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- MBS QUICK FACTS:
- Staatlich anerkannt seit 1999
- Akkreditierung durch den Wissenschaftsrat
- Studienort: München
- Bestnoten in zahlreichen Rankings
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Der Break Even Point (BEP) ist der Punkt, an dem ein Unternehmen keinen Gewinn mehr erzielt und keinen Verlust mehr macht. In anderen Worten, es ist der Punkt, an dem die Einnahmen gleich den Ausgaben sind. Wenn ein Unternehmen seinen Break Even Point erreicht hat, bedeutet dies nicht unbedingt, dass es jetzt profitabel ist. Es bedeutet lediglich, dass das Unternehmen seine Kosten gedeckt hat und jetzt anfängt, Gewinne zu erzielen. Es gibt verschiedene Arten von Break Even Points, die für verschiedene Bereiche eines Unternehmens relevant sein können. Zum Beispiel kann ein Hersteller den Break Even Point berechnen, um herauszufinden, wie viele Einheiten des Produkts er verkaufen muss, um die Kosten des Herstellungsprozesses zu decken. Oder ein Dienstleister könnte den Break Even Point berechnen, um herauszufinden, wie viele Kunden er benötigt, um seine Kosten zu decken. In jedem Fall hilft der Break Even Point dabei, das finanzielle Risiko eines Unternehmens zu minimieren, da es dem Unternehmen sagt, wann es anfängt, Gewinne zu erzielen. Es ist auch ein nützliches Werkzeug für die Preisgestaltung, da es dem Unternehmen sagt, wie viel es für seine Produkte oder Dienstleistungen berechnen muss, um Gewinne zu erzielen. Der Break Even Point ist nicht immer einfach zu berechnen und kann sich auch mit der Zeit ändern. Daher ist es wichtig, den Break Even Point regelmäßig zu überprüfen und anzupassen. [1]
Der Break Even Point ist der Punkt, an dem die Erträge eines Unternehmens die Kosten decken. Er wird oft als Erfolgsindikator für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) verwendet, um zu bestimmen, ob das Unternehmen in der Lage ist, Gewinn zu erzielen. Der Break-Even-Point wird über den Vergleich von Kosten und Erlösen berechnet. Üblich ist die Gleichsetzung von Erlös- und Kostenfunktion bzw. die Division der Fixkosten durch den Stückdeckungsbeitrag. Der Deckungsbeitrag ist der Betrag, der benötigt wird, um das Unternehmen in die Gewinnzone zu bringen. Die Berechnung des Break Even Point ist relativ einfach und kann mit verschiedenen Methoden erfolgen. [2]
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Der Break Even Point wird häufig in Form einer Gleichung dargestellt. Diese Gleichung ist eine Methode, um den Punkt zu berechnen, an dem Verkaufs- und Kosteneinnahmen gleich sind.
Die Formel für die Break-Even-Point-Gleichung lautet:
Break-Even-Point (Absatzmenge) = Fixkosten ÷ (Verkaufspreis pro Stück – Variable Kosten pro Stück)
Um den Break Even Point zu berechnen, müssen Sie also alle fixen und variablen Kosten addieren, die für das Produkt oder die Dienstleistung anfallen. Dann müssen Sie die Gesamtkosten durch die Gesamtmenge aller Einheiten dividieren, um Ihre variable Kosteneinheit zu erhalten. Variables Konto kann beispielsweise aus Materialkosten, Löhnen und sonstigen Betriebsausgaben bestehen. Sowohl fixe als auch variable Kostenelemente sind entscheidend, um den Break Even Point zu berechnen. Unternehmen können diese Formel verwenden, um vorherzusagen, wie viele Artikel sie verkaufen müssen, damit der Gewinn nicht negativ wird.
Wenn ein Unternehmen beispielsweise 10 T-Shirts mit einem Preis von 20 Euro pro Shirt produziert hat und insgesamt 100 Euro an Materialien und Arbeitskräfte bezahlt hat, beträgt der Break Even Point 5 T-Shirts (100 Euro / 20 Euro). Wenn das Unternehmen mehr als 5 T-Shirts verkauft, wird es Gewinn machen.Wenn es weniger als 5 verkauft, wird es Verlust machen. Dieses Beispiel ist sehr stark vereinfacht, da es in der Praxis unüblich ist, dass der Fixkostenanteil 0€ beträgt. [3]
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Der Break-Even-Point ist der Punkt, an dem die Erträge einer Geschäftsidee oder -aktie den Aufwand decken. Der Break-Even-Point wird auch als "Störungsfreie-Gewinnzone" bezeichnet. Die Berechnung des Break-Even-Points ist einfach und basiert auf drei grundlegenden Faktoren: den Kosten, den Erträgen und dem Wert der Risikobegrenzung. Der Break Even Point kann zur Ermittlung der Kosten eines Unternehmens verwendet werden. Das bedeutet, dass die Kosten des Unternehmens mit dem Break Even Point verglichen werden müssen, um festzustellen, ob ein Gewinn erzielt wird oder nicht.
Der Break Even Point gibt an, wie viele Einheiten produziert oder verkauft werden müssen, damit sich die Kosten und Erlöse gleichen. Wenn ein Unternehmen seine Kosten kennen will, muss es zunächst den Break Even Point berechnen. Dazu rechnet man die Fixkosten (Kosten, die gleichbleibend sind) und variablen Kosten (Kosten, die je nach Produktionsmenge variieren) zusammen. Dann teilt man diese Summe durch den Preis pro Einheit minus den variablen Kostenfaktor und erhält somit den Break Even Point.
Ein Beispiel: Ein Unternehmen hat Fixkosten in Höhe von 10.000 Euro und variable Kosten von 2 Euro pro Einheit. Der Verkaufspreis beträgt 5 Euro pro Einheit.
In diesem Fall lautet der Break Even Point: 10.000 / (5-2) = 3.333 Einheiten.
Das bedeutet, dass mindestens 3.334 Einheiten produziert oder verkauft werden müssen, damit sich die Kostenseite und Erlöse gleichen. Wenn mehr als 3.334 Einheiten produziert oder verkauft wurden, erzielt das Unternehmen Gewinn. Der Break Even Point ist eine sehr nützliche Methode zur Berechnung der Kosteneffizienz eines Unternehmens und hilft bei der Entscheidung über Investitionen sowie bei der Planung von Marketingstrategien und Preisgestaltung. Insbesondere für Start-ups ist der Break Even Point eine gute Möglichkeit herauszufinden, ob sich ihre Produktidee am Markt bewährt oder nicht - ohne großes finanzielles Risiko eingehen zu müssen. Letztlich ist es wichtig zu beachten, dass der Break Even Point ständig neu berechnet werden sollte, da sich die Situation des Unternehmens stets ändern kann - insbesondere dann, wenn sich auch die Marktsituation ändert oder neue Wettbewerber auftauchen. [4]
Nein, der Deckungsbeitrag ist nicht der Break Even Point. Der Break Even Point ist ein bestimmter Punkt, an dem die Kosten eines Unternehmens gleich den Einnahmen sind. Wenn man den Break Even Point erreicht hat, bedeutet das, dass man keinen Gewinn oder Verlust macht. Es ist also wichtig zu verstehen, dass der Deckungsbeitrag und der Break Even Point nicht dasselbe sind. Der Deckungsbeitrag ist ein finanzieller Faktor und misst den Gewinn oder Verlust, den ein Unternehmen aufgrund seiner Aktivitäten erzielt. Es misst die Differenz zwischen den Erlösen und den variablen Kosten pro Einheit des Produkts. Im Allgemeinen beträgt der Deckungsbeitrag eines Produkts die Differenz zwischen dem Preis des Produkts und den variablen Kosten pro Einheit des Produkts. Daher ist es möglich, einen positiven oder negativen Deckungsbeitrag zu haben, je nachdem ob mehr Erlöse als Kosten erzielt werden oder umgekehrt. Der Break Even Point hingegen bezieht sich nicht auf den finanziellen Faktor des Unternehmens. Es bezieht sich auf die Anzahl der verkauften Einheiten des Produkts, die benötigt werden, um alle Kosten des Unternehmens abzudecken. Wenn man diese Anzahl von Einheiten erreicht hat, hat man seinen Break Even Point erreicht und macht keinen Gewinn oder Verlust mehr. Es ist also wichtig zu verstehen, dass der Deckungsbeitrag und der Break Even Point unterschiedliche Dinge sind und auf verschiedene Weise analysiert werden müssen. Beide Faktoren tragen jedoch dazu bei, ein gesundes Finanzumfeld für Ihr Unternehmen zu schaffen. Daher sollten Sie beide berücksichtigen, um Ihnen zu helfen Ihren Umsatz zu steigern und Gewinn zu machen. [5]
Die Gewinnschwelle wird durch die Break-Even-Analyse bestimmt. Dabei wird ermittelt, ab welcher Absatzmenge oder ab welchem Umsatz ein Unternehmen weder Gewinn noch Verlust erwirtschaftet. Die Berechnung basiert auf der Gleichung:
Gesamterlöse = Gesamtkosten
Die Gesamterlöse setzen sich aus der Summe aller Einnahmen in einer bestimmten Periode zusammen, während die Gesamtkosten die Summe aller fixen und variablen Kosten umfassen. Der Break-even-Point ist der Punkt, an dem diese beiden Werte identisch sind – also der Punkt, an dem das Unternehmen gerade keine Verluste mehr macht, aber auch noch keinen Gewinn erzielt.
Wenn die Einnahmen über diesem Punkt liegen, erwirtschaftet das Unternehmen einen Gewinn. Liegen die Einnahmen darunter, entsteht ein Verlust. Ein einmaliger Periodenverlust bedeutet jedoch nicht zwangsläufig eine Insolvenz, sondern lediglich, dass die Kosten in diesem Zeitraum nicht vollständig gedeckt wurden. Erst wenn solche Verluste über längere Zeit die Liquidität aufbrauchen, kann dies zu finanziellen Schwierigkeiten führen. [6]
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[1] Break-Even-Analyse • Definition | Gabler Wirtschaftslexikon: wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/break-even-analyse-31893
[2] Steenburgh, Thomas J. & Avery, Jill – “Marketing Analysis Toolkit: Break-even Analysis”, Harvard Business School Note 510-080, 2010
[3] Gewinnschwelle / Break-Even - Produktion - Online-Kurse: ingenieurkurse.de/produktion/einfuehrung-in-die-produktions-und-kostentheorie/kostenfunktionen/begriffe-der-kostenrechnung/gewinnschwelle-break-even.html
[4] Break Even Point - Beispiel, Aufgaben und Lösungen: controllingportal.de/Fachinfo/Kostenrechnung/Break-Even-Analyse.html
[5] Deckungsbeitrag – Was ist der Deckungsbeitrag? | Debitoor Buchhaltung: debitoor.de/lexikon/deckungsbeitrag
[6] Gründerplattform.de (KfW) – (Redaktionsteam), 2021: gruenderplattform.de/ratgeber/break-even-point
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