Wie man das richtige MBA-Programm auswählt – Verhältnis zwischen Preis und Qualität

Die Wahl des richtigen MBA-Programms wird immer schwieriger. Dafür gibt es mehrere Gründe, unter anderem die große Auswahl an Studienmodi, die Preise der Programme, die Möglichkeit der Spezialisierung, die Position im Ranking oder die Karriereaussichten. Und obwohl alle diese Gründe wichtig sind, wollen wir uns heute mit einer sehr häufigen, wenn nicht sogar der häufigsten Art und Weise befassen, in der MBA-Programme miteinander verglichen werden, nämlich mit dem Verhältnis von Preis und Qualität.


Wie wählt man den richtigen MBA aus?

Der erste und wahrscheinlich wichtigste Punkt, den es zu berücksichtigen gilt, sind die persönlichen und beruflichen Ziele, die einen motivieren, ein MBA-Studium zu absolvieren. Ohne eine ganzheitliche Betrachtung der Beweggründe und ein Verständnis der eigenen Karriereziele wird ein MBA-Studium nicht so nützlich sein, sondern lediglich zu einer Abhak-Übung ohne solide Grundlagen werden. Viele Bewerber lassen sich vom Gehalt und der Möglichkeit einer Beförderung leiten, was absolut in Ordnung ist, solange sie sich darüber im Klaren sind, warum sie einen MBA absolvieren sollten. Außerdem können sie sich so während ihres Studiums Ziele setzen.

Der geografische Standort des Programms kann ein attraktiver Grund sein, warum sich jemand für den einen oder anderen MBA-Studiengang entscheidet. Allerdings sollte man bedenken, dass der Standort selbst nicht das Hauptargument sein sollte. Schließlich ist ein MBA-Studium kein Urlaub, und so kann der Standortaspekt berücksichtigt werden, wenn es dafür einen guten Grund gibt, zum Beispiel einen florierenden Arbeitsmarkt. Das ist der Hauptgrund, warum viele internationale Studierende München als Studienort wählen. Die Stadt ist ein Kraftzentrum für Deutschland und ein sehr wichtiger Standort für globale Marken, was sie natürlich in Bezug auf die Lebensqualität, aber auch auf die Jobaussichten attraktiv macht.

Mit Initiativen wie dem Triple-M Career Pathways erhalten die Studierenden der MBA-Programme einen zusätzlichen Nutzen aus ihrem Studium, da sie gründlich auf den Arbeitsmarkt vorbereitet werden. Der Pfad führt die Studierenden durch eine Reihe von Workshops, wie z. B. Lebenslaufseminare, Übungen für Vorstellungsgespräche und Networking, sowie ein individuelles Karriere-Coaching, um ihre Stärken und Schwächen zu verstehen und ihre Karriereziele besser zu definieren. Im zweiten Schritt werden dann der Markt, seine Bedürfnisse und die Anforderungen der Arbeitgeber bewertet. Im letzten Schritt geht es dann um die Bewerbung und darum, den richtigen Kandidaten mit der richtigen Stelle zusammenzubringen. All dies kann als Mehrwert für MBA-Studierende betrachtet werden, die eine Karriere- und Gehaltsentwicklung anstreben, und es ist auch etwas, das die Munich Business School als wesentliches Element des MBA-Programms hier anbietet.

Um die Auswahl von MBA-Programmen zu vereinfachen, suchen viele potenzielle Bewerber Trost in Rankings und verlassen sich auf den Ruf derjenigen, die sie zusammenstellen. Dies ist ein guter Weg, um Daten zu sammeln, da die Rankings lediglich auf Daten basieren, die von den Institutionen oder ihren Alumni eingereicht wurden. Dies gibt Aufschluss darüber, wie zufrieden die Studierenden sind, aber auch darüber, wie bereitwillig sie ihre Gehälter vor und nach dem Studium sowie viele andere Informationen preisgeben. Obwohl sie im Allgemeinen zuverlässig sind, hängt die Position in der Rangliste von zahlreichen Faktoren ab, was bedeutet, dass die Ranglisten zwar konsultiert, aber nicht als entscheidendes Element verwendet werden können. Heutzutage sind die FT-Rankings die populärsten, und wenn man sich ihre jüngste Entwicklung ansieht, werden Aspekte wie Beschäftigungsfähigkeit, Vielfalt und Kapitalrendite (ROI) stärker in den Vordergrund rücken. Bislang waren Gehaltserhöhungen die wichtigste Kennzahl für Rankings wie FT, was verständlich ist, da MBA-Programme vor allem unter dem Gesichtspunkt einer Investition zur Steigerung des eigenen Gehalts gesehen wurden. Es gibt aber auch Rankings, die immer mehr an Bedeutung gewinnen, wie z.B. das CEO Mag-Ranking, das sich darauf konzentriert, außergewöhnliche Qualität mit großem ROI zu verbinden. Das Ranking teilt die Schulen in Stufen ein, und ein Beispiel für eine gute Leistung ist das konstante Verbleiben in der gleichen Stufe im Laufe der Zeit, was eine gute Vorstellung von Beständigkeit vermittelt, was das Ziel der Munich Business School ist.

„Der in der Branche hoch anerkannte Benchmark basiert auf einer Vielzahl von Kriterien, die die Qualität und den Erfolg eines MBA-Programms bestimmen. Zu diesen Kriterien gehören die Qualität des Lehrkörpers, die internationale Vielfalt, die Klassengröße, die Akkreditierung, das Verhältnis von Lehrkräften zu Studierenden, der Preis, das internationale Engagement und die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten.“

Felix Ewald, Head of Marketing an der Munich Business School

Insgesamt gibt es viele Rankings auf dem Markt, darunter die FT, CEO Mag, aber auch The Economist, QS und Bloomberg haben ihre eigenen Versionen, die sich auf unterschiedliche Methoden und Messgrößen konzentrieren. Es gibt auch lokale Rankings, darunter das renommierte Hochschulranking der Wirtschaftswoche, das von einem bekannten deutschen Wirtschaftsmagazin durchgeführt wird. Als führende Informationsquelle für deutsche Unternehmen ist das Magazin ein sehr ernst zu nehmender Qualitätskontrolleur, wenn es um die Geschäftswelt geht. Die Munich Business School wurde zum vierten Mal in Folge als beste private Wirtschaftshochschule aus Sicht der deutschen Arbeitgeber bewertet.

Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist, ob der MBA-Abschluss akkreditiert und anerkannt ist. In einer Welt, in der MBA-Programme auf dem Markt hart umkämpft sind, hat der Mangel an Kontrolle dazu geführt, dass viele neue Marktteilnehmer MBA-Abschlüsse zum halben Preis anbieten, ohne ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass der Abschluss keine Credits enthält und möglicherweise nicht anerkannt wird. Einige nicht akkreditierte oder nicht anerkannte Schulen arbeiten mit denjenigen zusammen, die über solche Zeugnisse verfügen, aber solche MBA-Abschlüsse verfehlen in gewisser Weise ihren Zweck, da die Studierenden sich genauso gut an einer akkreditierten und anerkannten Schule bewerben könnten. Potenzielle Arbeitgeber werden mit Sicherheit einen Blick auf die Zeugnisse der Institution werfen, und so wird die Anerkennung zu einem wichtigen Element bei der Wahl des richtigen MBA. Neben der staatlichen Anerkennung sind gute Schulen in der Regel auch von einer der Organisationen AACSB, AMBA oder EQUIS akkreditiert. In der Regel arbeiten die Schulen auf alle drei Organisationen hin, um die so genannte „dreifache Krone“ zu erhalten, wobei AACSB das gängigste Qualitätsmerkmal ist. Der Prozess ist nicht einfach und kann aufgrund der durchgeführten Messungen mehrere Jahre dauern. Schulen, die sich im Prozess der AACSB-Akkreditierung befinden, sind an einem AACSB-Logo als „Mitglied“ zu erkennen. In der Regel befinden sie sich am Ende ihres Akkreditierungsprozesses und auf dem Weg zum vollen AACSB-Status „Accredited“. In jedem Fall sollte man sich bei der Wahl des richtigen MBA-Programms auch über die Akkreditierungsbemühungen des jeweiligen Anbieters informieren und sich vergewissern, dass er die Akkreditierung auch wirklich erhalten hat und nicht die Akkreditierungsnachweise einer anderen Einrichtung nutzt, um das Profil seines Abschlusses aufzuwerten.

Auswahl eines MBA-Programms – andere Möglichkeiten, sich ein Bild von der Qualität zu machen

Neben der Suche nach Karrieremöglichkeiten, Rankings und der Akkreditierung von MBA-Programmen gibt es noch andere Möglichkeiten, einen guten Einblick in die Welt des MBA-Studiums zu bekommen und den richtigen MBA für seine Bedürfnisse auszuwählen. Es ist äußerst wichtig, die Programme, die einen interessieren, in die engere Auswahl zu nehmen und gründlich zu recherchieren, um zu verstehen, was das Programm beinhaltet, wie viel es kostet und was man für sein Geld bekommt. Die Schulen sind diesbezüglich sehr offen und handeln oft zum Vorteil des Bewerbers, wenn dieser Initiative zeigt und die Programmdetails kennt. In einem Vorstellungsgespräch macht eine solche Initiative einen großen Unterschied und erhöht die Erfolgschancen, ausgewählt zu werden.

Um die richtige Wahl zu treffen, ist es unerlässlich, das Programm zu verstehen. In der heutigen Welt haben Sie den Vorteil, dass Sie durch virtuelle Treffen mehr über verschiedene Programme erfahren können, sei es durch Informationsveranstaltungen, persönliche Beratungen oder Besuche auf dem Campus. Diese können oft über die Website der Schule gebucht werden, und Sie können Ihre Buchung flexibel an Ihre Bedürfnisse anpassen. In der Regel lassen sich grundlegende Informationen aus den Broschüren und den Informationsveranstaltungen entnehmen, während Fragen zur persönlichen Situation in individuellen Beratungsgesprächen geklärt werden können. Manchmal bieten die Schulen auch Probevorlesungen an, damit Sie sich ein besseres Bild von den Lehrplänen und dem zu erwartenden Niveau des Studiums machen können. Der Hauptgedanke hinter diesen Probevorlesungen besteht darin, den Lehrplan zu bewerten und herauszufinden, inwieweit er mit Ihren beruflichen Zielen übereinstimmt.

Wie wählt man den richtigen MBA? – Die Frage der Preisgestaltung

Die Qualität des MBA-Programms ist ein Faktor, aber der Preis ist ein weiterer wichtiger Faktor, den man in Betracht ziehen sollte und der wahrscheinlich am häufigsten von potenziellen Studierenden gegen die Qualität aufgerechnet wird. Ist ein MBA-Studium kostenlos? – Das ist eine berechtigte Frage, wenn man bedenkt, dass die Ausbildung an deutschen öffentlichen Universitäten im Allgemeinen kostenlos ist. Allerdings wird ein MBA-Studium in der Regel als Zusatzausbildung betrachtet und fällt daher nicht unter die typische staatliche Förderung. Mit anderen Worten: Ein MBA ist kein kostenloses Programm. Die Preise für die Programme richten sich in der Regel nach Faktoren wie der Beliebtheit des Programms (Platzierung im Ranking oder Größe der Schule). Größere Schulen haben in der Regel höhere Zugangsvoraussetzungen und höhere Gebühren, anhand derer sie die Bewerber filtern. Kleine Schulen oder neue Marktteilnehmer ohne Akkreditierung bieten sehr billige MBA-Programme an, die außer der Bestätigung des Studienabschlusses nichts bringen – ohne solide Anerkennung auf dem Markt. In der Regel sind auch Online-Studiengänge im Vergleich zu Vollzeitstudiengängen etwas billiger, aber das ist nicht immer der Fall – manche Online-Studiengänge können mehr kosten als stationäre Vollzeitstudiengänge.

Was die Hochschulen für angewandte Wissenschaften betrifft, so bieten diese ein gutes Gleichgewicht zwischen Qualität und Preis. Mit vielen anderen hier beschriebenen Vorteilen können sie eine gute Alternative zu Studiengängen an öffentlichen Einrichtungen sein und bieten eine individuelle Betreuung und ein Netzwerk von Partnern, das für die Karriereaussichten hervorragend ist. Um ihre Studierenden zu unterstützen, bieten Hochschulen für angewandte Wissenschaften wie die Munich Business Schools attraktive Frühbucherrabatte und leistungsbezogene Stipendien für herausragende Bewerber. Darüber hinaus können zinslose Ratenzahlungen angeboten werden, um die Kosten für die Dauer des Studiums aufzuteilen. Darüber hinaus arbeitet die Munich Business School mit einem Netzwerk von Partnern zusammen, wie zum Beispiel:

Sie unterstützen die Studierenden in vielerlei Hinsicht, stehen aber möglicherweise nur bestimmten Regionen und Staatsangehörigen zur Verfügung, so dass es sich lohnt, alle Angebote zu prüfen. In einigen Fällen besteht auch die Möglichkeit, dass Arbeitgeber ihre Mitarbeiter zum MBA-Studium entsenden und deren Studium finanzieren. Dies ist eher selten, wenn es sich um Vollzeitstudiengänge handelt, und man muss eine langjährige Beziehung zu seinem Arbeitgeber haben, um sich solche Vorteile zu sichern. Eine solche Vereinbarung ist zwar nicht sehr häufig, wird aber dennoch weitgehend akzeptiert, wenn sich die Studierenden eine solche Unterstützung durch ihren Arbeitgeber sichern. Nicht zuletzt können US-Bürger von der GI Bill profitieren, die formell als Servicemen’s Readjustment Act von 1944 bekannt ist und mit der Studien für amerikanische Militärveteranen oder Soldaten und Reservisten über die Post-9/11 GI Bill finanziert werden können.

Wie wählt man den richtigen MBA? – Zusammenfassung

Die Wahl des richtigen MBA-Programms ist eine komplexe Entscheidung, die von verschiedenen Faktoren wie Studienmodi, Preisen, Spezialisierungsmöglichkeiten, Rankingpositionen und Karriereaussichten beeinflusst wird. Es ist wichtig, einen ganzheitlichen Ansatz zu wählen und die persönlichen und beruflichen Ziele mit den Angeboten des MBA-Programms abzustimmen, um eine sinnvolle berufliche Weiterentwicklung zu gewährleisten. Rankings und Reputation liefern zwar nützliche Daten, sollten aber nicht die einzigen entscheidenden Faktoren sein. Stattdessen sollten Bewerber den geografischen Standort in Betracht ziehen und sicherstellen, dass er einen florierenden Arbeitsmarkt und zusätzliche Unterstützungsdienste für die Karriere bietet. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Akkreditierung, wobei anerkannte Organisationen wie AACSB, AMBA oder EQUIS für Qualität und Glaubwürdigkeit stehen. Studieninteressierte sollten sich gründlich über die Details des Programms, die Kosten und den Akkreditierungsstatus informieren, um zu vermeiden, dass der Abschluss nicht anerkannt wird.

Der Preis ist ein wesentlicher Faktor, wobei die Kosten je nach Beliebtheit des Programms und Größe der Einrichtung variieren. Während öffentliche Universitäten in Deutschland in der Regel eine kostenlose Ausbildung anbieten, fallen MBAs in der Regel nicht unter diese Finanzierung. Institutionen wie die Munich Business School bieten ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Qualität und Kosten, indem sie Stipendien, Zahlungspläne und finanzielle Unterstützung durch Partnerschaften anbieten. Am Ende des Tages ist es am wichtigsten, dass der gewählte MBA-Abschluss zu den Karrierewünschen des Bewerbers passt. Ein ganzheitlicher Ansatz stellt sicher, dass das gewählte MBA-Programm die langfristigen Karriereziele effektiv unterstützt. Wenn dies richtig gemacht wird, sind die Studierenden sicher in der Lage, die beste Ausbildung für ihr Budget zu bekommen, ohne dabei Kompromisse bei der sehr wichtigen Qualität einzugehen.

Möchten Sie mehr über den MBA an der Munich Business School erfahren? Bitte zögern Sie nicht, Ihren Studienberater und Programmmanager Maciej Kapron per E-Mail zu kontaktieren, um weitere Informationen zu erhalten.

Maciej Kapron
Über Maciej Kapron 26 Artikel
Maciej Kapron ist seit Juni 2023 Studienberater sowie Programmkoordinator für die MBA-Programme der Munich Business School. Zuvor war er außerdem für das DBA-Programm zuständig. Er verfügt über einen Bachelorabschluss in Diplomatie und Recht sowie einen Master of Science in Internationalem Management von der Universität Loughborough und absolvierte einen Teil seines Studiums an der Universidade Catolica Portuguesa in Lissabon. Während seines Masterstudiums spezialisierte er sich auf Marketing, insbesondere im Bereich Markenmanagement und Dienstleistungsmarketing. In seiner Abschlussarbeit bewertete er hingegen die Markteintrittsstrategien eines globalen Automobilherstellers.