Der Masterstudiengang Sports Business and Communication (SBC) an der Munich Business School (MBS) zeichnet sich durch die Vielzahl an Dozierenden aus, die direkt aus der Praxis kommen und den Studierenden wichtige Kompetenzen für den Einstieg ins Sportbusiness vermitteln. Eine von ihnen ist Sportmoderatorin Julia Scharf. Im Interview mit Studiengangsleiter Prof. Dr. David Wagner gibt die Sportjournalistin Einblicke in ihre Lehrtätigkeit an der MBS.
Prof. Dr. David Wagner, Studiengangsleiter des SBC-Studiengangs: Liebe Frau Scharf, können Sie sich bitte kurz vorstellen? Was verbindet Sie mit der Sportwelt? Was sind wichtige berufliche Stationen? Was sind Ihre aktuellen Aufgabenfelder?
Julia Scharf: Mein Name ist Julia Scharf, ich bin Sportmoderatorin bei der ARD Sportschau und im BR Fernsehen. Ich berichte hauptsächlich über Fußball und Wintersport. Sport war in meinem Leben schon immer sehr wichtig. Ich war selbst im Bundeskader Voltigieren aktiv. Als Trainerin habe ich in verschiedenen Ländern gearbeitet und war auch in der Trainerausbildung tätig. Als Co-Trainerin meiner Mannschaft haben wir im Jahr 2000 die Weltmeisterschaft gewonnen.
Nach meinem Studium der Sportwissenschaften und Medien/Kommunikation habe ich ein Volontariat beim Münchner Zeitungsverlag absolviert. Danach habe ich bei SPORT1 angefangen und hier viele Möglichkeiten bekommen, Live-Sportsendungen zu moderieren. Im Jahr 2011 bin ich zum SWR und somit zum ARD-Sport gewechselt. Später wurde der BR mein Heimatsender innerhalb der ARD.
Aktuell moderiere ich die ARD Sportschau am Sonntag, den Blickpunkt Sport im BR Fernsehen, die Abendschau und viele Live-Veranstaltungen, vor allem im Winter.
Prof. Dr. David Wagner: Welchen Kurs im Masterprogramm Sports Business and Communication unterrichten Sie?
Julia Scharf: Ich unterrichte Praktische journalistische Übungen und mache hier speziell ein Kamera- und TV-Coaching für die Studierenden.
Prof. Dr. David Wagner: Auf welchen Inhalten liegt der Fokus in diesem Kurs? Warum ist dieser Kurs für eine Karriere im Sportbusiness wichtig?
Julia Scharf: Bei den Inhalten lege ich insbesondere Wert auf eine journalistische Vorbereitung des Inhaltes, außerdem sind mir Präsentation und Feedback wichtig. Im Sportbusiness muss man oft vor der Kamera stehen. Sei es als Journalist oder weil ich in einem Unternehmensvideo meine Botschaften verbreiten will. Auch als Expert*in ist das Wissen oft vor der Kamera gefragt. Deshalb ist es meiner Meinung nach heutzutage für alle Branchen wichtig, sich sicher, sympathisch und authentisch vor der Kamera verkaufen zu können.
Prof. Dr. David Wagner: Was ist Ihre Lieblingskomponente im Kurs, zum Beispiel eine bestimmte Fallstudie, eine Übung oder eine Exkursion?
Julia Scharf: In meinem Workshop kann man schon mit wenigen Übungen sehr große Fortschritte erzielen. Ich mag es zu sehen, wie schnell sich die Teilnehmenden entwickeln. Zum Abschluss gestalten wir immer eine Talk-Show.
Prof. Dr. David Wagner: Wie verbinden Sie persönlich Wissenschaft und Praxis bzw. wie wichtig ist Ihnen diese Verbindung?
Julia Scharf: In meinem Job als Sportmoderatorin ist vor allem die Medienforschung wichtig. Wenn wir Sendungen und Inhalte auf allen Kanälen weiterentwickeln, müssen wir wissen, wie sich die Sehgewohnheiten der Zuschauer*innen verändern. Deshalb sind Studien und Erhebungen in dem Bereich für mich besonders wichtig. Auch wie sich Sportarten und das Verhalten der Zuschauer*innen verändern, behalte ich im Auge. Oft werde ich gebeten, zu solchen Themen für Interviews in Abschlussarbeiten meine Eindrücke zu schildern.
Prof. Dr. David Wagner: Was ist Ihrer Einschätzung nach das Alleinstellungsmerkmal, das Besondere an dem Studiengang Sports Business and Communication und der Munich Business School?
Julia Scharf: Es sind kleine, aber motivierte Gruppen. Die persönliche Ansprache und die vielen Praxisprojekte sind einzigartig.
Prof. Dr. David Wagner: Welche Vorteile haben SBC-Absolvent*innen Ihrer Ansicht nach bei Bewerbungen und Anstellungen im Sportbereich?
Julia Scharf: Sie kennen bereits viele Entscheider*innen aus der Sportbranche, da die allermeisten Dozierenden direkt aus der Praxis kommen. Durch Projekte und Auslandserfahrung sind sie bestens für den Berufseinstieg vorbereitet.
Prof. Dr. David Wagner: Zum Abschluss: Was war das bisherige Highlight in Ihrer Zeit als Dozentin an der Munich Business School?
Julia Scharf: Eine Veranstaltung, in der ich den Handball-Weltmeister Dominik Klein zu Gast hatte. Er hat nicht nur geduldig mit allen Teilnehmenden Live-Interviews geübt, sondern uns viel über seine Karriere und seine Zeit nach dem Leistungssport erzählt.
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