Alix Rekersbrink, Master SBC Studentin, hat zwei Auslandssemester an der SKEMA Business School in Sophia Antipolis/ Antibes in Frankreich verbracht. Hier im SBC Auswärtsblog erzählt Sie von ihren Erfahrungen an der Côte d’Azur.
Warum hast du dich für diese Partnerhochschule entschieden?
Mich hat überzeugt, dass ich an der SKEMA Business School gleich zwei Semester im Ausland verbringen kann, dadurch in nur wenigen zusätzlichen Monaten zweiten Masterabschluss erreichen und Französisch lernen kann. Außerdem hat mich der Abschluss mit der Kombination Marketing und Business Development gereizt. Am Campus in Antibes habe ich einen Schwerpunkt in Innovation gewählt, dementsprechend viele Kurse konnte ich in diesem Fachgebiet belegen. Das war superinteressant.
Wie unterscheidet sich das Studentenleben im Ausland von deinem Freizeit- und Studienalltag in Deutschland/ München?
In Antibes herrschte, obwohl es direkt an der Côte d’Azur liegt, doch eine recht entspannte Atmosphäre. Die Stadt ist auch eher klein, Nizza und Cannes sind aber nicht weit entfernt. Viele meiner französischen Kommilitonen haben sich zu sechst oder zu acht zusammen ein Haus gemietet, dementsprechend viele Hauspartys gab es an den Wochenenden . Die Uni fordert einen jedoch auch sehr, es gibt viele Gruppenprojekte und Klausuren finden schon während des Semesters statt.
Was war deine beste/ schlimmste/ lustigste Erfahrung im Ausland?
Meine französischen Rugby-Mädels haben mich auf ein sogenanntes Wake-Apero mitgenommen: Wir sind mit ca. 40 Leuten an eine Wakeboard Anlage gefahren, wo manche dann wakeboarden waren und andere den Nachmittag nur mit Petanque (eine französische Art des Bowlings) verbracht haben. Abends wurde dann zusammen gekocht und der Tag mit dem ein oder anderen Glas Wein beendet. Für mich war das einer der Tage, an dem ich hier angekommen bin und das Gefühl hatte, mich so langsam zu integrieren.
Wie war das sportliche Angebot an der Partnerhochschule?
Das sportliche Angebot an der SKEMA ist groß: Ich bin direkt in meiner ersten Woche zum zuständigen Koordinator und habe mich für Crossfit und Rugby angemeldet. Auf Rugby wäre ich von alleine nie gekommen und habe mich dort als einzige Deutsche am Anfang manchmal etwas „lost“ gefühlt. Aber das Team war spitze. Ich habe über den Uni-Sport viele Leute kennengelernt und die haben es mir wirklich leicht gemacht und mich überall hin mitgenommen.
Welche Tipps und Anregungen hast du für zukünftige Studenten an der Partnerhochschule?
Versucht auf jeden Fall, gleich am Anfang offen auf die französischen Studenten zuzugehen, ein paar Brocken Französisch zu sprechen und geht zum Uni-Sport. Mir hat das vieles erleichtert und gerade da ich zwei Semester hier war, war ich wirklich froh, eine Gruppe Freunde gefunden zu haben, die voll an der SKEMA studieren. So musste ich am Ende des ersten Semesters, als alle Erasmus-Leute wieder gegangen sind, nicht wieder bei null anfangen. Außerdem bekommt man so viel mehr vom „wirklich französischen“ Studentenleben hier mit.
Generell kommt man in Antibes aber auch gut mit Englisch durch, außer vielleicht in Apotheken oder Bäckereien.
Welches Fazit ziehst du aus dem Auslandssemester und was nimmst du für die Zukunft mit?
Mir gefiel es wahnsinnig gut und ich bin froh, dass ich mich für die SKEMA entschieden habe. Vier Wochen Crash-Kurs in Französisch im Sommer haben auf jeden Fall gereicht, um den ersten Anschluss zu finden. Ich werde auf jeden Fall auch in Betracht ziehen, mich später mal in Frankreich um einen Job zu bewerben.
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