Zwei Semester lang haben sich die Master International Business Studierenden mit Schwerpunkt „International Family Firms“ intensiv damit auseinandergesetzt, wie moderne Familienunternehmen funktionieren. Jetzt fand der Ausbildungsgang seinen würdigen Abschluss: Die MBS Studenten besuchten an zwei Tagen die Münchner Niederlassung der Schweizer Großbank UBS und die EQUA-Stiftung, die sich der Förderung von Familienunternehmern verschrieben hat.
Unterstützung für moderne Familienunternehmer
Am Dienstag nach der Exkursion zur UBS folgte für die Master-Studierenden der Abschluss der Spezialisierung „International Family Firms“: Mit einem Besuch bei der EQUA-Stiftung (Eigentümer-Qualifizierung-Akademie). Ziel der gemeinnützigen Stiftung ist es, „Anteilseigner von Familienunternehmen darin zu unterstützen, ihre Unternehmen verantwortungsvoll und professionell zu leiten, um diese langfristig und nachhaltig zu sichern.“
Nach einem herzlichen Empfang durch die Geschäftsführerin der Stiftung, Dr. Rena Haftlmeier-Seiffert, in den Räumen der Stiftung in München-Schwabing stellten die Studenten die Fallstudien vor, anhand derer sie die erlernten Konzepte der vergangenen Monate angewandt hatten.
Fallbeispiele aus der Unternehmenspraxis
Dabei „durchleuchteten“ die MBS Studierenden sowohl die eigenen Familienunternehmen als auch „Schwergewichte“ wie die Otto Group. Im Rahmen der Fallstudien hatten die Master-Studierenden die Unternehmen eingehend analysiert: Sie nahmen unter anderem die Eigentümerfamilien selbst, deren Nachfolgeregelungen sowie die spezifischen perspektivischen Herausforderungen an die einzelnen Unternehmen genauer unter die Lupe. Zur Aufgabe gehörte es auch, das jeweilige Markt-, Technologie- und Innovationsumfeld zu untersuchen und darauf aufbauend „Überlebens- und Wachstumsstrategien“ zu entwerfen.
Im Anschluss an die Präsentationen entwickelte sich eine lebendige Diskussion mit Frau Dr. Haftlmeier-Seiffert mit vielen Fragen aus beiden Richtungen – und die Master-Studierenden waren um weitere wichtige Erfahrungen reicher.
Der zweisemestrige Ausbildungsgang fand seinen Abschluss bei einem gemeinsamen Mittagessen in der Brasserie Schwabing. Die Studenten dankten ihrem Professor Dr. Bergfeld und seinem Team für zwei Semester voller intensiver Vorbereitung auf eine Karriere als erfolgreiche Familienunternehmer: „Ich bin die vierte Generation eines seit 1937 bestehenden Familienunternehmens. Die im Schwerpunkt besprochenen Themen sind mehr als treffend vorgestellt und besprochen worden, die uns mit auf den Weg gegebenen Lösungsmöglichkeiten und die strategischen Ratschläge waren sehr wertvoll. Im Rahmen unserer Präsentationen haben sich die Dozenten stets Zeit für uns genommen und uns individuell unterstützt“, so Master-Student Martin Keilhauer.
Es bleibt, den Studierenden im Kontext ihrer eigenen Familienunternehmen eine gute Zukunft zu wünschen. Im Wissen, dass sie das dafür benötigte Rüstzeug an der MBS erhalten haben.