Gelebte Interkulturalität: 5 Fragen an…

Einer der größten Vorteile, den MBA-Studenten an der MBS genießen, ist die Internationalität der Hochschule. Interkulturelle Kompetenz wird aber nicht nur über den Lehrplan vermittelt, sondern auch auf dem Campus gelebt. Doch woher kommen die Studenten, und was bewegt Sie?

Als Dozent für Betriebswirtschaft und Business Communication sowie Program Director MBA International Management habe ich tagtäglich mit Studenten aus unterschiedlichsten Nationen zu tun. Diese bieten uns Dozenten nicht nur eine Möglichkeit des interkulturellen Austausches, sondern bereichern das Campusleben mit ihren spannenden Lebensgeschichten. Einer dieser Studenten ist Kulbir Ghumman aus Chandigarh, Indien, der im Vollzeit-Programm des MBA International Management studiert und gerade erfolgreich ein Praktikum bei BMW in München absolvierte.

 

1. Was haben Sie vor Ihrem MBA-Studium an der MBS gemacht?

Kulbir Ghumman: Ich habe zwischen 2006 und 2012 als Senior Associate Consultant bei Infosys Technologies gearbeitet, wo ich für das Aufgabenfeld Supply Chain Management verantwortlich war. In dieser Funktion arbeitete außerdem als externer Berater für Adidas in Herzogenaurach. Im September 2013 bin ich wieder nach Deutschland zurückgekehrt – für das Studium an der MBS.

2. War es das Land, das Sie an die MBS zog?

Kulbir Ghumman: Nein, nicht nur deswegen. Überzeugt haben mich mehrere Faktoren: Für Deutschland habe ich mich entschieden, weil das Land wie eine zweite Heimat für mich ist und ich das Essen besonders liebe! München zog mich an, weil es eine sehr lebenswerte Stadt ist, in der viele technische Unternehmen Zuhause sind. Bei der MBS habe ich mich beworben, weil das Studium einen sehr vielseitigen Lehrplan bietet, in dem ich mich und meine Ziele wieder gefunden habe.

3. Welche persönlichen Ziele haben Sie? Wie kann Ihnen das MBA-Programm helfen, diese zu erreichen?

Kulbir Ghumman: Ich möchte nach dem Studium in einer führenden Consulting-Position in Deutschland arbeiten und mich verstärkt in dem Bereich Supply Chain Management weiterbilden. Am Lehrplan der MBS überzeugt mich besonders, dass er nicht nur harte Fakten vermittelt. Gerade die Vermittlung von SoftSkills und einer strategisch ausgerichteten Denkweise zeigen mir, dass ich hier auch auf persönlicher Ebene dazu lerne: Verhandlungsführung, Sprachen, interkulturelle Kompetenz – das sind entscheidende Fähigkeiten für erfolgreiches Projektmanagement, Kunden- oder Unternehmensführung.

4. Haben Sie schon Pläne für die Zeit nach der MBS?

Kulbir Ghumman: Zu allererst werde ich noch während des Studiums die Chance nutzen, weitere Erfahrungen zu sammeln und Kontakte zu knüpfen, wie beispielsweise mit meinem Praktikum bei BMW. Nach der MBS werde ich sicherlich noch einige Jahre in Deutschland arbeiten. Mein eigentliches Ziel ist es aber, mein Wissen mit nach Indien zu nehmen, um dort die Entwicklung voran zu treiben.

5. Welche Botschaft nehmen Sie von Ihrem Studium mit? Und würden Sie die MBS weiterempfehlen?

Kulbir Ghumman: Ein MBA-Studium verlangt viel Zeit und Disziplin. Kulturelle Offenheit gehört sicherlich auch dazu, weil wir mit Kommilitonen aus unterschiedlichen Kulturen zusammenarbeiten. Die Atmosphäre auf dem Campus ist zum Studieren toll. Die Bibliothek, kostenloses Wi-Fi und ein PC-Pool stehen hier jedem zur Verfügung. Die Professoren und Angestellten im Studierendenservice sind immer sehr hilfsbereit. Davon abgesehen habe ich die MBS schon oft empfohlen: die Internationalität der Hochschule und Münchens sowie das vielfältige Studienspektrum sind der perfekte Mix, um beruflich durchzustarten.

Christopher Weilage Portrait
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Christopher Weilage, Professor für Betriebswirtschaft und Business Communication, beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit den Themen International Business und Kommunikation. Weilage absolvierte seinen MBA International Business an der Moore School of Business der University of South Carolina, USA und anschließend den IMBA International Business an der Helsinki School of Economics and Business in Finnland. Am Lehrstuhl für Deutsch als Fremdsprache der LMU München promovierte der gebürtige US-Amerikaner zum Thema E-Learning.