Auch in diesem Semester bearbeiten die Studierenden der MBS wieder eine Reihe von Praxisprojekten, die von realen Unternehmen beauftragt werden. So auch im Kurs „HRM & Leadership“ von MBS Professor Dr. Arnd Albrecht.
Dazu bekommen die Bachelor-Studenten eine konkrete – oft strategische oder taktische – Fragestellung von erfahrenen Fach- und Führungskräften oder der Geschäftsleitung von Unternehmen wie EY, Continental oder Condé Nast gestellt. In der Regel geht es um Themen, die für die jeweiligen Unternehmen wichtig sind, die sie aber inhaltlich oder aus Kapazitätsgründen nicht stemmen können.
So arbeiten die Studententeams beispielsweise an der Verbesserung bzw. Anpassung der Social-Media-Kanäle auf die Zielgruppe der Generation Y, sodass die Unternehmen im externen und internen Employer Branding besser punkten können; andere Studententeams beschäftigen sich mit der Zukunftsorganisation und den Kompetenzen für 2040.
Wenn die Business Projects beginnen, statten die teilnehmenden Firmen der MBS einen Besuch ab und treffen dort die Studierenden, die die Projekte bearbeiten werden. Hier ergeben sich nicht nur inhaltliche Diskussionen, die Firmenvertreter versorgen die Studenten auch mit wichtigen Karrieretipps. Darüber hinaus erfahren die Studierenden aus erster Hand, welche täglichen Herausforderungen es im Arbeitsalltag im HRM-Bereich gibt.
Schnell wird klar, dass zum Personalmanagement nicht mehr ausschließlich das operative Geschäft gehört wie noch vor 10 Jahren. „Wie führe ich Ein- und Ausstellungsinterviews?“ und ähnliche Fragen stellen nicht mehr der Schwerpunkt des Jobs dar, strategische Fragen haben stark an Bedeutung gewonnen: wie wirbt und rekrutiert man Mitarbeiter, wie bindet man sie ans Unternehmen, wie gewinnt man sie zurück, und wie entwickelt und betreut man sie? Dazu werden neue und noch nicht existierende Maßnahmen erdacht und ergriffen.
Im Mai werden die Bachelor-Studenten ihre Abschlusspräsentationen bei den Unternehmen halten. Dann sind oft auch Mitglieder der Geschäftsführung anwesend. Kein Grund zur Aufregung für die Studenten: Sie haben über Monate und Jahre ihre Präsentationstechnik und andere Soft Skills trainiert – und damit für ihr (Berufs-)leben gelernt. Praxiserfahrung bekommt man schließlich nur durch Praxis!
