Um Projektmanager zu werden, braucht es vor allem eines: die Fähigkeit, den Überblick zu behalten, auch wenn es turbulent wird. Der klassische Weg führt oft über ein Studium in Betriebswirtschaft, Ingenieurwesen oder einem technischen Fach, aber das ist längst nicht der einzige Zugang. Viel entscheidender ist, dass du ein Organisationstalent bist und Freude daran hast, Menschen und Prozesse zu koordinieren.
Praktische Erfahrung spielt eine enorme Rolle. Viele, die im Projektmanagement Fuß fassen, haben in ihren ersten Berufsjahren als Projektmitarbeiter oder Assistenten gearbeitet und dabei gelernt, wie man Projekte strukturiert und erfolgreich umsetzt. Dabei geht es nicht nur um das Abarbeiten von Aufgaben, sondern auch darum, ein Gespür für Prioritäten und mögliche Stolpersteine zu entwickeln.
Wer sich weiterentwickeln möchte, kommt an zusätzlicher Weiterbildung kaum vorbei. Hier geht es weniger um Pflichtübungen, sondern darum, Methoden zu erlernen, die dir helfen, Projekte noch effektiver zu managen. Ob es sich um agile Methoden wie Scrum handelt oder um bewährte Standards wie PRINCE2 – die Wahl der Werkzeuge hängt oft von der Branche und den spezifischen Anforderungen ab.
Doch die vielleicht wichtigste Voraussetzung für eine Karriere als Projektmanager ist die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu treffen. Projektmanager sind nicht nur Koordinatoren, sondern auch diejenigen, die Lösungen finden, wenn Probleme auftreten. Du solltest also nicht nur Fachwissen mitbringen, sondern auch den Mut und die Fähigkeit, Dinge in die Hand zu nehmen und Teams zu inspirieren, gemeinsam auf das Ziel hinzuarbeiten.