Der allseits bekannte Weg, um einen Studienplatz an einer Universität oder Hochschule zu ergattern, geht über das Abitur.
Das Abi ist der höchste Schulabschluss in Deutschland, den man in der Regel an Gymnasien und Gesamtschulen nach 12 bis 13 Schuljahren erreichen kann. Dieser Abschluss berechtigt den Zugang zu allen Studienplätzen, an allen Hochschulen in ganz Deutschland, sofern man angenommen wird.
Das Abitur gilt in diesem Zusammenhang also als Hochschulzugangsberechtigung.
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Wenn man das Abitur in der Tasche hat, dann hat man die sogenannte Hochschulzugangsberechtigung. Diese besagt schlicht, dass man in der Lage und es einem erlaubt ist zu studieren. Das Wort Hochschule wird als Sammelbegriff für alle Universitäten, Fachhochschulen und Akademien verwendet, an denen man studieren kann.
Doch nicht nur ein Abitur gilt als Hochschulzugangsberechtigung! Man kann ein Hochschulzugang ohne Abitur auch auf alternativen Wegen erreichen.
Zusammengefasst führen folgende Abschlüsse, teilweise mit zusätzlichen Eignungen, zu folgenden Studienberechtigungen:
| Abschluss | Zusätzliche Eignung | Studienberechtigung |
| Abitur | - | Hochschulzugang |
| Fachgebundene Hochschulreife | - | Fachgebundener Hochschulzugang, nur fachgebundene Studiengänge |
| Fachabitur | - | Fachgebundener Hochschulzugang |
| Mittlere Reife | Abschluss einer Fachschule bzw. eine Fachakademie | allgemeinen Hochschulzugang mit Beratungsgespräch o.ä. |
| Kein Schulabschluss | - | - |
| Berufsausbildung (mind. 2 Jahre) | Mind. 3 Jahre Berufserfahrung oder Meisterprüfung bzw. eine gleichgestellte berufliche Fortbildungsprüfung | Fachgebundener Hochschulzugang, nach Bestehen der regulären Prüfungen der ersten zwei Semester o.ä. |
Die Möglichkeit zu studieren ohne Abitur, eröffnet eine vielfältige Bildungschance für Interessierte, die keinen klassischen schulischen Abschluss vorweisen können. In Deutschland gibt es verschiedene Wege, um Zugang zur Hochschulbildung zu erhalten, ohne ein Abitur abgeschlossen zu haben. Diese Alternativen, wie beispielsweise berufliche Qualifikationen oder eine erfolgreich absolvierte Eignungsprüfung, ermöglichen es Menschen, ihre akademischen Ziele zu verfolgen und verdeutlichen die zunehmende Diversität der Bildungswege in der modernen Gesellschaft.
Studieren ohne Abitur kann man auf einige unterschiedliche Arten. Ein lukrativer Weg für bereits arbeitstätige Interessenten kann über ihre Berufsausbildung gehen.
Wer eine mindestens zweijährige Ausbildung hat und anschließend wenigstens 3 Jahre hauptberuflich in diesem Beruf arbeitstätig war, kann einen fachgebundenen Hochschulzugang bekommen.
Dies bedeutet, dass man dazu berechtigt ist, das Fach, das zum Berufsbild passt und das man erlernt hat, an einer Hochschule zu studieren. Auf diese Art kann man also studieren mit Ausbildung. Manchmal kommen aber noch Prüfungen auf die Interessierte zu, bevor die Zulassung an einer Hochschule erfolgt.
An der Munich Business School muss man beispielsweise die Studieneignung unter Beweis stellen, in dem man die Prüfungen der ersten beiden Semester besteht. So kann man ganz bequem ein Studium ohne Abitur in Bayern beginnen.
Alternativ zu den 3 Jahren Berufserfahrung, zählt auch eine Meisterprüfung bzw. eine gleichgestellte Fortbildung mit anschließender Prüfung wie zum Techniker und Fachwirt. Dies beschert Interessierten dann einen allgemeinen Hochschulzugang, der mit dem Abitur gleichgestellt ist.
An der MBS wird nur noch ein Beratungsgespräch vor dem Studium verlangt, um für den gewünschten Studiengang zugelassen zu werden. Solche Voraussetzungen variieren jedoch stark zwischen den Hochschulen, da jede eigene Regelung aufstellt. Solche Voraussetzungen gelten aber nicht selten auch für Abiturienten.
Du hast keine Berufsausbildung? Kein Problem! Ohne Ausbildung kann man auch einen Hochschulzugang erwerben.
Zunächst kommt es auch ohne Abi auf den Schulabschluss an. Mit einem Fachabitur oder einer fachgebundenen Hochschulreife hat man automatisch einen Hochschulzugang. Dieser ist jedoch meist fachgebunden und nur an bestimmten Hochschulen gültig.
Einen allgemeinen, also nicht fachgebundenen, Hochschulzugang kann man aber auch ohne Abitur erhalten. Dazu wird ein Abschluss einer Fachschule oder einer Fachakademie benötigt. Bei der gewünschten Hochschule muss man im Anschluss teilweise dann noch seine Eignung zum Studium durch ein Gespräch oder andere Tests unter Beweis stellen, die zeigen, dass man den Anforderungen eines Studiums gewachsen ist.
Jedes Bundesland hat dabei eigene Regelungen und Voraussetzungen. Zudem kann jede Hochschule oft ihre eigenen Tests bestimmen. Diese können von einem einfach Eignungsgespräch, über eine Prüfung bis zu einem Probestudium unterschiedlich ausfallen.
WUSSTEST DU SCHON?
Die Munich Business School bietet als optimale Vorbereitung auf das Bachelorstudium das Programm Pre-Bachelor International Business an, was Dir ein BWL Studium ohne Abitur an der MBS garantiert.
Mit diesen Herausforderungen
kannst du im Studium rechnen
| Akademische Herausforderungen | Anspruchsvolle Kurse, komplexe Themen und der Druck, gute Noten zu erzielen, können akademische Hürden darstellen. |
|---|---|
| Zeitmanagement | Die effektive Organisation von Zeit kann schwierig sein, besonders wenn mehrere Kurse belegt werden oder wenn Studierende gleichzeitig arbeiten. Zeitmanagement ist entscheidend, um den Anforderungen des Studiums gerecht zu werden. |
| Finanzielle Belastung | Die Kosten für Studiengebühren, Lebenshaltungskosten, Lehrmaterialien und andere Ausgaben können eine finanzielle Belastung darstellen. Studierende könnten Schwierigkeiten haben, ihre finanziellen Verpflichtungen zu bewältigen. |
| Praktikums- und Berufserfahrung | Es könnte eine Herausforderung sein, relevante Praktika oder Berufserfahrung zu finden, insbesondere in stark umkämpften Branchen. |
| Persönliche Herausforderungen | Persönliche Probleme wie Stress, Angst, persönliche Krisen oder gesundheitliche Probleme können sich negativ auf das Studium auswirken. |
| Soziale Anpassung | Studierende, die in eine neue Stadt oder ein neues Land ziehen, könnten Schwierigkeiten haben, sich sozial zu integrieren und neue Freundschaften zu schließen. |
| Technologische Herausforderungen | Insbesondere in Online-Kursen oder in Studiengängen, die digitale Technologien erfordern, könnten technische Probleme oder mangelnde digitale Kompetenz Herausforderungen darstellen. |
| Arbeitsbelastung | Eine hohe Arbeitsbelastung durch verschiedene Verpflichtungen wie Studium, Arbeit und persönliche Verpflichtungen kann zu Stress und Erschöpfung führen. |
| Motivationsverlust | In bestimmten Phasen des Studiums könnte die Motivation nachlassen, insbesondere wenn Studierende mit Schwierigkeiten konfrontiert sind oder wenn das Studium nicht den Erwartungen entspricht. |
| Studienabbruchüberlegungen | Manche Studierende könnten in Erwägung ziehen, das Studium abzubrechen oder das Fach zu wechseln, insbesondere wenn sie mit mehreren Herausforderungen gleichzeitig konfrontiert sind. |
Es ist wichtig zu betonen, dass diese Hürden normalerweise überwindbar sind, und viele Hochschulen bieten Unterstützungsdienste an, darunter Beratung, Tutorien, finanzielle Hilfe und mehr. Die rechtzeitige Suche nach Hilfe, sei es durch Kommunikation mit Dozent*innen, Studienberatern oder anderen Unterstützungsdiensten, kann Studierenden helfen, Herausforderungen zu bewältigen und erfolgreich zu studieren ohne Abitur.
Wenn das alles nicht auf Dich zutrifft, dann kannst Du immer noch den zweiten Bildungsweg gehen. Was ist der zweite Bildungsweg?
Man kann das Abitur oder andere Abschlüsse, wie die mittlere Reife, ganz einfach nachholen. Oft wird dies an Abendschulen angeboten, weshalb man das sogar neben dem Beruf machen kann.
Sobald man das Abi auf diesem Weg nachgemacht hat, gilt es als vollwertiges Abitur. Damit bekommt man denselben allgemeinen Hochschulzugang wie jeder Interessierte mit Abitur auch und kann in ganz Deutschland alles studieren, was man möchte, sofern man zugelassen wird.
Dies sind die grundlegenden Schritte des zweiten Bildungswegs in Deutschland:
Die genauen Anforderungen, Voraussetzungen und Möglichkeiten können jedoch je nach Bundesland und Bildungsinstitution variieren.
Der Weg zum Studieren ohne Abitur kann mit einigen Herausforderungen und potenziellen Problemen verbunden sein, abgesehen von den bereits erwähnten Zusatzqualifationen, die oft benötigt werden. Hier sind einige mögliche Schwierigkeiten, die auftreten können beim studieren ohne Abitur:
Vorurteile können auftreten: Es könnte Vorurteile oder stereotype Annahmen gegenüber Studierenden ohne Abitur geben, was zu sozialen Herausforderungen führen könnte.
Mögliche Studienvorbereitungskurse: Personen ohne Abitur könnten feststellen, dass sie zusätzliche Studienvorbereitungskurse absolvieren müssen, um sich auf das Studium vorzubereiten und die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben. Bei der MBS heißt ein solcher Kurs beispielweise Pre-Bachelor Kurs und ist freiwillig belegbar, aber sehr hilfreich.
Höhere Hürden bei der Studienfinanzierung: In einigen Fällen könnten Personen ohne Abitur Schwierigkeiten bei der Beantragung von Studienfinanzierungsmöglichkeiten haben, da bestimmte Fördermittel oder Stipendien an formale Bildungsqualifikationen gebunden sein könnten.
Eingeschränkte Studienfachauswahl: Nicht alle Studiengänge stehen Menschen ohne Abitur offen. Die Auswahl an Studiengängen könnte begrenzter sein, und es könnte schwieriger sein, Zugang zu bestimmten Fachrichtungen zu erhalten.
Es ist wichtig zu betonen, dass diese potenziellen Probleme nicht unüberwindbar sind. Es gibt verschiedene Wege und Programme, die Personen ohne Abitur den Zugang zum Studium ermöglichen, einschließlich studienqualifizierender Prüfungen, Berufserfahrung oder Weiterbildungsmaßnahmen. Es ist ratsam, sich über die spezifischen Anforderungen der gewünschten Hochschule und des gewünschten Studiengangs zu informieren und gegebenenfalls Beratung von Studienberatern einzuholen.
Die Voraussetzungen eines Studiums ohne Abitur sehen gar nicht so viel anders aus, als die Voraussetzungen mit einem Abitur. Die folgende Grafik zeigt den Unterschied:
WICHTIG:
Es ist wichtig zu beachten, dass in Deutschland die Verantwortung für Bildung auf Länderebene liegt. Aufgrund dieser Tatsache variieren die Bildungssysteme, und dementsprechend unterscheiden sich oft auch die Anforderungen je nach Bundesland, die mit einem spezifischen Bildungsabschluss verbunden sind.
Der Hochschulzugang ohne Abitur in Bayern unterscheidet sich in einigen Aspekten von den Regelungen in anderen Bundesländern Deutschlands. Die Bundesländer haben die Autonomie, eigene Regelungen für den Hochschulzugang ohne Abitur festzulegen, und daher können die Anforderungen und Bedingungen von Bundesland zu Bundesland variieren. Hier sind einige Unterschiede, die in Bayern im Vergleich zu anderen Bundesländern auftreten können:
Da die Regelungen für den Hochschulzugang ohne Abitur in Deutschland föderal geregelt sind, sollten Studieninteressierte, die keinen traditionellen schulischen Bildungsweg mit Abitur haben, die spezifischen Voraussetzungen und Bedingungen in dem Bundesland überprüfen, in dem sie studieren möchten. Die jeweiligen Hochschulen und die zuständigen Behörden in den Bundesländern können detaillierte Informationen und Beratung zu den Zulassungsvoraussetzungen bieten.
An der Munich Business School kann man die eigene Hochschulzugangsberechtigung ohne Abitur in dem Pre-Bachelor International Business Programm unter Beweis stellen.
In diesem Vorkurs erfährt man vorab schon, wie ein Studium an der MBS aussieht. Zusätzlich lernt man viele nützliche Skills, die man dann später im Studium braucht. Beispielsweise verbessert man seine Mathe- und Englischkenntnisse, erlangt erstes BWL-Wissen, gewöhnt sich an ein Studium auf Englisch und absolviert den TOEFL-Test, den man für die Zulassung für das Bachelor Studium an der MBS braucht.
Nach dem Pre-Bachelor Programm oder auch ohne das Programm kann man den Bachelor International Business an der Munich Business School mit einer Hochschulzugangsberechtigung ohne Abitur studieren. Dabei ist dieser Studiengang mehr als nur ein klassisches Studium der Betriebswirtschaftslehre. Das Besondere ist die Aussicht auf beste Karrierechancen im Ausland, die durch folgende Vorteile des MBS Studiums zustande kommen:
Ja, kann man. Es gibt sogar sehr viele erfolgreiche Menschen, die nie ein Abitur gemacht haben. Von Charles Dickens, über Quentin Tarantino zu Henry Ford haben viele bekannte und reiche Persönlichkeiten nicht mal einen Schulabschluss in der Tasche und trotzdem sind sie erfolgreich geworden.
Aber wenn Du dennoch Dein Abitur nachholen oder sogar ohne Abitur studieren möchtest, kannst Du das jederzeit tun. Es gibt unterschiedliche Wege dies zu erreichen:
Ohne Abitur kann man also auch im Studium und danach durchaus erfolgreich werden.
Es kommt natürlich immer darauf an, was Du mit diesem Abschluss beruflich machen möchtest. Grundsätzlich dauert ein Abitur länger als ein Realschulabschluss, man lernt mehr und dadurch ist er auch oft angesehener. Aber ein guter Abschluss ist immer beeindruckender als oder zumindest nicht so abschreckend wie ein schlechter Abschluss, egal welcher Art.
Gute Noten zeigen Engagement und Durchhaltevermögen, was jedes Unternehmen oder jede Hochschule sucht. Schlechte Noten hingegen können aus vielerlei Gründen entstehen, lassen das zukünftige arbeitgebende Unternehmen oder die Hochschule aber meist Faulheit oder sogar wenig Intelligenz vermuten, was keiner über sich selbst vermitteln möchte.
Letztendlich muss ein jeder für sich selbst entscheiden. Wenn Du jedoch trotzdem wünscht ein gutes Abitur nachzumachen oder ohne Abitur zu studieren, dann gibt es einige Wege dies zu tun.
Zum Beispiel kannst Du ein Fachabitur oder eine fachgebundene Hochschulreife nachmachen und dadurch zum Studium ohne Abitur kommen. Aber auch eine Ausbildung kann Dir zu einem Studium ohne Abi oder mit schlechtem Abitur verhelfen. Erfahre mehr im obigen Text!
Nein, nicht grundsätzlich. Der Unterschied zwischen beiden Abis ist einfach der Fokus. Das Ziel eines Abiturs ist es, Dir so viel Wissen beizubringen wie möglich, damit Du dann Deinen weiteren Bildungsweg frei aus allen Angeboten wählen kannst. Ein Fachabi hingegen, schult Dich in einem bestimmten Fach, dass Du im Vorhinein gewählt hast, damit Du möglichst einen großen Einblick in das Fach bekommst.
Somit ist Deine Auswahl nach dem Fachabitur jedoch eingeschenkt. Du kannst entweder an einer Hochschule Dein Fach oder ein sehr ähnliches Fach weiter studieren oder Du suchst Dir einen Beruf, der zu Deinem Fach passt.
Wenn Du aber schon früh genau weißt, was Du willst, kann ein Fachabitur viel Unnötiges lernen ersparen und Dir hoffentlich mehr Lernfreude bringen, als das herkömmliche Abitur. Ein Studienfach musst Du letztendlich so oder so wählen. Die Frage ist nur, wann Du es tust.
Ja, durchaus. Je nach Studienauswahl ist dieses jedoch entweder etwas leichter oder schwerer möglich.
Es gibt Studienfächer, die keinen NC haben. Was bedeutet, dass du dafür einfach nur ein Abitur haben musst, um Dich zu qualifizieren, egal wie gut oder schlecht dieses Abi ist. Der NC gibt grob gesagt die Abschlussnote an, die Interessierte treffen oder überbieten müssen, um sofort aufgenommen zu werden. Wenn dieser nicht existiert, dann musst Du diesbezüglich auch keine Erwartungen treffen.
Wenn Dein gewünschtes Studienfach allerdings einen NC hat, dann musst Du mit Wartesemestern rechnen. Wartesemester werden die Semester genannt, in denen Du Dich auf ein Studium vorbereitest. Du darfst also kein anderes Fach studieren, sondern tatsächlich darauf warten, dass du zugelassen wirst. Die Faustregel ist meist: Je länger Du wartest, umso höher ist die Chance zugelassen zu werden. Aber wie immer gehört da etwas Glück dazu und es kommt natürlich auch immer auf das Bundesland und die Hochschule an.
Ansonsten kannst Du Dir einen Studienplatz auch auf anderem Wege sichern. Du kannst beispielsweise eine Berufsausbildung machen und auf diesem Weg letztendlich ein fachgebundenes Studium ohne Abitur beginnen. Mehr Möglichkeiten werden im Text oben erläutert.
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