Jana Ribisch war eine der allerersten Studierenden an der Munich Business School (MBS), die damals noch Europäische Betriebswirtschafts-Akademie (eba) hieß. Heute arbeitet die Alumna bei der Raiffeisen Bank International AG in Wien. Aber wie war das eigentlich damals? Im Rahmen unseres 30-jährigen Hochschuljubiläums haben wir Jana Ribisch nach ihren Erinnerungen an ihre Studienzeit gefragt.
MBS Insights: Liebe Jana, wie war das Anfang der 1990er, als du dein Diplomstudium in München begonnen hast?
Jana Ribisch: Aufregend! Die eba war ja im September 1991 erst ganz frisch gegründet, niemand wusste also, was einen genau erwartet. Fun Fact: Ich komme von der Insel Rügen und bin damals mit einem Wartburg nach München gefahren – eine Automarke, die bis 1991 in der DDR gefertigt wurde, eine richtige Rarität also! (siehe Foto oben)
MBS Insights: Was sind deine besten, schönsten und lustigsten Erinnerungen an deine Studienzeit?
Jana Ribisch: Die Freundlichkeit, Offenheit und das Vertrauen in unserem Jahrgang waren toll. Wenn ich die Fotos von früher durchschaue, ist es außerdem beeindruckend und schön zu sehen, wie leicht wir durch das Studium in andere Kulturen (z.B. Äthiopien, Italien, Frankreich, Ost- + Westdeutschland) eintauchen und gemeinsam das Leben feiern konnten. Das war zu dieser Zeit nicht unbedingt selbstverständlich. Ich selbst habe meine Auslandssemester in Madrid (1993) und Dublin (1994) verbracht. Das Foto zeigt mich, wie ich die die irische Kultur und Gasfreundschaft genieße und bei der League of Ireland mitfiebere.
Insgesamt konnte ich während meines Studiums sehr viel lernen, nicht nur auf akademischer Ebene, sondern auch wichtige Lebensweisheiten von meinen Kommiliton*innen. Das Studieren und Leben im Ausland hat mir sehr geholfen, Selbstorganisation, Engagement, Neugier und Belastbarkeit für alle möglichen Dinge zu entwickeln – beispielsweise bei der Wohnungssuche oder beim Umgang mit Strom, öffentlichen Verkehrsmitteln oder fremden Essen.
MBS Insights: Welche*r Dozent*in hat dir am meisten beigebracht?
Jana Ribisch: Eindeutig Mag. Susanne M. Zaninelli in „Interkulturelles Management“. Das Fach hat mich wirklich nachhaltig beeinflusst. Im Jahr 2000 habe ich ein MBA-Studium in „Intercultural Management“ abgeschlossen und 2003 noch eine Coaching-Ausbildung zu dem Thema drangehängt. Und vielleicht hat das Thema mir auch geholfen, mich in Österreich anzupassen und meine Ehe über 22 Jahre aufrechtzuerhalten, schließlich gibt es nicht umsonst das Sprichwort: „Der größte Unterschied zwischen Deutschen und Österreichern ist die gemeinsame Sprache.“ ?
MBS Insights: Hast du noch Kontakt zu Kommiliton*innen und gibt es welche, die du besonders gerne noch einmal sehen würdest?
Jana Ribisch: Tatsächlich bin ich über verschiedene Plattformen und Alumnitreffen mit vielen Mitstudierenden von damals noch gut vernetzt. Ich würde mich freuen, alle noch einmal wiederzusehen, auch diejenigen, die dann gar nicht mit uns den Abschluss 1995 gemacht haben. Wenn ich mich für eine*n Kommiliton*in entscheiden müsste, wäre es Sandrine Cremault. Sie lebt in den USA, weshalb persönliche Treffen leider schwieriger und zu einer Seltenheit geworden sind und ich mich darüber besonders freuen würde! 🙂
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