Krönung kurz vor Studienabschluss: MBS-Bachelorstudent Lucas Reischl ins Max Weber-Programm aufgenommen

Top view of documents on the Max Weber Program, onto which Lucas Reischl, student of Munich Business School was accepted: Certificate of Admission, Reclam booklet by Max Weber "Wissenschaft als Beruf".

Auf den letzten Metern seines Bachelorstudiums in International Business an der Munich Business School (MBS) hat Lucas Reischl noch einen ganz besonderen Meilenstein erreicht: Er wurde in das renommierte Max Weber-Programm der Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen und kann sich ab sofort über ideelle und finanzielle Unterstützung sowie über zahlreiche neue Netzwerkkontakte für seine weitere Laufbahn freuen. MBS Insights hat Lucas zum Interview getroffen und zu seinen Plänen befragt.


MBS Insights: Lieber Lucas, Anfang des Jahres wurdest du in das Max Weber-Programm (MWP) der Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen – herzlichen Glückwunsch! Nach herausragenden Noten, deinem Auslandssemester in Buenos Aires und deinem Praktikum bei Amundi, das in eine Werkstudententätigkeit mündete, ist die Auszeichnung die wohlverdiente Krönung deiner bisherigen Hochschullaufbahn an der MBS, die du in Kürze mit der Bachelorarbeit beenden wirst. Was bedeutet die Aufnahme ins MVP für dich und warum lohnt es sich deiner Meinung nach die Extrameile zu gehen?

Lucas Reischl: Die Aufnahme in das Max Weber-Programm bezeichnet gewissermaßen einen krönenden Abschluss meines Studiums, abgesehen von der bevorstehenden Bachelorarbeit. Die Auszeichnung als Stipendiat hat mir gezeigt, dass es sich lohnt, einen langen Atem zu haben und während des Studiums immer voll dabei zu sein. Klar bedeutete die Bewerbung auf das Max Weber-Programm einen gewissen Mehraufwand für mich, dennoch hat es sich letztendlich mehr als gelohnt. Denn neben dem finanziellen Mehrwert, den mir das Stipendium bietet, und dem Sahnehäubchen im Lebenslauf, konnte ich durch die Bewerbung wertvolle Erkenntnisse in Bezug auf Assessment Center sammeln. Es ist somit schön zu sehen, dass sich Disziplin letztendlich doch auszahlt.

MBS Insights: Das Max Weber-Programm bietet sowohl finanzielle als auch ideelle Förderung in Form von Seminaren, Vernetzungsaktivitäten etc. zur fachlichen und persönlichkeitsbildenden Weiterentwicklung der Stipendiat*innen. Von welchen Angeboten konntest du bisher schon Gebrauch machen und gibt es etwas, worauf du dich in den verbleibenden Monaten des Stipendiums besonders freust?

Portrait of Lucas Reischl, student of Munich Business School, during his internship at NCTE AG

Lucas Reischl: Da ich nun erst drei Monate Teil des Programms bin, konnte ich noch nicht allzu viele Förderungen wahrnehmen. Neben der finanziellen Förderung, welche natürlich immer einen Mehrwert darstellt, habe ich bisher vor allem an einem Kennenlernentag und der allgemeinen Begrüßung des Max Weber-Programms teilgenommen. Was mich besonders an dem Programm reizt, sind die sprachlichen Förderungen, von denen ich gedenke, in Zukunft Gebrauch zu machen. Vor allem Italienisch habe ich dabei im Blick. Aber auch Betreuungen im Hinblick auf die Bachelorarbeit und den in der Zukunft liegenden Master plane ich zu nutzen. Zu guter Letzt darf man nicht vergessen, dass das Max Weber-Programm ein sehr wertvolles Netzwerk an Talenten und Firmen bietet. Diesen Netzwerkeffekt kann man sich vor allem später bei der Berufssuche zu Nutze machen.

MBS Insights: Die Förderung von internationalem Austausch liegt dem MWP besonders am Herzen – was wiederum hervorragend zur MBS passt. Du hast letztes Jahr bereits dein Auslandssemester in Argentinien absolviert. Wie hast du die Zeit dort erlebt? Könntest du dir vorstellen mithilfe der Förderung des MWP noch einmal ins Ausland zu gehen, beispielsweise für ein Praktikum, eine Tagung oder ein Forschungsvorhaben?

Lucas Reischl: Die Zeit in Argentinien war für mich einzigartig. Ich glaube, es war wohl die beste Zeit meines Studiums. Neben dem Knüpfen neuer Freundschaften, dem Verbessern meiner spanischen Sprachkenntnissen und dem Sammeln von Erkenntnissen hinsichtlich der Wirtschaft Lateinamerikas durfte ich vor allem die Kultur, die mir so am Herzen liegt, näher kennenlernen.
Die Förderung des MWP in Bezug auf Auslandsaufenthalte plane ich vor allem im Rahmen meines Masters zu nutzen, den ich definitiv im Ausland bestreiten möchte. Und auch hierfür dient mir das Max Weber-Programm über die finanzielle Förderung hinaus als wertvolles Netzwerk, indem ich mich mit anderen Mitgliedern austauschen kann, um schneller Anschluss im Ausland zu finden und somit beispielsweise bei der Wohnungssuche einfacheres Spiel zu haben.  

MBS Insights: Die Stipendiat*innen des Max Weber-Programms haben jeweils zwei Mentor*innen an bayrischen Hochschulen. Wie sieht die Zusammenarbeit mit deinen Mentor*innen aus und wobei helfen sie dir?

Lucas Reischl: Die Mentor*innen dienen den Stipendiat*innen als Anlaufstelle für fachliche und individuelle Beratung auch über das aktuelle Seminar und die Semestergrenzen hinweg. Sie beraten zum Beispiel bei möglichen Auslandsplänen oder bei Überlegungen in Hinblick auf zukünftige Promotionen. Durch die Fachkompetenz der Mentor*innen und die Konsistenz einer bestimmten Gruppe entsteht somit eine enge und konstruktive Beziehung. Diese dient dann als Hilfestellung bei schwierigen Entscheidungssituationen. Die Gruppen kommen im Optimalfall einmal pro Semester zusammen. Auch für die bevorstehende Bachelorarbeit stehen mir die Mentor*innen bei Fragen stets zur Seite und können mich bei meinen Nachforschungen durch ihre Expertise und ihr Netzwerk unterstützen.

MBS Insights: Last but not least: Was rätst du (MBS-)Studierenden, die auch gerne am MWP teilnehmen würden? Worauf sollte man im Vorfeld achten und gibt es innerhalb des mehrstufigen Bewerbungsprozesses Elemente, auf die man sich vorbereiten kann und sollte?

Lucas Reischl: Generell heißt es das Studium an der Munich Business School vollstens wahrzunehmen und neben dem Feiern eben auch auf bevorstehende Klausuren zu lernen. Denn grundlegend gilt, dass eine Aufnahme in das Programm in den meisten Fällen nur durch die Nominierung von seitens der Hochschule Erfolg verspricht. Dazu können die besten 3% aller Studierenden nach Abschluss des dritten Semesters für die Teilnahme am Programm nominiert werden. Für den Bewerbungsprozess selbst ist es wichtig, diesen ernst zu nehmen, da dieser minutiös auf Form achtet. Auch ist ein gutes Zeitmanagement und eine sorgfältige Planung der Bewerbung zu empfehlen. Wenn die erste Auslese nach Abgabe des Lebenslaufs und des Empfehlungsschreiben eines*r MBS-Professor*in bestanden ist, gilt für die zweite Runde der Bewerbung: Authentizität siegt! Es bringt nichts etwas zu verkaufen, was man selbst nicht ist, denn die Juror*innen merken dies ziemlich schnell. Besser ist es, sich auf sich selbst, sein Können und auf das, was einem die MBS mit auf dem Weg gegeben hat, zu verlassen.


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