Bachelor International Business-Absolvent Claus Weiß kam während seines Auslandssemesters in San Diego auf die Idee das Kultprodukt „Açaí Beere“ nach Deutschland zu bringen und ein Café zu eröffnen. Der Businessplan entstand noch während seiner Studienzeit an der MBS.
Das Auslandssemester ist für alle MBS Studenten ein absolutes Highlight. Nicht nur das kennen lernen neuer Kulturen, Lernen an einer anderen Hochschule und das Schließen neuer Freundschaften prägen die Zeit. Manch einer bringt auch eine neue Geschäftsidee mit nach Hause. Bachelorabsolvent Claus Weiß kam während seines Auslandssemesters in San Diego auf die Idee das Kultprodukt „Acai Beere“ nach Deutschland zu bringen und ein Café zu eröffnen. Der Businessplan entstand noch während der Studienzeit, die Eröffnung von „Daddy Longlegs“ erfolgte im Jahr 2013. Mit uns hat Clauss Weiß über seine Geschäftsidee und seinen Weg vom Studium in den Job gesprochen
Wie sind Sie auf die Idee gekommen, „Daddy Longlegs“ zu gründen?
Die Idee entstand bei meinem Auslandsstudium an der San Diego State University. Neben einer super Zeit habe ich auch eine Geschäftsidee aus meinem Auslandssemester mit nach Hause gebracht.
Was ist das besondere an Ihrem Produkt Acai Beere?
Es trifft den aktuellen Zeitgeist von gesunder Ernährung die vor dem Kunden zubereitet wird. Es spendet sehr viel Power und ist insbesondere für Sportler perfekt geeignet.
Als Geschäftsführer von „Daddy Longlegs“ arbeiten Sie nur nebenberuflich. Was ist Ihr Hauptjob?
Mein Hauptjob ist in der Immobilienprojektentwicklung für ein Münchner Familienunternehmen. Ich sehe im Immobilienbereich meine berufliche Zukunft, das Thema Gastronomie ist sozusagen mein Hobby.
Würden Sie sagen, Sie haben schon Ihren Traumjob gefunden?
Ich habe mit den Themen Immobilien und Gastronomie auf jeden Fall meine Traumbranchen getroffen. Bei dem Münchner Familienunternehmen fühle ich mich ebenfalls sehr wohl und ich kann so meine beiden Leidenschaften perfekt miteinander verbinden.
Was sind Ihre nächsten großen Ziele?
Ich bin immer offen für Projekte im Immobilienbereich und in der Gastronomie. Wobei mich im Immobilienbereich insbesondere die schwierigen Projekte reizen- die Objekte die auf den 1. Blick mit großen Problemen behaftet sind. Sei es die optische Wirkung nach außen oder eine schwierige Lage des Objektes. Im Gastronomiebereich würde ich hingegen nur auf erprobte und nachgewiesene gute Lagen setzen.
Was ist Ihr Erfolgsrezept?
Stay hungry – Stay foolish! Wenn mir Leute sagen, dass etwas nicht möglich ist nehme ich diese Einschätzung erstmal nicht als gegeben hin. Es ist fast alles möglich, wenn man bereit ist den Preis dafür zu zahlen. Ich versuche außerdem immer etwas gegen den Strom zu schwimmen. Bis jetzt hat dies ganz gut geklappt.
In wiefern profitieren Sie in Ihrer heutigen Position von Ihrem Studium an der MBS?
Ich profitiere auf fachlicher Seite von sämtlichen Kursen rund um das Thema Finanzen und Steuern. Als Kleinunternehmer sollte man von Steuer zumindest eine grobe Ahnung haben. Von persönlicher Seite helfen die vielen Präsentationen souverän vor einem Kunden aufzutreten.
Was macht, aus Ihrer Sicht, ein Studium an der MBS aus?
Es ist sehr praxisnah und familiär. Das Netzwerk, das ich während meiner Zeit an der MBS aufbauen konnte ist für mich sehr wertvoll.
Welche 3 Dinge fallen Ihnen spontan ein, wenn Sie an Ihre Zeit an der MBS zurückdenken?
- Freunde
- Spaß
- Gute betriebswirtschaftliche Ausbildung
Sind Sie heute da, wo Sie als Student hinwollten?
Mein ursprüngliches Ziel war die Übernahme des Familienunternehmens. Daher kann man sagen, dass ich mein Ziel von damals nicht erreicht habe. Allerdings bin ich mit dem neuen Weg und den neuen Chance sehr zufrieden und habe die Entscheidung nicht nach „Hause“ gegangen zu sein nicht bereut.
Welchen Ratschlag können Sie Studenten an der MBS für Ihr Studium geben? (=Wenn Sie noch mal studieren könnten, was würden Sie anders machen?)
Ich habe immer fürs Leben gelernt. Mit dieser Einstellung habe ich bisher immer nur positive Erfahrungen gesammelt. Aus diesem Grund würde ich genau das auch allen Studenten empfehlen: Lernt nicht nur für Euren Lebenslauf, lernt fürs Leben! Wenn man mit Begeisterung und Engagement seine Arbeit macht, wird man auch Erfolg haben.
Waren Sie eigentlich ein guter Student?
Ich war ein durchwachsener Student. In den Fächern, die mir gefallen haben oder in denen ich viel für meinen beruflichen Werdegang herausholen konnte, habe ich intensiv gelernt. Es gab auch Fächer für die ich nur das Nötigste getan habe.