MBS-Professor Marc-Michael Bergfeld hat einen Bericht mit dem Titel Next Generation Family Business Boards for the Digital Future veröffentlicht, der am Courage Center der Munich Business School gemeinsam mit der Personalberatungsgruppe AvS (Dr. Christian Bühring-Uhle) und dem digitalen Beratungsunternehmen OMMAX (Dr. Stefan Sambol) recherchiert und verfasst wurde.
Der Bericht befasst sich mit der Beschleunigungsrolle, die die Covid-19-Pandemie in Bezug auf die Digitalisierung für alle Unternehmen und insbesondere für Familienunternehmen in Europa spielt. Letztere scheinen auf diese Herausforderung besonders unvorbereitet zu sein. Die Studie zeigt auf, dass „weniger als 10% der Aufsichtsräte von Familienunternehmen in Deutschland über Fachwissen auf diesem Gebiet verfügen. Sie haben kein Verständnis dafür, wie es funktioniert, was getan werden muss und wie eine digitale Transformationsagenda entworfen und umgesetzt werden kann“.
Der Bericht macht auf die Notwendigkeit aufmerksam, dass Familienunternehmen Aufsichts- und Beiratsmitglieder mit digitalen Kompetenzen und unternehmerischer Erfahrung einstellen müssen, wenn sie mit der „Zwangsdigitalisierung“ mithalten wollen, die derzeit stattfindet.
Die Veröffentlichung wurde nun prominent in Family Capital, einer führenden Fachzeitschrift in der Welt der Familienunternehmen und des Familienvermögens, vorgestellt und kann hier nachgelesen werden.
„Wir freuen uns, dass wichtige Branchenpublikationen wie Family Capital unserer Diskussion folgen und das Thema aufgreifen“, so Professor Bergfeld. „Wenn unsere Forschung und Zusammenarbeit mit AvS und Ommax die Aufmerksamkeit der Familien auf die ’neue digitale Realität‘ lenken und ihnen helfen kann, sich darauf vorzubereiten, unterstützen wir die Zukunft von Familienunternehmen und genau das ist unsere Aufgabe.“
Nachtrag Januar 2021: Mittlerweile wurde die Studie auch in einem ausführlichen Artikel im Handelsblatt aufgegriffen. Hier geht es zum Beitrag.