MBA berufsbegleitend vs. Vollzeit:
Welcher Weg passt zu dir?

MBA berufsbegleitend vs. Vollzeit: Welcher Weg passt zu dir?

Ein berufsbegleitender MBA (Master of Business Administration) bietet Fachkräften die Möglichkeit, sich parallel zu ihrer beruflichen Tätigkeit weiterzubilden und ihre Karrierechancen zu verbessern. Im Gegensatz zu einem Vollzeitstudium lässt sich dieser Studiengang flexibel in den Arbeitsalltag integrieren. Doch welche Vorteile bietet ein berufsbegleitender MBA, und welche Herausforderungen sind damit verbunden? In diesem Artikel beleuchten wir die wichtigsten Aspekte dieses Bildungswegs und geben einen Überblick über die Voraussetzungen, den Ablauf und die potenziellen Karrieremöglichkeiten, die sich daraus ergeben.

Wie funktioniert ein berufsbegleitendes MBA Studium?

Ein berufsbegleitendes MBA-Studium ist so konzipiert, dass es sich flexibel in den Alltag von Berufstätigen integrieren lässt. Im Wesentlichen funktioniert es durch eine Kombination aus Präsenzveranstaltungen, Online-Lernen und Selbststudium. Hier ist ein Überblick, wie ein solches Studium abläuft:

  1. Flexible Zeiteinteilung: Die Lehrveranstaltungen finden meist abends, an Wochenenden oder in Blockseminaren statt, sodass Berufstätige weiterhin in Vollzeit arbeiten können. Dies ermöglicht es, das Studium mit dem Job zu vereinbaren.
  2. Online- und Präsenzphasen: Ein großer Teil der Studieninhalte wird online vermittelt. Dies umfasst aufgezeichnete Vorlesungen, interaktive Online-Seminare oder Lernplattformen, über die Studierende auf Materialien zugreifen und Aufgaben erledigen können. Zusätzlich gibt es regelmäßige Präsenzphasen, in denen man mit Dozierenden und Kommiliton*innen im direkten Austausch steht.
  3. Modulare Struktur: Das Studium ist oft in einzelne Module aufgeteilt, die jeweils spezifische Managementthemen wie Finanzen, Marketing, Strategie oder Führung abdecken. Jedes Modul wird in einem bestimmten Zeitraum abgeschlossen, oft mit einer Prüfung oder einer Projektarbeit.
  4. Praxisbezug: Berufsbegleitende MBA-Programme legen besonderen Wert auf Praxisnähe. Viele Studieninhalte können direkt im beruflichen Alltag angewendet werden, und oft gibt es Projekte, die auf realen beruflichen Herausforderungen basieren.
  5. Netzwerkbildung: Neben der fachlichen Weiterbildung ist der Austausch mit anderen Studierenden und Dozierenden ein zentraler Aspekt. Ein berufsbegleitender MBA bietet die Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen und das berufliche Netzwerk zu erweitern, was besonders für die Karriereentwicklung von Bedeutung ist.

Insgesamt erfordert ein berufsbegleitender MBA eine gute Selbstorganisation und Disziplin, bietet jedoch den Vorteil, dass Studierende ihre berufliche Karriere nicht unterbrechen müssen und gleichzeitig wertvolle Qualifikationen erwerben können.

Der MBA an der Munich Business School ist das führende Programm für junge und erfahrene Fachkräfte in München, die ihre berufliche Laufbahn voranbringen möchten. Im Rahmen unseres MBA-Studiengangs lernen Sie nicht nur, auf die ständig wechselnden Herausforderungen der Geschäftswelt zu reagieren, sondern auch, diese innovativ und flexibel zu bewältigen. Das praxisorientierte Curriculum vermittelt Ihnen ein umfassendes Verständnis der wesentlichen Geschäftskonzepte und aktuellen Herausforderungen und ermöglicht Ihnen, wertvolle praktische Erfahrungen zu sammeln. Das Programm umfasst CV-Überarbeitungen, Karrierecoaching, Interviewtrainings und Karriereevents – alles entscheidende Bausteine für einen erfolgreichen Übergang vom Studium in die Berufswelt.

MBA der Munich Business School

Vor- & Nachteile eines berufbegleitenden MBA

Diese Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Vor- und Nachteile eines berufsbegleitenden MBA-Studiums.

Vorteile Nachteile
Berufserfahrung und Studium parallel Hohe zeitliche Belastung
Direkte Anwendung des Gelernten im Job Weniger Freizeit und familiäre Einschränkungen
Verbesserung der Karrierechancen Erhöhte finanzielle Belastung durch Studiengebühren
Erweiterung des beruflichen Netzwerks Hoher Druck und Stress durch Doppelbelastung
Flexibilität durch Abend- und Wochenendkurse Längere Studiendauer im Vergleich zu einem Vollzeitstudium

Vereinbarkeit des berufsbegleitenden MBA-Studiums mit dem Beruf

Die Vereinbarkeit eines berufsbegleitenden MBA-Studiums mit dem Beruf ist eine der größten Herausforderungen, aber auch ein wesentlicher Vorteil dieser Studienform. Viele MBA-Programme sind speziell so konzipiert, dass sie es Berufstätigen ermöglichen, ihre Karriere fortzusetzen, während sie sich weiterbilden. Dennoch erfordert dies ein gutes Zusammenspiel verschiedener Faktoren, um erfolgreich zu sein. Hier einige Aspekte, die bei der Vereinbarkeit besonders wichtig sind:

Überblick: Vereinbarkeit des MBA-Studiums mit dem Beruf

Die folgende Grafik bietet einen kurzen Überblick über die Vereinbarkeit des MBA-Studiums mit dem Beruf, die viele angehende Studierenden helfen können, sich an neue Herausforderungen anzupassen.

Erklärung: Vereinbarkeit des MBA-Studiums mit dem Beruf

Die Vereinbarkeit eines berufsbegleitenden MBA-Studiums mit dem Beruf ist machbar, aber sie erfordert eine gute Organisation, Unterstützung durch den Arbeitgeber und eine starke Eigenmotivation. Mit der richtigen Balance können Studierende nicht nur ihre beruflichen Fähigkeiten ausbauen, sondern auch ihre Karrierechancen erheblich verbessern, ohne ihre berufliche Laufbahn zu unterbrechen.

Anwendung des Erlernten im Beruf

Ein großer Vorteil eines berufsbegleitenden MBA ist, dass das Gelernte oft direkt im Arbeitsalltag angewendet werden kann. Viele Programme legen großen Wert auf Praxisnähe, was bedeutet, dass Projekte oder Fallstudien oft reale berufliche Herausforderungen aufgreifen. So können Studierende ihr Wissen sofort nutzen, um im Job bessere Ergebnisse zu erzielen oder neue Lösungsansätze zu entwickeln.

Psychische und physische Belastung

Die Kombination aus Job und Studium kann zu einer hohen Belastung führen, die sowohl psychische als auch physische Auswirkungen haben kann. Um Überlastung zu vermeiden, ist es wichtig, regelmäßige Pausen einzuplanen und Stressmanagement-Techniken zu nutzen. Die Unterstützung durch Familie und Freund*innen spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, um in stressigen Phasen einen Ausgleich zu schaffen.

Langfristige Planung

Ein berufsbegleitendes MBA-Studium dauert in der Regel länger als ein Vollzeitstudium, da es an die beruflichen Anforderungen angepasst ist. Dies erfordert eine langfristige Planung, sowohl im Hinblick auf die eigene Karriere als auch auf persönliche Verpflichtungen. Die Vereinbarkeit hängt maßgeblich davon ab, ob Studierende bereit sind, für eine gewisse Zeit eine Doppelbelastung in Kauf zu nehmen, um später von besseren Karrieremöglichkeiten zu profitieren.

Studienaufbau eines
berufsbegleitenden MBA

Studienaufbau eines berufsbegleutenden MBA

Phase Inhalte Dauer
Einführungsphase Einführung in das Studium, Aufbau von Soft Skills und Zeitmanagement 1-2 Monate
Grundlagenmodule Kernfächer wie Betriebswirtschaft, Marketing, Finanzmanagement, Personalwesen 6-12 Monate
Wahlmodule Spezialisierung in Bereichen wie International Business, Unternehmensführung oder Finanzen 3-6 Monate
Praxisprojekte Praxisbezogene Projekte, oft direkt im beruflichen Umfeld umgesetzt Laufend während des Studiums
Masterarbeit Eigenständige wissenschaftliche Arbeit zu einem praxisrelevanten Thema 6-12 Monate

Den Studienaufbau des MBA an der Munich Business School findest du hier:

MBA Curriculum

MBA Berufsbegleitend studieren: Welche Herausforderungen kommen auf einen zu?

Ein berufsbegleitendes Studium bringt zahlreiche Vorteile mit sich, wie etwa die Möglichkeit, parallel zur beruflichen Tätigkeit wertvolle Qualifikationen zu erwerben. Allerdings sind damit auch einige Herausforderungen verbunden, die es zu bewältigen gilt. Hier sind die häufigsten Schwierigkeiten, denen Studierende in einem berufsbegleitenden Studium begegnen:

  1. Zeitmanagement: Der größte Faktor ist die Herausforderung, Studium und Beruf unter einen Hut zu bekommen. Neben der Vollzeitarbeit erfordert das Studium zusätzliche Zeit für Vorlesungen, Prüfungsvorbereitungen und Projektarbeiten. Ein gutes Zeitmanagement und Disziplin sind essenziell, um den Balanceakt zwischen Arbeit, Studium und Privatleben zu meistern.
  2. Hohe Belastung: Ein berufsbegleitendes Studium kann stressig sein, da berufliche und akademische Anforderungen gleichzeitig bewältigt werden müssen. Lange Arbeitstage und zusätzliches Lernen am Abend oder an den Wochenenden können schnell zu einer Überbelastung führen, die auf Dauer körperlich und mental anstrengend ist.
  3. Verzicht auf Freizeit: Um das Studium erfolgreich abzuschließen, müssen Studierende oft Abstriche bei ihrer Freizeit machen. Hobbys, soziale Aktivitäten oder auch Zeit mit Familie und Freund*innen können auf der Strecke bleiben, was zu einem Gefühl der Isolation oder Überforderung führen kann.
  4. Finanzielle Belastung: Ein berufsbegleitendes Studium ist häufig mit Studiengebühren verbunden, die neben den laufenden Lebenshaltungskosten gedeckt werden müssen. Selbst wenn der Arbeitgeber einen Teil der Kosten übernimmt, bleibt das Studium oft eine finanzielle Herausforderung.
  5. Motivation aufrechterhalten: Über einen längeren Zeitraum Studium und Beruf zu kombinieren, erfordert nicht nur Durchhaltevermögen, sondern auch eine hohe Eigenmotivation. Es kann schwerfallen, nach einem langen Arbeitstag noch die Energie für das Lernen aufzubringen. Regelmäßige Pausen und klare Ziele können helfen, die Motivation aufrechtzuerhalten.
  6. Fehlende Flexibilität im Job: Nicht alle Arbeitgeber*innen sind flexibel genug, um den zusätzlichen Aufwand eines Studiums zu unterstützen. Wenn der Job zu unflexibel ist oder das Unternehmen kein Verständnis für die Studienanforderungen zeigt, kann es schwierig werden, die nötigen Freiräume für Prüfungen oder Vorlesungen zu schaffen.
  7. Hohe Anforderungen an Selbstorganisation: Da berufsbegleitende Studiengänge viel Eigenverantwortung verlangen, müssen Studierende in der Lage sein, sich gut zu organisieren. Von der rechtzeitigen Bearbeitung von Aufgaben bis hin zur Prüfungsvorbereitung erfordert das Studium ein hohes Maß an Planung und Struktur.

Diese Herausforderungen können zwar anspruchsvoll sein, doch mit der richtigen Herangehensweise und Unterstützung lassen sie sich bewältigen. Der Lohn dafür sind wertvolle neue Qualifikationen und verbesserte Karrierechancen.

Investition in die Zukunft mit einem berufbegleitenden MBA

Ein berufsbegleitender MBA ist eine bedeutende Investition in die Zukunft, die sowohl Zeit, Energie als auch finanzielle Mittel erfordert, jedoch langfristig große Vorteile für die Karriere und persönliche Entwicklung bieten kann. Hier sind einige Gründe, warum sich diese Investition lohnt:

Karrierechancen verbessern Ein MBA-Abschluss, insbesondere berufsbegleitend erworben, signalisiert Arbeitgeber*innen, dass man nicht nur die fachlichen Qualifikationen für höhere Management- und Führungspositionen mitbringt, sondern auch die Disziplin und das Durchhaltevermögen, Studium und Beruf erfolgreich zu kombinieren. Dies öffnet Türen zu neuen Positionen, Beförderungen und einem erweiterten beruflichen Netzwerk.
Gehaltspotential steigern Ein MBA-Abschluss kann langfristig zu einer deutlichen Gehaltssteigerung führen. Studien zeigen, dass MBA-Absolvent*innen in der Regel höhere Gehälter erzielen als diejenigen ohne diese Qualifikation. Besonders im Bereich Management und Führung bieten sich attraktive Einkommensmöglichkeiten, die die initialen Investitionskosten für das Studium ausgleichen.
Fachwissen und Führungsfähigkeiten erweitern Während des Studiums erwerben die Teilnehmenden fundiertes Fachwissen in Bereichen wie Finanzen, Marketing, Strategie und Personalmanagement. Besonders wertvoll sind die vermittelten Führungs- und Managementfähigkeiten, die in nahezu jeder Branche gefragt sind. Dieses Wissen kann direkt im aktuellen Job angewendet werden, was den beruflichen Erfolg weiter vorantreibt.
Berufliches Netzwerk erweitern Ein berufsbegleitender MBA bietet die Möglichkeit, sich mit anderen Fach- und Führungskräften zu vernetzen. Die Studienkolleg*innen stammen oft aus verschiedenen Branchen, was den Austausch von Wissen und Erfahrungen fördert. Dieses Netzwerk kann später zu wichtigen beruflichen Kontakten und Karrieremöglichkeiten führen.
Persönliche Weiterentwicklung Neben den fachlichen Vorteilen fördert ein berufsbegleitender MBA auch die persönliche Entwicklung. Die Fähigkeit, berufliche Herausforderungen zu meistern, parallel zu einem anspruchsvollen Studium, stärkt das Selbstvertrauen und fördert Selbstdisziplin, Zeitmanagement und Problemlösungsfähigkeiten.
Langfristige Rendite Auch wenn die finanziellen und zeitlichen Investitionen zu Beginn hoch erscheinen, bietet ein MBA langfristig eine hervorragende Rendite. Höhere Verdienstmöglichkeiten, mehr Karriereoptionen und die Verbesserung von Soft Skills sorgen dafür, dass sich die Investition in das Studium im Laufe der Jahre vielfach auszahlt.

Ein berufsbegleitender MBA ist eine Investition in die Zukunft, die nicht nur auf beruflicher Ebene Vorteile bringt, sondern auch zur persönlichen Reifung beiträgt. Die Fähigkeit, Studium und Beruf erfolgreich zu verbinden, und die erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten sorgen dafür, dass Absolvent*innen besser auf die Herausforderungen der Arbeitswelt vorbereitet sind und langfristig von besseren Karriere- und Gehaltschancen profitieren.

Wenn du mehr über die Zukunftsaussichten nach einem MBA erfahren willst, dann schau doch gerne auf unserem Blog vorbei:

Blogartikel zum MBA

MBA berufsbegleitend vs. Vollzeit MBA:
Welcher passt zu dir?

MBA berufsbegleitend vs. Vollzeit MBA: Welcher passt zu dir?

Kriterium Berufsbegleitend Vollzeit
Studiendauer 2-4 Jahre, abhängig vom Programm 1-2 Jahre, je nach Programm
Vereinbarkeit mit dem Beruf Gut mit dem Job vereinbar, da Kurse abends oder am Wochenende stattfinden Keine Berufstätigkeit parallel möglich; Fokus liegt auf dem Studium
Finanzierung Arbeitgeber kann oft finanziell unterstützen; regelmäßiges Einkommen bleibt bestehen Keine Einkünfte während des Studiums; oft höhere Studiengebühren
Netzwerkaufbau Netzwerk zu Kommilitonen und Berufskontakte gleichzeitig erweiterbar Intensiver Netzwerkaufbau durch tägliche Präsenz und internationale Kontakte
Zeitaufwand Hohe Doppelbelastung, da Beruf und Studium parallel laufen Vollständiger Fokus auf das Studium möglich, aber zeitlich gebunden
Karriereunterbrechung Keine Unterbrechung der Karriere erforderlich Karriereunterbrechung erforderlich, um sich voll auf das Studium zu konzentrieren
Flexibilität Flexible Zeiteinteilung, aber weniger Freiräume Weniger flexibel, da Präsenz oft verpflichtend ist

Mehr Informationen zum Vollzeit MBA Studium an der Munich Business School:

Vollzeit MBA der MBS

Auslandsaufenthalt während des berufsbegleitenden MBA

Ein Auslandsaufenthalt während eines MBA-Studiums ist eine wertvolle Möglichkeit, internationale Erfahrungen zu sammeln und interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln. Besonders bei berufsbegleitenden MBA-Programmen gibt es oft spezielle Optionen, um trotz der beruflichen Verpflichtungen Auslandserfahrungen zu integrieren. Hier sind die wichtigsten Aspekte eines Auslandsaufenthalts im Rahmen eines MBA-Studiums:

Herausforderungen

  • Zeitliche Belastung: Ein Auslandsaufenthalt erfordert zusätzliche Zeit, was die Vereinbarkeit mit den beruflichen Verpflichtungen erschweren kann. Oft müssen hierfür Urlaubszeiten genutzt oder spezielle Absprachen mit dem/der Arbeitgeber*in getroffen werden.
  • Finanzielle Kosten: Ein Auslandsaufenthalt ist in der Regel mit zusätzlichen Kosten verbunden, z. B. für Reisekosten, Unterkunft und Verpflegung. Einige Programme bieten jedoch Stipendien oder finanzielle Unterstützung für solche Aufenthalte an.
  • Organisatorischer Aufwand: Die Planung und Organisation eines Auslandsaufenthalts, insbesondere bei berufsbegleitenden Programmen, erfordert zusätzliche Koordination mit dem/der Arbeitgeber*in und der Hochschule.

Integration ins berufsbegleitende Studium

Viele berufsbegleitende MBA-Programme haben spezielle Auslandsangebote, die auf die Bedürfnisse von Berufstätigen zugeschnitten sind. Diese Aufenthalte dauern oft nur wenige Wochen und bieten komprimierte Lerneinheiten sowie Exkursionen zu internationalen Unternehmen. So können Studierende von der Auslandserfahrung profitieren, ohne zu lange aus dem Job herauszufallen.

Ein Auslandsaufenthalt während eines MBA-Studiums bietet zahlreiche Vorteile, darunter die Möglichkeit, internationale Geschäftserfahrungen zu sammeln und das eigene Netzwerk zu erweitern. Für berufsbegleitende Studierende kann dies eine Herausforderung in Bezug auf Zeit und Organisation sein, aber gut geplante Programme ermöglichen es, diese wertvolle Erfahrung auch in einem berufsbegleitenden MBA zu integrieren.

Checkliste für dein MBA Studium

Diese Checkliste hilft, das berufsbegleitende MBA-Studium systematisch anzugehen und sicherzustellen, dass nichts Wichtiges übersehen wird.

Vor dem Studium
Karriereziele definieren Klare Vorstellung von den Zielen und Erwartungen an den MBA entwickeln.
Studienprogramme recherchieren Verschiedene MBA-Programme vergleichen (Inhalte, Dauer, Spezialisierungen, Ruf der Hochschule).
Studienformat wählen Passendes Format (Präsenz, Online, Hybrid) auswählen.
Akkreditierung prüfen Sicherstellen, dass das MBA-Programm anerkannt und akkreditiert ist.
Finanzierung klären Kosten des Programms prüfen, Finanzierungsoptionen (Kredite, Stipendien, Arbeitgeberzuschüsse) evaluieren.
Zeitmanagement planen Überlegen, wie viel Zeit wöchentlich für das Studium eingeplant werden kann.
Unterstützung durch den/die Arbeitgeber*in einholen Mit dem/der Arbeitgeber*in über mögliche Freistellungen, Sonderurlaub oder finanzielle Unterstützung sprechen.
Work-Life-Studium-Balance bedenken Überlegen, wie das Studium in den beruflichen und privaten Alltag integriert werden kann.
Zu Beginn des Studiums
Stundenplan organisieren Überblick über Vorlesungen, Prüfungen und Abgabetermine verschaffen.
Persönlicher Studienplan erstellen Realistischen Zeitplan für die Bearbeitung von Lerninhalten und Aufgaben aufstellen.
Lernumgebung einrichten Einen ruhigen, produktiven Arbeitsplatz zu Hause oder im Büro organisieren.
Netzwerk aufbauen Kontakt zu Kommiliton*innen und Dozent*innen aufnehmen, um ein unterstützendes Netzwerk zu schaffen.
Online-Ressourcen nutzen Sich mit der Lernplattform und den digitalen Tools des Studiengangs vertraut machen.
Während des Studiums
Zeitmanagement überprüfen Regelmäßig den eigenen Zeitplan anpassen und Freiräume für Pausen einplanen.
Gelerntes im Job anwenden Möglichkeiten suchen, die Studieninhalte direkt in der beruflichen Praxis anzuwenden.
Austausch pflegen Aktiv an Diskussionen und Gruppenarbeiten teilnehmen, um vom Austausch mit anderen zu profitieren.
Motivation aufrechterhalten Eigene Fortschritte reflektieren und bei Motivationstiefs kleine Erfolge feiern.
Arbeitgeber*innen über Fortschritte informieren Regelmäßig Updates über den Studienverlauf und angewandte Fähigkeiten im Job geben.
Externe Ressourcen nutzen Zusätzliche Kurse, Bücher oder Webinare nutzen, um das Wissen zu vertiefen.
Vor Abschluss des Studiums
Masterarbeit planen Frühzeitig Thema wählen, Betreuende ansprechen und Zeitplan für die Arbeit festlegen.
Prüfungsvorbereitung organisieren Zeit für die Vorbereitung auf Abschlussprüfungen einplanen und Lernstrategien anpassen.
Netzwerk erweitern Alumni-Veranstaltungen und Netzwerk-Events besuchen, um Kontakte zu knüpfen.
Zukünftige Karriereschritte planen Überlegen, wie der MBA-Abschluss für den nächsten Karriereschritt genutzt werden kann.
Ergebnisse mit dem/der Arbeitgeber*in besprechen Möglichkeiten für Aufstieg oder neue Verantwortungsbereiche besprechen.
Nach dem Studium
Diplom und Zertifikate erhalten Sicherstellen, dass alle notwendigen Unterlagen zur Hand sind.
Bewerbungen vorbereiten Lebenslauf und Bewerbungsunterlagen aktualisieren, um den MBA zu reflektieren.
Erworbenes Wissen weiter anwenden Neue Fähigkeiten und Kenntnisse kontinuierlich im Job einsetzen.
Weiteres Networking betreiben Alumni-Netzwerk und Kontakte aus dem Studium weiter pflegen.
Langfristige Karriereziele überprüfen Evaluieren, ob die angestrebten Ziele erreicht wurden und neue Karriereziele definieren.

Häufig gestellte Fragen zum berufsbegleitenden MBA

Ist ein MBA Studium sinnvoll?

Ein MBA-Studium kann sinnvoll sein, wenn du deine Karriere im Management oder in Führungspositionen vorantreiben möchtest. Es vermittelt dir wertvolle Kenntnisse in Bereichen wie Betriebswirtschaft, Strategie und Führung und bietet dir die Möglichkeit, dein berufliches Netzwerk zu erweitern. Zudem erhöht ein MBA deine Chancen auf höhere Gehälter und bessere Jobmöglichkeiten. Allerdings solltest du auch die Kosten, den Zeitaufwand und deine beruflichen Ziele abwägen, um zu entscheiden, ob es für dich die richtige Wahl ist.

Ist MBA immer berufsbegleitend?

Nein, ein MBA ist nicht immer berufsbegleitend. Es gibt sowohl Vollzeit- als auch berufsbegleitende Programme. Die berufsbegleitende Variante ist besonders für diejenigen geeignet, die neben dem Studium weiter arbeiten möchten, während ein Vollzeit-MBA in der Regel eine vorübergehende berufliche Auszeit erfordert.

Kann man einen MBA ohne Bachelor machen?

Ja, es ist in einigen Fällen möglich, einen MBA ohne Bachelor zu machen, aber das hängt vom jeweiligen Programm ab. Manche Hochschulen lassen Ausnahmen zu, wenn du über umfassende Berufserfahrung und Führungskompetenzen verfügst. Es kommt also auf die individuellen Zulassungskriterien der jeweiligen Institution an.

Ist ein MBA Studium schwer?

Ein MBA-Studium kann anspruchsvoll sein, besonders wenn du es berufsbegleitend machst. Es erfordert gutes Zeitmanagement, Disziplin und die Bereitschaft, komplexe Themen wie Betriebswirtschaft, Finanzen und Führung zu erlernen. Wie schwer es für dich ist, hängt auch von deiner Vorerfahrung und deiner Motivation ab.

Welches Studium vor MBA?

Vor einem MBA ist ein Bachelor-Abschluss in einem beliebigen Fach üblich, oft aber in BWL, Ingenieurwesen, Wirtschaft oder ähnlichen Bereichen. Entscheidend ist jedoch auch Berufserfahrung, besonders im Management oder in Führungspositionen.

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