Wenn Columbus nicht bei seinem Versuch gescheitert wäre, Indien auf dem westlichen Seeweg zu erreichen, wäre die Welt heute eine andere. Aber es ist nicht nur ein glücklicher Zufall, wenn sich ein falscher Schritt als der erste Schritt in die richtige Richtung herausstellt. Scheitern und Misserfolg können uns vieles lehren – und manchmal entpuppen sich sogar unsere schlechtesten Erfahrungen als ausschlaggebend für künftige Erfolge. Trotzdem: Kann man „erfolgreich scheitern“? Gibt es ein System, mit dem das Falsche „richtig“ getan werden kann? Wie schaffe ich es, aus meinen Fehlern zu lernen? Was können wir daraus für den Beruf, und was fürs Leben lernen?
René Leibold hat viele Jahre als Berater von Menschen gearbeitet, die in ihrem Geschäft gescheitert waren, und er profitiert entsprechend von riesiger (passiver) Erfahrung in allen möglichen Arten des Scheiterns. Am Montagabend nahm er die MBA-Studierenden und Alumni der MBS auf eine 90-minütige Reise mit, in der er die unterschiedlichen Arten des Scheiterns analysierte und unter seinen Zuhörern eine rege Diskussion über Erfolg und Misserfolg in Gang setzte. Am Ende der äußerst interaktiven Vorlesung war das Publikum um tiefe Einblicke in das Falsch und Richtig beim Umgang mit Misserfolgen reicher und bestens mit diversen Hilfsmitteln ausgerüstet, um potenzielle Misserfolge in Erfolg umzuwandeln.
Über den Redner
René Leibold ist seit 1997 Geschäftsführer der connect Neustadt GmbH & Co. KG, ein arbeitsmarktorientiertes Bildungs- und Qualifikationsunternehmen mit Sitz in Nordbayern. Der Magister Artium ist ebenfalls Vertreter des German Global Economic Network e.V., dem „Handelszentrum“ der Vereinten Nationen in Deutschland. René Leibold hat sich auf internationale Netzwerkarbeit, soziale Verantwortung der Unternehmen und Reputations-Management spezialisiert.