Ein Auslandssemester ist für Studierende immer ein besonderes Highlight. Und wenn es dann wie bei Kristof Grote auch noch in New York stattfindet! Im Interview schildert der Student des Masterprogramms Sports Business and Communication seine Erfahrungen während seines halbjährigen Aufenthalt an der Pace University in New York und gibt Tipps für das Leben in der Stadt, die niemals schläft.
MBS Insights: Lieber Kristof, warum hast du dich für die Pace University in New York Partnerhochschule entschieden?
Kristof Grote: Im Fall der Pace University entscheidet man sich nicht für die Universität, man entscheidet sich für die Stadt: New York. Dort einmal zu leben ist eine Erfahrung, die nicht zu ersetzen ist. Ein weiteres Argument für mich war, dass die Lubin Business School als Teil der Pace University, wo ich studiert habe, einen hervorragenden Ruf innerhalb der Stadt, aber auch landesweit genießt.
MBS Insights: Wie unterscheidet sich das Studierendenleben im Ausland von deinem Freizeit- und Studienalltag in Deutschland/München?
Kristof Grote: Aufgrund der Größe und Lage der Universität hat das Studierendenleben an der Pace University eine ganz eigene Dynamik. Die Uni bietet im Financial District einen eigenen Mikrokosmos, der alles zur Verfügung stellt, was das Studierendenherz höherschlagen lässt. Rabatte auf zahlreiche Restaurants und andere Services in der Nähe tragen dazu bei, den Tag auf dem Campus zu genießen.
Wer New York aus dem Urlaub oder von Kurzbesuchen kennt, wird bei seinem Auslandssemester eine Stadt kennenlernen, die nicht den touristisch-romantisierten Erwartungen entspricht. Und gerade das macht es aus. Abseits der bekannten Straßen, der überlaufenen Plätze und der überfüllten Museen bietet die Stadt nach wie vor das echte New-York-Flair, das ich so sehr lieben gelernt habe: Auf der Brooklyn Bridge morgens um halb 7 nach dem Clubbesuch den Sonnenaufgang erleben, nachts um 11 eine Runde durch den Central Park laufen und sich wie der letzte Mensch auf Erden fühlen – oder aber mein Favorit: Im Battery Park mit einem Kaffee in der Hand auf New Jersey guckend einfach die Augen schließen und das Leben entschleunigen.
MBS Insights: Was war deine beste, schlimmste oder lustigste Erfahrung im Ausland?
Kristof Grote: Die beste, schlimmste und lustigste Erfahrung war wohl dieselbe: Der Abschied von der Stadt, die mich so sehr in ihren Bann gezogen hat. Der letzte Abend mit meinen Freund*innen, durch die Upper East Side wandernd und die letzten Minuten und Eindrücke der Stadt aufsaugend, war ein Abend, den ich so wohl nie wieder erleben werde.
MBS Insights: Wie war das sportliche Angebot an der Partnerhochschule?
Kristof Grote: Das sportliche Angebot am NYC Campus ist zu vernachlässigen, da das athletische Programm am Westchester Campus angeboten wird. Dennoch bietet die Pace University ein passables Fitnessstudio sowie eine Sporthalle, in der montags Basketball und mittwochs Fußball gespielt wird.
Da es jeden Donnerstag in die Upscale Bounce Sports Bar ging (fragt nach Zeke oder Amine, wenn ihr dort seid), konnte ich dort meinen Sportdurst stillen. Ansonsten habe ich eher das kulturelle Angebot der Stadt genossen, bedingt durch meine wenig sportinteressierten Freund*innen.
MBS Insights: Welche Tipps und Anregungen hast du für zukünftige MBS-Studierende, die ebenfalls mit einem Auslandssemester an der Pace University bzw. in New York liebäugeln?
Kristof Grote: Die Wohnungssuche in New York ist noch leidiger als anderswo. Je nach gewohntem Standard sollte man gewillt sein, einiges an Geld auszugeben, um eine annähernd passable Wohnung zu bekommen ($1600+). Meiner Erfahrung nach ist es am besten, den ersten Monat mit Airbnb zu überbrücken und sich dann etwas zur Untermiete zu suchen.
MBS Insights: Welches Fazit ziehst du aus dem Auslandssemester und was nimmst du für die Zukunft mit?
Kristof Grote: New York City ist die lauteste, ärmste, dreckigste, ermüdendste und gleichzeitig schönste, aufregendste, wundervollste, abwechslungsreichste Stadt der Welt.
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