Studienwahl
Gehalt oder Leidenschaft – Was zählt wirklich?

Studienwahl: Gehalt oder Leidenschaft – Was zählt wirklich?

Die Wahl des richtigen Studiengangs ist eine wichtige Entscheidungen im Leben. Sie beeinflusst nicht nur den beruflichen Werdegang, sondern auch die persönliche Entwicklung und Zufriedenheit. Bei der Vielzahl an Möglichkeiten kann die Entscheidung jedoch überwältigend wirken. In diesem Artikel beleuchten wir die wichtigsten Faktoren, die bei der Studienwahl eine Rolle spielen, geben hilfreiche Tipps zur Entscheidungsfindung und zeigen, wie man die eigenen Stärken und Interessen optimal einsetzt, um den passenden Studiengang zu finden.

Schritt für Schritt Anleitung: Hilfe bei der Studienwahl

Die Wahl des richtigen Studiengangs kann eine große Herausforderung sein, besonders bei der Vielzahl an Möglichkeiten. Um diese wichtige Entscheidung zu erleichtern, ist ein strukturierter Ansatz entscheidend. In diesem Artikel bieten wir eine Schritt-für-Schritt-Anleitung, die dabei hilft, systematisch die eigenen Interessen, Stärken und beruflichen Ziele zu erkennen und daraus den passenden Studiengang auszuwählen. So findest du heraus, welcher Studienweg am besten zu dir passt und wie du den Prozess der Studienwahl effektiv gestalten kannst.

Studienwahl Schritt 1: Will ich überhaupt studieren?

Bevor man sich für einen Studiengang entscheidet, sollte man sich die grundlegende Frage stellen: Will ich überhaupt studieren? Ein Studium ist eine zeitintensive und oft theoretische Ausbildung, die in der Regel mehrere Jahre dauert. Es ist wichtig, sich klarzumachen, dass es neben dem Studium auch andere Bildungs- und Karrierewege gibt, wie zum Beispiel Ausbildungen oder duale Studiengänge, die eine praxisnähere Kombination aus Arbeit und Lernen bieten. Überlege, ob du Freude an theoretischem Lernen hast, ob du langfristige Ziele im akademischen Bereich verfolgst und ob ein Studium der richtige Weg ist, um diese Ziele zu erreichen.

Die folgende Übersicht zeigt die wichtigsten Vor- und Nachteile eines Studiums auf einen Blick, die dir bei deiner Entscheidung helfen können.

Vorteile Nachteile
Vertiefte theoretische Kenntnisse in einem Fachbereich Lange Studiendauer ohne finanzielle Absicherung
Höhere Verdienstmöglichkeiten in vielen Berufen Theorie-lastige Ausbildung, oft wenig Praxisbezug
Breitere Karriereperspektiven und Aufstiegschancen Höherer Zeit- und Lernaufwand
Oft Zugang zu internationalen Netzwerken und Austauschprogrammen Ungewissheit über den Berufseinstieg nach dem Studium
Akademische Weiterbildung bis hin zu Master und Promotion möglich In manchen Branchen keine zwingende Voraussetzung

Studienwahl Schritt 2: Welche Fachbereiche gibt es?

Es gibt eine Vielzahl an Fachbereichen, die unterschiedliche Interessen und Stärken abdecken. Jeder der Fachbereiche bietet eine Vielzahl von Spezialisierungen und Studiengängen, die unterschiedliche Interessen und Karriereziele abdecken. Hier sind einige der Hauptfachbereiche, in denen Studiengänge angeboten werden:

Medizin und Gesundheitswissenschaften

  • Beispiele: Humanmedizin, Zahnmedizin, Pharmazie, Pflegewissenschaften
  • Fokus: Gesundheit, Krankheit, medizinische Versorgung und Forschung

Kunst und Gestaltung

  • Beispiele: Grafikdesign, Architektur, Mode, Film und Medien, Kunstgeschichte
  • Fokus: Kreativität, visuelle Gestaltung, kulturelle Ausdrucksformen

Erziehungs- und Bildungswissenschaften

  • Beispiele: Lehramt, Pädagogik, Bildungsmanagement
  • Fokus: Erziehung, Bildung, Lernprozesse und Schulwesen

Agrar- und Umweltwissenschaften

  • Beispiele: Agrarwissenschaften, Umweltwissenschaften, Forstwissenschaften
  • Fokus: Nachhaltigkeit, Umweltschutz, Landwirtschaft und Ressourcenmanagement

Studienwahl Schritt 3:
Welche Studiengänge gibt es?

Studienwahl: Deutsche Studiengänge

Geistes- und Sozialwissenschaften Naturwissenschaften Ingenieurwissenschaften Wirtschafts- und Rechtswissenschaften Medizin und Gesundheitswissenschaften
Philosophie Biologie Maschinenbau Betriebswirtschaftslehre (BWL) Humanmedizin
Geschichte Chemie Elektrotechnik Volkswirtschaftslehre (VWL) Zahnmedizin
Psychologie Physik Bauingenieurwesen Wirtschaftsinformatik Pharmazie
Soziologie Mathematik Mechatronik International Business Pflegewissenschaft
Kulturwissenschaften Geowissenschaften Verfahrenstechnik Wirtschaftsrecht Gesundheitsmanagement
Politikwissenschaften Astronomie Informatik Jura (Rechtswissenschaften) Ernährungswissenschaft
Ethnologie Umweltwissenschaften Wirtschaftsingenieurwesen Finanz- und Rechnungswesen Medizintechnik
Religionswissenschaften Luft- und Raumfahrttechnik Marketing Public Health
Kunst und Gestaltung Erziehungs- und Bildungswissenschaften Agrar- und Umweltwissenschaften Informatik und Digitalisierung Kommunikations- und Medienwissenschaften
Grafikdesign Lehramt (für verschiedene Schulformen und Fächer) Agrarwissenschaften Informatik Journalismus
Architektur Pädagogik Forstwirtschaft Medieninformatik Medienwissenschaften
Modedesign Erziehungswissenschaften Landwirtschaft Softwareentwicklung Kommunikationswissenschaften
Film und Medien Bildungsmanagement Umweltschutz Künstliche Intelligenz Public Relations
Kunstgeschichte Sozialpädagogik Ökologie Datenwissenschaften (Data Science) Werbung und Marketingkommunikation
Musik Nachhaltigkeitsmanagement Cyber Security
Theaterwissenschaften
Innenarchitektur

Es gibt eine große Vielfalt an Studiengängen, die je nach Universität und Fachbereich variieren. Dies ist eine Übersicht über einige der gängigen Studiengänge, sortiert nach Fachbereichen. Jeder dieser Studiengänge bietet Spezialisierungsmöglichkeiten und ermöglicht es, in verschiedenen Branchen tätig zu werden. Die Entscheidung hängt von deinen Interessen, Stärken und beruflichen Zielen ab.

Studienwahl Schritt 4: Welches Studium passt zu mir?

Die Frage, welches Studium zu dir passt, hängt von einer Vielzahl persönlicher Faktoren ab. Es ist wichtig, deine Interessen, Stärken, Werte und beruflichen Ziele zu reflektieren, um eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Übersicht: Welches Studium passt zu mir?

Hier sind einige Gedanken und Überlegungen, die dir bei der Studienwahl helfen können, im Überblick.

Erklärung: Welches Studium passt zu mir?

Indem du all diese Überlegungen anstellst, kannst du besser einschätzen, welcher Studiengang zu dir passt und welche Richtung du beruflich einschlagen möchtest.

Praxis vs. Theorie: Wie lerne ich am besten?
  • Theoretisches vs. praktisches Lernen: Überlege, ob du dich lieber in theoretische Konzepte vertiefst oder ob du eine praxisnahe Ausbildung bevorzugst. Studiengänge wie Ingenieurwesen oder Medizin bieten oft eine Mischung aus beidem, während Geisteswissenschaften stärker theoretisch ausgerichtet sind.
  • Lerngewohnheiten: Analysiere, wie du am besten lernst – im Selbststudium, in Gruppen oder durch Projekte. Einige Studiengänge erfordern mehr Eigeninitiative, andere sind stärker strukturiert.
Beratung und Informationen einholen
  • Berufs- und Studienberatung: Nutze Beratungsangebote von Schulen, Universitäten oder spezialisierten Beratungsstellen. Diese können dir helfen, deine Interessen und Stärken zu analysieren.
  • Praktika und Schnuppertage: Um herauszufinden, ob ein bestimmter Beruf oder Studiengang wirklich zu dir passt, bieten sich Praktika oder Schnuppertage an Universitäten an.
  • Alumni-Netzwerke und Erfahrungsberichte: Sprich mit ehemaligen Studierenden oder lese Erfahrungsberichte, um herauszufinden, welche Erfahrungen andere mit bestimmten Studiengängen gemacht haben.
Gedanken zur Flexibilität
  • Spezialisierung vs. Breite: Möchtest du dich in einem sehr spezifischen Bereich spezialisieren (z. B. Künstliche Intelligenz) oder lieber ein breiteres Studium wählen, das dir viele Optionen offenlässt (z. B. Betriebswirtschaftslehre)?
  • Internationalität: Möchtest du ins Ausland gehen oder in einem internationalen Umfeld arbeiten? Dann könnte ein Studium mit internationalen Inhalten oder ein Doppelabschluss interessant sein.
Selbstreflexion und Zeit nehmen
  • Ohne Druck: Ein solcher Entscheidungsprozess erfordert Zeit und Selbstreflexion. Setz dich nicht unter Druck, sondern nimm dir die Zeit, die du brauchst, um die richtige Entscheidung zu treffen.

Studienwahl Schritt 5: Was will ich genau studieren?

Die Frage "Was will ich genau studieren?" ist der entscheidende Schritt bei der Studienwahl. Nachdem du deine Interessen, Stärken und beruflichen Ziele reflektiert hast, geht es nun darum, eine konkrete Studienrichtung auszuwählen. Hier sind einige Aspekte, die dir bei der Entscheidung helfen können:

Kombination von Fächern Einige Studiengänge bieten die Möglichkeit, verschiedene Fächer zu kombinieren. Wenn du beispielsweise sowohl wirtschaftliche als auch technische Interessen hast, könnte ein Studiengang wie Wirtschaftsingenieurwesen oder Technologiemanagement passen.
Auch interdisziplinäre Studiengänge wie Medienwissenschaften, Umweltwissenschaften oder Kulturwissenschaften bieten die Möglichkeit, mehrere Interessensbereiche zu vereinen.
Karriereaussichten Welche Studiengänge führen zu den Berufen, die du dir vorstellen kannst? Informiere dich über die beruflichen Möglichkeiten nach dem Studium. Gibt es Berufe, die dich besonders anziehen, und welche Qualifikationen sind dafür nötig?
Schau dir auch an, wie der Arbeitsmarkt für bestimmte Studienrichtungen aussieht. Beispielsweise sind Berufe in IT, Medizin und Ingenieurwesen aktuell sehr gefragt, während in den Geisteswissenschaften die Berufsaussichten oft vielfältiger, aber weniger klar sind.
Studiendauer und Anforderungen Wie lange möchtest du studieren? Ein Bachelorstudium dauert in der Regel 3 bis 4 Jahre, ein anschließender Master noch einmal 1 bis 2 Jahre. Möchtest du danach vielleicht sogar noch promovieren?
Überlege auch, welche Anforderungen das Studium stellt. Manche Studiengänge sind besonders forschungsorientiert, während andere mehr Praxisbezug haben. Möchtest du viel praktische Arbeit (z. B. Praktika oder Laborarbeit) oder eher theoretische Auseinandersetzung?
Standort und Universitäten Die Wahl des Studienorts kann auch eine Rolle spielen. Möchtest du in deiner Nähe bleiben oder eine Universität in einer anderen Stadt oder sogar im Ausland besuchen?
Manche Universitäten sind auf bestimmte Fachrichtungen spezialisiert oder bieten einzigartige Programme an. Beispielsweise gibt es Hochschulen, die für bestimmte Fächer wie Maschinenbau, Medizin oder Kunst besonders bekannt sind.
Austauschprogramme und Internationalität Planst du, während des Studiums ins Ausland zu gehen? Dann könnte ein Studiengang mit integrierten Austauschprogrammen oder ein international ausgerichteter Studiengang für dich interessant sein. Studiengänge wie International Business oder International Relations sind oft darauf ausgelegt.
Schau auch, ob der Studiengang Abschlüsse ermöglicht, die international anerkannt sind, falls du später in anderen Ländern arbeiten möchtest.
Duale Studiengänge oder praxisorientierte Alternativen Wenn du bereits während des Studiums praktische Erfahrung sammeln möchtest, könntest du ein duales Studium in Betracht ziehen. Hier kombinierst du das Studium mit einer Berufsausbildung oder festen Praxisphasen in einem Unternehmen.
Ein solches Modell gibt es in vielen Bereichen, z. B. BWL, Informatik, Ingenieurwissenschaften oder Gesundheitsmanagement.
Plan B – Alternativen in Betracht ziehen Es kann hilfreich sein, auch über Alternativen nachzudenken. Falls dein erster Studienwunsch nicht umsetzbar ist (z. B. wegen eines Numerus Clausus), was wären alternative Studiengänge, die dich ebenfalls interessieren könnten?
Überlege, welche Studiengänge thematisch verwandt sind, damit du eine gewisse Flexibilität hast. Zum Beispiel könnte jemand, der sich für Medizin interessiert, auch Studiengänge wie Biomedizin, Gesundheitswissenschaften oder Pflegewissenschaft in Betracht ziehen.
Fachliche Spezialisierung oder Generalist? Möchtest du dich in einem sehr spezifischen Bereich (z. B. Biotechnologie, Künstliche Intelligenz) spezialisieren, oder möchtest du lieber eine breite Grundlage legen, die dir viele Möglichkeiten offen hält (z. B. BWL, Ingenieurwesen, Informatik)?
Ein generalistischer Studiengang bietet mehr Flexibilität im späteren Berufsleben, während eine Spezialisierung dir oft schon im Studium ein klares Berufsziel vorgibt.
Selbstreflexion: Passt das Studium wirklich zu mir? Hast du genug Informationen gesammelt, um sicher zu sein, dass dieser Studiengang wirklich das Richtige für dich ist? Praktika, Schnuppervorlesungen oder Gespräche mit Studierenden in diesem Fachbereich können dir helfen, einen realistischen Eindruck zu gewinnen.

Um genau herauszufinden, was du studieren möchtest, ist es wichtig, deine Interessen, Fähigkeiten, beruflichen Ziele und den Arbeitsmarkt zu berücksichtigen. Wenn du dir über all diese Punkte Gedanken gemacht hast und einen Studiengang gefunden hast, der diese Faktoren vereint, bist du auf einem guten Weg, die richtige Entscheidung zu treffen.

Studienwahl Schritt 6: Wie will ich studieren?

Die Frage "Wie will ich studieren?" bezieht sich darauf, welche Form des Studiums und welches Lernumfeld am besten zu deinen Bedürfnissen, Vorlieben und Lebensumständen passt. Es gibt verschiedene Wege, wie man ein Studium gestalten kann, und jede Variante hat ihre eigenen Vor- und Nachteile. Hier sind einige wichtige Aspekte, die du bei der Entscheidung berücksichtigen solltest:


Studium mit Praxisanteilen

  • Viele Studiengänge bieten die Möglichkeit, Praktika oder Praxissemester zu integrieren. So kannst du Theorie und Praxis verbinden und erhältst wertvolle Einblicke in den Arbeitsalltag.
    • Vorteile: Berufserfahrung während des Studiums, bessere Jobchancen nach dem Abschluss.
    • Nachteile: Längere Studiendauer in einigen Fällen, weniger Zeit für theoretische Vertiefung.

Lernmethoden und Lehrformate

  • Traditionelle Vorlesungen und Seminare: Du nimmst an klassischen Vorlesungen teil, die oft in großen Hörsälen stattfinden, und arbeitest in Seminaren mit kleineren Gruppen. Diese Lernform ist gut strukturiert und bietet klare Zeitrahmen.
  • Online- und hybride Formate: Viele Universitäten bieten inzwischen auch Online-Formate oder hybride Modelle an, bei denen ein Teil des Studiums online und ein Teil in Präsenz stattfindet. Diese Flexibilität kann dir helfen, Studium und andere Verpflichtungen besser zu kombinieren.
  • Projektorientiertes Lernen: In einigen Studiengängen liegt der Fokus auf praktischen Projekten, oft in Zusammenarbeit mit Unternehmen. Dies ist besonders relevant in Bereichen wie Informatik oder Ingenieurwissenschaften.

Fachhochschule vs. Universität

  • Universität: Universitäten sind stärker auf Forschung und Theorie ausgerichtet. Wenn du dich für ein wissenschaftliches Studium interessierst oder später promovieren möchtest, ist eine Universität die bessere Wahl.
  • Fachhochschule: Fachhochschulen bieten oft praxisorientierte Studiengänge und sind eng mit der Wirtschaft vernetzt. Sie legen mehr Wert auf den praktischen Einsatz des Gelernten.

Finanzierung und Lebenshaltungskosten

  • Die Finanzierung deines Studiums ist ein wichtiger Aspekt. Überlege, wie du dein Studium finanzieren möchtest: durch BAföG, Studienkredite, Nebenjobs oder durch ein Stipendium. Die Wahl zwischen Teilzeit, dualem Studium oder einem Studium in einer günstigeren Stadt kann auch finanzielle Vorteile haben.

Wenn du nach mehr Informationen suchst, z.B. übers Fernstudium, dann schaue beispielsweise gerne hier vorbei:

Online Studium

Wie du studieren möchtest, hängt von deiner persönlichen Lebenssituation, deinen Vorlieben und deinen beruflichen Zielen ab. Ein Vollzeit-Präsenzstudium an einer Universität bietet andere Vorteile als ein duales Studium oder ein Fernstudium. Überlege dir, wie viel Flexibilität du brauchst, wie wichtig dir der Praxisbezug ist und in welchem Lernumfeld du am besten zurechtkommst.

Studienwahl Schritt 7: Wo will ich studieren?

Die Frage, wo du studieren möchtest, hängt von mehreren Faktoren ab, die sowohl akademische als auch persönliche Überlegungen umfassen. Hier sind einige Aspekte, die dir helfen können, die richtige Entscheidung zu treffen:

Universitätsstandort

Der Standort deiner Universität beeinflusst nicht nur dein Studienerlebnis, sondern auch deinen Alltag und die beruflichen Möglichkeiten. Überlege, ob du lieber in einer Großstadt oder einer kleineren Stadt studieren möchtest:

  • Großstadt: Universitäten in großen Städten wie Berlin, München, Hamburg oder Köln bieten eine große Vielfalt an Studiengängen und Freizeitmöglichkeiten. In Metropolen gibt es oft eine lebendige studentische Gemeinschaft und viele kulturelle Angebote, aber die Lebenshaltungskosten, insbesondere die Mieten, können höher sein.
  • Kleinstadt: Universitäten in kleineren Städten wie Freiburg, Tübingen oder Göttingen bieten ein persönlicheres Lernumfeld und oft günstigere Lebenshaltungskosten. Diese Standorte können weniger Ablenkungen bieten, aber möglicherweise auch weniger berufliche Netzwerke und Praktikumsmöglichkeiten.

Internationales Studium

Wenn du ein internationales Umfeld suchst oder langfristig im Ausland arbeiten möchtest, könnte ein Studium im Ausland die richtige Wahl sein. Viele Universitäten bieten internationale Studienprogramme an, entweder komplett im Ausland oder mit Austauschmöglichkeiten. Städte wie London, Paris, New York oder Sydney bieten renommierte Universitäten und vielfältige Karrieremöglichkeiten.

Spezialisierte Hochschulen

Wenn du dich für ein bestimmtes Fachgebiet wie Kunst, Technik oder Wirtschaft interessierst, sind spezialisierte Hochschulen eine gute Option. Beispiele wären:

  • Private Hochschulen: Die beispielsweise Munich Business School (MBS) ist eine private Hochschule in München, die sich auf Wirtschaft und Management spezialisiert hat. Die MBS bietet praxisnahe Studiengänge mit internationaler Ausrichtung, ideal für eine Karriere im Business- und Managementbereich.
  • Technische Universitäten: Wenn du dich für Ingenieurwissenschaften oder IT interessierst, bieten technische Universitäten wie die TU München oder die RWTH Aachen exzellente Studiengänge mit starkem Forschungsbezug.
  • Kunsthochschulen: Für kreative Studiengänge wie Design, Architektur oder Musik bieten spezialisierte Kunsthochschulen wie die Universität der Künste Berlin oder die Hochschule für Bildende Künste Dresden die besten Ausbildungswege.

Karrieremöglichkeiten vor Ort

Der Standort der Universität kann auch von den beruflichen Chancen beeinflusst werden. In Städten mit einer starken Wirtschaft oder speziellen Branchenansiedlungen hast du oft bessere Praktikums- und Jobmöglichkeiten während und nach dem Studium. So bieten etwa München (Technologie und Finanzen), Berlin (Start-ups und Kreativwirtschaft) und Frankfurt (Finanzsektor) viele Karrieremöglichkeiten.

Lebensqualität und Kosten

Neben den akademischen Aspekten spielt die Lebensqualität eine große Rolle. Faktoren wie die Kosten für Miete und Lebensunterhalt, Freizeitmöglichkeiten und das allgemeine Umfeld sollten ebenfalls in deine Entscheidung einfließen. Städte wie München oder Hamburg sind teurer, bieten aber eine hohe Lebensqualität. In kleineren Städten sind die Lebenshaltungskosten oft geringer, aber das Freizeitangebot kann begrenzter sein.

Fazit

Die Wahl des Studienortes sollte eine Kombination aus akademischen Zielen, beruflichen Aussichten und persönlichen Vorlieben sein. Ob du dich für eine Großstadt, eine Kleinstadt, ein Studium im Ausland oder an einer spezialisierten Hochschule wie der Munich Business School (MBS) entscheidest, hängt von deinen individuellen Bedürfnissen und Prioritäten ab.

Wer kann helfen bei Unentschlossenheit?

Studienwahl: Wer kann helfen bei Unentschlossenheit?

Anlaufstelle Beispiel Erklärung
Studien- und Berufsberatungsstellen Berufsberatung der Agentur für Arbeit Die Bundesagentur für Arbeit bietet umfassende Beratung zur Studien- und Berufswahl. Dort kannst du individuelle Gespräche führen, um deine Interessen, Stärken und mögliche Studiengänge oder Ausbildungsberufe zu klären. Sie bieten auch Tests zur Eignung und Neigung an, die dir helfen, deine Präferenzen zu konkretisieren.
Universitäre Studienberatungen Jede Universität und Hochschule bietet eine zentrale Studienberatung an. Diese Berater kennen die spezifischen Studiengänge und können dir helfen, herauszufinden, welcher Studiengang zu deinen Interessen passt. Sie unterstützen auch bei der Bewerbung und erklären die Zulassungsvoraussetzungen.
Psychologische Beratungsstellen Schulpsychologische Dienste Wenn du noch zur Schule gehst und unsicher bist, kann die schulpsychologische Beratung eine gute Anlaufstelle sein. Sie helfen bei der Orientierung und bei der Bewältigung von Entscheidungsdruck.
Psychologische Beratungsstellen der Universitäten Viele Universitäten bieten auch psychologische Beratung an, die dich nicht nur in Studienfragen, sondern auch bei Unsicherheiten oder Selbstzweifeln unterstützt.
Online-Tools und Tests StudiFinder (für Nordrhein-Westfalen) Dieses Online-Tool bietet die Möglichkeit, durch einen Test Studiengänge vorgeschlagen zu bekommen, die zu deinen Interessen und Fähigkeiten passen.
Check-U (der Agentur für Arbeit) Ein umfangreicher Online-Test, der dir hilft, deine Stärken und Neigungen besser einzuschätzen und passende Studien- und Berufsfelder zu identifizieren.
Hochschulkompass Ein Online-Portal, das alle Studienangebote an deutschen Hochschulen bündelt und detaillierte Informationen zu Studiengängen bietet. Auch spezielle Suchfilter nach Interessen oder Regionen sind verfügbar.
Lehrer und Schulberater Lehrer Deine Lehrer, insbesondere Fachlehrer, die deine Stärken in verschiedenen Fächern kennen, können wertvolle Hinweise geben, welches Fachgebiet zu dir passen könnte.
Schulberatung Viele Schulen bieten Berufs- und Studienorientierungstage an, und du kannst auch die Beratungsangebote deiner Schule nutzen, um Gespräche mit Experten über Studienmöglichkeiten zu führen.
Karriere- und Orientierungsmessen Studien- und Ausbildungsmessen Auf Messen wie der **Horizon**, **vocatium** oder **Stuzubi** triffst du auf Universitäten, Unternehmen und Studienberater, die dir einen Überblick über Studienangebote, Berufsmöglichkeiten und Praktika geben. Oft gibt es auch Vorträge und Workshops zur Entscheidungsfindung.
Karrieretage und Beratertage an Hochschulen Viele Hochschulen veranstalten Informationstage, an denen du direkt mit Dozenten, Studierenden und Studienberatern sprechen kannst. Diese Events bieten einen guten Einblick in die unterschiedlichen Studiengänge und das Campusleben.
Alumni und Studierende Gespräche mit Studierenden Wenn du die Möglichkeit hast, mit Studierenden zu sprechen, die bereits einen Studiengang besuchen, der dich interessiert, kannst du wertvolle Einblicke in den Alltag und die Anforderungen des Studiums gewinnen. Viele Universitäten bieten Schnuppertage an, bei denen du Vorlesungen besuchen und den Campus erkunden kannst.
Alumni-Netzwerke Ehemalige Studierende, sogenannte Alumni, können dir ebenfalls wertvolle Erfahrungen aus ihrer Studienzeit und dem Berufseinstieg vermitteln. Universitäten haben oft Alumni-Netzwerke, die du nutzen kannst.
Familie und Freunde Familienmitglieder und enge Freunde Diese kennen dich gut und können dir oft wertvolle Rückmeldungen zu deinen Interessen und Stärken geben. Sie sind eine wichtige Stütze bei der Entscheidungsfindung und können dir auch aus ihren eigenen Erfahrungen berichten.

Bei Unentschlossenheit in der Studienwahl stehen dir viele Beratungsangebote zur Verfügung, von professionellen Studienberatungen über psychologische Unterstützung bis hin zu Online-Tests. Nutze diese Möglichkeiten, um eine klare Vorstellung davon zu bekommen, welcher Studiengang und welche Karriere zu deinen Interessen, Stärken und Zielen passen. Ein offenes Gespräch mit Beratern, Lehrern, oder Studierenden kann dir oft neue Perspektiven eröffnen und dir helfen, eine fundierte Entscheidung zu treffen.

Möchtest du mehr erfahren?

Studienberater MBS: Christine Heber, M.A.
Studienberatung Bachelor International Business Christine Heber, M.A. +49 89 547678 272 bachelor@munich-business-school.de
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Was tun bei Zweifel an Studienwahl?

Wenn du Zweifel an deiner Studienwahl hast, ist das völlig normal und kommt bei vielen Studierenden vor. Es gibt verschiedene Schritte, die dir helfen können, deine Situation zu klären und herauszufinden, ob du im richtigen Studiengang bist oder ob eine Veränderung sinnvoll ist.

  1. Selbstreflexion
    • Fragen stellen: Überlege dir, was genau die Ursache für deine Zweifel ist. Sind es die Inhalte des Studiengangs, die Studienform, die Erwartungen an das Studium oder der Druck von außen?
    • Was magst du am Studium?: Mache eine Liste der Aspekte, die dir gefallen und die dich motivieren. Was weckt dein Interesse, und worin siehst du deine Stärken?
    • Was gefällt dir nicht?: Identifiziere die Punkte, die dir Schwierigkeiten bereiten oder dich unzufrieden machen. Ist es der Lernstil, der Fokus des Studiengangs, oder fehlen dir Praxisbezüge?
  2. Gespräch mit Studienberatung
    • Studienberatung: Die Studienberatung deiner Hochschule ist eine wichtige Anlaufstelle, wenn du Zweifel hast. Dort kannst du deine Situation besprechen und professionelle Unterstützung erhalten. Die Berater helfen dir, deine Entscheidung zu reflektieren und mögliche Alternativen zu finden.
    • Mentor*innen und Dozent*innen: Sprich auch mit Dozenten oder Mentoren. Sie kennen den Studiengang gut und können dir möglicherweise eine neue Perspektive auf deine Situation bieten.
  3. Praxisorientierung durch Praktika
    • Praktikum: Ein Praktikum kann dir helfen, einen besseren Einblick in die Praxis deines Studienbereichs zu bekommen. Oftmals sind theoretische Inhalte schwer greifbar, während praktische Erfahrungen dir zeigen können, ob dir das Berufsfeld gefällt oder nicht.
    • Besondere Aktionen: Wenn möglich, besuche auch Schnuppertage oder nimm an Praxisprojekten teil, um mehr über die beruflichen Möglichkeiten zu erfahren, die mit deinem Studiengang verbunden sind.
  4. Studiengang wechseln oder spezialisieren
    • Spezialisierung oder Schwerpunktwechsel: Manchmal hilft es, einen anderen Schwerpunkt innerhalb des gewählten Studiengangs zu setzen. Vielleicht interessieren dich bestimmte Module mehr, und ein Wechsel zu einer anderen Spezialisierung könnte das Studium für dich attraktiver machen.
    • Studiengangwechsel: Falls du merkst, dass der gesamte Studiengang nicht deinen Erwartungen entspricht, kann ein Studiengangwechsel in Betracht gezogen werden. Bevor du diese Entscheidung triffst, solltest du dich gut informieren, welche Alternativen zu dir passen.
  5. Zeit für Anpassung geben
    • Besonders in den ersten Semestern ist es normal, Zweifel zu haben. Du befindest dich in einer Umbruchphase, und es braucht Zeit, um sich an den neuen Lernrhythmus und die akademischen Anforderungen zu gewöhnen. Gib dir also selbst Zeit, dich in das Studium einzuarbeiten, bevor du vorschnelle Entscheidungen triffst.
  6. Austausch mit anderen Studierenden
    • Der Austausch mit Kommilitonen kann dir helfen, deine Zweifel einzuordnen. Vielleicht machen andere Studierende ähnliche Erfahrungen, und ihr könnt euch gegenseitig unterstützen. Oftmals stellen sich die Zweifel als vorübergehend heraus, wenn man merkt, dass es anderen genauso geht.
  7. Psychologische Beratung
    • Falls deine Zweifel stärker mit Druck, Stress oder Ängsten verbunden sind, kann es hilfreich sein, die psychologische Beratung deiner Hochschule aufzusuchen. Diese unterstützt dich bei der emotionalen Bewältigung der Studienanforderungen und kann dir helfen, mit Entscheidungsschwierigkeiten umzugehen.
  8. Plan B in Betracht ziehen
    • Überlege dir auch, was deine Alternativen wären, falls du dich für einen Abbruch oder Wechsel entscheidest. Gibt es andere Studiengänge, Ausbildungen oder Berufe, die besser zu deinen Interessen passen? Ein Plan B kann dir Sicherheit geben, falls du zu dem Schluss kommst, dass ein Wechsel die richtige Entscheidung ist.

Zweifel an der Studienwahl sind nicht ungewöhnlich und sollten als Chance zur Reflexion genutzt werden. Nimm dir Zeit, deine Situation zu analysieren, sprich mit Beratern und anderen Studierenden, und ziehe auch praktische Erfahrungen in Betracht. Manchmal reicht eine kleine Anpassung, um wieder Freude am Studium zu finden, aber auch ein Studiengangwechsel kann der richtige Schritt sein, wenn du feststellst, dass der aktuelle Weg nicht zu deinen langfristigen Zielen passt.

TIPP VOM PROFI: Unsicherheit ist vollkommen normal

Zweifel am gewählten Studiengang kommen oft vor. Das tatsächliche Studieren bringt oft die Realität mit sich, die sich stark von den Vorstellungen unterscheidet. Wenn du dich unglücklich mit deiner Studienwahl fühlst, dann bist du nicht alleine damit. Studienwechsel und -abbrüche sind keine Seltenheit und auch nicht schlimm. Manchmal muss man erst Dinge ausprobieren, bevor man das Richtige findet.

Häufig gestellte Fragen zur Studienwahl

Ist BWL schwer zu studieren?

Ob BWL schwer zu studieren ist, hängt stark von deinen Interessen und Fähigkeiten ab. An der Munich Business School (MBS) beispielsweise wird ein praxisnahes und internationales BWL-Studium angeboten, das gut strukturiert ist und Unterstützung durch kleine Studiengruppen bietet. Wenn du dich für wirtschaftliche Zusammenhänge interessierst und in der Lage bist, analytisch zu denken, ist das BWL-Studium an der MBS gut machbar. Natürlich erfordert es wie jedes Studium Disziplin und Engagement, aber die praxisorientierte Ausrichtung der MBS erleichtert den Lernprozess durch realitätsnahe Aufgaben und Projekte.

Welche Studiengänge sind zulassungsfrei?

Zulassungsfreie Studiengänge gibt es häufig in Bereichen, die weniger stark nachgefragt sind oder an Hochschulen, die ausreichend Studienplätze anbieten. Dazu zählen oft Fächer in den Geisteswissenschaften, Mathematik oder auch Ingenieurwissenschaften an bestimmten Universitäten. Ob ein Studiengang zulassungsfrei ist, hängt von der jeweiligen Hochschule und dem Standort ab.

Welche Studiengänge haben den niedrigsten NC?

Studiengänge mit niedrigen NCs sind oft in den Bereichen Mathematik, Physik oder einigen Ingenieurwissenschaften zu finden, da dort die Bewerberzahlen oft geringer sind. An der Munich Business School (MBS) gibt es jedoch keinen Numerus Clausus (NC), da die Zulassung über ein eigenes Auswahlverfahren erfolgt, das auf Persönlichkeit, Motivation und Fähigkeiten der Bewerber setzt.

Was sind die 10 schwersten Studiengänge?

Zu den als besonders anspruchsvoll geltenden Studiengängen zählen Medizin, Zahnmedizin, Jura, Ingenieurwissenschaften (wie Maschinenbau oder Elektrotechnik), Physik, Mathematik, Pharmazie, Architektur, Informatik und Psychologie. Der Schwierigkeitsgrad hängt dabei oft von der Kombination aus Lernaufwand, Komplexität der Inhalte und Prüfungsanforderungen ab.

Ist München gut zum Studieren?

Ja, München ist eine sehr gute Stadt zum Studieren. Sie bietet exzellente Universitäten, viele Karrieremöglichkeiten dank der starken Wirtschaft und ein vielfältiges Freizeit- und Kulturangebot. Allerdings sind die Lebenshaltungskosten, insbesondere die Mieten, relativ hoch.

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