Was kann man mit Fachabi studieren?
Deine Optionen im Überblick

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Das Fachabitur, auch Fachhochschulreife genannt, eröffnet zahlreiche Möglichkeiten für die berufliche und akademische Zukunft. Doch welche Studiengänge kann man damit eigentlich wählen? In diesem Artikel geben wir einen Überblick darüber, welche Studienrichtungen mit einem Fachabi zugänglich sind, welche Hochschultypen infrage kommen und worauf bei der Studienwahl zu achten ist. Ob technische, wirtschaftliche oder soziale Fachrichtungen – das Fachabitur bietet viele spannende Optionen für die persönliche und berufliche Weiterentwicklung.

Was ist ein Fachabitur?

Das Fachabitur, offiziell als Fachhochschulreife bezeichnet, ist ein schulischer Abschluss, der in Deutschland zum Studium an Fachhochschulen berechtigt. Es besteht aus zwei Teilen: dem schulischen Teil, der an einer gymnasialen Oberstufe, einer Berufsfachschule oder einem Berufskolleg erworben wird, und dem praktischen Teil, der in Form eines einjährigen Praktikums oder einer abgeschlossenen Berufsausbildung erfolgt.

Das Fachabitur unterscheidet sich vom Abitur (Allgemeine Hochschulreife) dadurch, dass es nicht zum Studium an Universitäten in allen Fächern berechtigt, sondern speziell für Fachhochschulen und bestimmte Studiengänge an Universitäten genutzt werden kann. Dabei ist es jedoch in vielen Bundesländern auch möglich, an Universitäten zu studieren, allerdings oft nur in eingeschränkten Fachrichtungen oder unter bestimmten Voraussetzungen.

Der Vorteil des Fachabiturs liegt in seiner Praxisnähe und der Möglichkeit, schneller in das Berufsleben oder ein praxisorientiertes Studium zu starten.

Unterschied: Fachabi und Fachgebundene Hochschulreife

Die Fachgebundene Hochschulreife ist ein schulischer Abschluss in Deutschland, der zum Studium an Universitäten und Hochschulen in bestimmten, festgelegten Fachrichtungen berechtigt. Diese Tabelle gibt einen klaren Überblick über die wesentlichen Unterschiede zwischen dem Fachabi und der Fachgebundenen Hochschulreife.

Aspekt Fachabitur (Fachhochschulreife) Fachgebundene Hochschulreife
Zugang zu Hochschulen Primär Fachhochschulen (FH), teilweise auch Universitäten unter bestimmten Bedingungen Zugang zu Universitäten, aber nur für bestimmte Fachrichtungen
Fächerwahl an Hochschulen Breites Spektrum an praxisorientierten Studiengängen Eingeschränkte Fächerwahl (nur die auf dem Zeugnis vermerkten Fächer)
Praxisanteil Ja, ein praktischer Teil (Praktikum oder Berufsausbildung) ist erforderlich Kein praktischer Teil erforderlich
Dauer In der Regel 2-3 Jahre (abhängig von Schulform und Praxisanteil) In der Regel 2-3 Jahre, abhängig von Schulform
Möglichkeit zur Universitätsreife Keine allgemeine Hochschulreife, beschränkt auf Fachhochschulen, manchmal Universitäten Möglichkeit zur Allgemeinen Hochschulreife durch Nachweis von Fremdsprachenkenntnissen
Fokus Praxisorientiertes Studium an FHs Theorieorientiertes Studium in spezifischen Fachbereichen
Berufliche Chancen Berufseinstieg nach praxisorientiertem Studium gut, besonders in technischen und wirtschaftlichen Berufen Besonders geeignet für spezialisierte akademische Laufbahnen und Berufe in den gewählten Fachbereichen

Was kann man mit Fachabitur studieren?

Mit dem Fachabitur (Fachhochschulreife) kannst du in erster Linie an Fachhochschulen (FHs) und bestimmten Hochschulen für angewandte Wissenschaften studieren. Einige Bundesländer und Universitäten erlauben unter bestimmten Bedingungen auch den Zugang zu ausgewählten Studiengängen an Universitäten.

Übersicht: Was kann man mit Fachabitur studieren?

Hier sind einige Studienrichtungen und Fachbereiche, die mit dem Fachabitur zugänglich sind, im Überblick.

Erklärung: Was kann man mit Fachabitur studieren?

Zusätzlich bieten einige Hochschulen duale Studiengänge an, bei denen du Studium und Berufsausbildung kombinieren kannst. Mit dem Fachabitur hast du also eine große Auswahl an praxisorientierten Studiengängen, die dir den Einstieg in eine Vielzahl von Berufen ermöglichen.

Gesundheits- und Pflegeberufe

  • Pflegemanagement
  • Ergotherapie
  • Physiotherapie
  • Gesundheitsökonomie

Naturwissenschaftliche Studiengänge

  • Umwelttechnik
  • Biotechnologie
  • Lebensmitteltechnologie

Kunst und Kultur

  • Musikpädagogik
  • Kunsttherapie
  • Theaterpädagogik

Recht und Verwaltung

  • Öffentliche Verwaltung
  • Rechtswissenschaften an FHs (z. B. Wirtschaftsrecht)

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Vor- und Nachteile eines Studiums mit Fachabi

Studium mit Fachabi: Vor- und Nachteile

Aspekt Vorteile Nachteile
Studienmöglichkeiten Ermöglicht Zugang zu praxisorientierten Studiengängen an Fachhochschulen Eingeschränkter Zugang zu Universitäten, oft nur für bestimmte Studiengänge oder mit Bedingungen
Praxisorientierung Stärker praxisbezogen durch anwendungsorientierte Inhalte und oft praktische Projekte Weniger Theorie und wissenschaftliche Tiefe im Vergleich zu universitären Studiengängen
Dauer des Studiums Oft kürzere Studienzeiten durch gezielte Vorbereitung auf praxisnahe Berufe Möglicherweise nicht so anerkannt oder hochgeschätzt wie ein Universitätsstudium
Berufliche Chancen Gute berufliche Chancen, besonders in technischen und wirtschaftlichen Berufen Berufliche Aufstiegschancen können in einigen Bereichen begrenzt sein, insbesondere in Wissenschaft
Zugang zu Universitäten Manchmal Zugang zu Universitäten für bestimmte Fächer oder durch Zusatzqualifikationen Kein uneingeschränkter Zugang zu allen Universitätsstudiengängen ohne Zusatzqualifikationen
Flexibilität bei der Fächerwahl Breite Auswahl an Studiengängen an Fachhochschulen Begrenzte Fächerwahl im Vergleich zu einem Universitätsstudium

Diese Tabelle zeigt eine klare Gegenüberstellung der Vor- und Nachteile eines Fachabitur-Studiums.

Was kann man mit Fachabitur nicht studieren?

Mit dem Fachabitur (Fachhochschulreife) gibt es Einschränkungen hinsichtlich der Studiengänge, die an Universitäten studiert werden können. Hier sind einige Bereiche und Studiengänge, die in der Regel nicht direkt mit dem Fachabitur studiert werden können:

Geistes- und Sozialwissenschaften (an Universitäten)

  • Philosophie
  • Germanistik
  • Soziologie
  • Geschichte

Obwohl es in manchen Fachhochschulen verwandte Studiengänge gibt, sind die klassischen geisteswissenschaftlichen Fächer meist universitären Studiengängen vorbehalten.

Naturwissenschaften (an Universitäten)

  • Physik
  • Chemie
  • Biologie
  • Mathematik

Diese Studiengänge erfordern oft ein tieferes theoretisches Verständnis und werden typischerweise an Universitäten angeboten.

Psychologie (klassisch)

Ein Studium der Psychologie mit dem Ziel, klinischer Psychologe zu werden, ist oft nur an Universitäten möglich und setzt die Allgemeine Hochschulreife voraus.

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Studiengänge, die eine starke wissenschaftliche und theoretische Ausrichtung haben oder spezifische Berufszulassungen (wie Medizin, Jura, Lehramt) erfordern, sind mit einem Fachabitur in der Regel nicht zugänglich. Um diese Fächer zu studieren, benötigt man meist das vollständige Abitur oder muss zusätzliche Qualifikationen erwerben, die den Zugang zur Universität ermöglichen.

Wie kann man mit Fachabitur studieren?

Mit dem Fachabitur (Fachhochschulreife) hast du die Möglichkeit, ein Studium an Fachhochschulen, dualen Hochschulen und unter bestimmten Bedingungen auch an Universitäten aufzunehmen. Der Weg zu einem Studium mit Fachabitur lässt sich in mehreren Schritten gliedern:

Schulischen Teil des Fachabiturs abschließen Um das Fachabitur zu erhalten, musst du den schulischen Teil an einer gymnasialen Oberstufe, einer Fachoberschule (FOS), einem Berufskolleg oder einer vergleichbaren Schule abschließen. Dieser schulische Teil ist der theoretische Teil des Fachabiturs.
Praktischer Teil absolvieren Neben dem schulischen Teil des Fachabiturs musst du auch einen praktischen Teil nachweisen. Das kann durch ein einjähriges Praktikum oder eine abgeschlossene Berufsausbildung erfolgen. In einigen Fällen kann der praktische Teil auch in Form eines sozialen Jahres oder eines längeren Praktikums während der Schulzeit absolviert werden.
Studienplatzsuche an Fachhochschulen Sobald du dein Fachabitur vollständig abgeschlossen hast, kannst du dich an Fachhochschulen (FH) und Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW) bewerben. Diese Hochschulen bieten in der Regel praxisorientierte Studiengänge an und sind der Hauptzugang für Fachabiturienten.
Typische Studienrichtungen sind z. B. Wirtschaft, Technik, Sozialwissenschaften, Gesundheit oder Design.
Die Bewerbung erfolgt über das Portal der jeweiligen Hochschule oder in manchen Fällen zentral über hochschulstart.de.
Studium an dualen Hochschulen Wenn du gerne Studium und Praxis kombinieren möchtest, sind duale Studiengänge eine attraktive Option. Hier studierst du und arbeitest gleichzeitig in einem Unternehmen. Diese Hochschulen akzeptieren oft Studierende mit Fachabitur.
Du bewirbst dich dabei sowohl bei der Hochschule als auch bei einem kooperierenden Unternehmen. Diese Art des Studiums ist besonders praxisorientiert und bietet oft schon während des Studiums Gehaltszahlungen.
Private Hochschulen und spezialisierte Programme Es gibt viele private Hochschulen, die ebenfalls Studiengänge für Fachabiturienten anbieten. Beispiele wie die Munich Business School (MBS) ermöglichen dir den Zugang zu international ausgerichteten Management-Studiengängen.
Private Hochschulen haben oft individuelle Zulassungsvoraussetzungen und -tests. Hier spielt das Fachabitur eine geringere Rolle als bei öffentlichen Hochschulen.
Fernstudium als Alternative Ein Fernstudium an Hochschulen wie der FernUniversität Hagen oder der IUBH Internationale Hochschule ist ebenfalls mit Fachabitur möglich. Hier kannst du flexibel von zu Hause aus studieren und gleichzeitig beruflich tätig bleiben, falls gewünscht.
Spezielle Regelungen an Universitäten In einigen Bundesländern gibt es die Möglichkeit, auch an Universitäten zu studieren, wenn du ein Fachabitur hast. Dies ist oft in Kombination mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung oder Berufserfahrung möglich.
In Ländern wie Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Hessen kannst du mit Fachabitur für bestimmte Studiengänge an Universitäten zugelassen werden, z. B. in ingenieurwissenschaftlichen oder wirtschaftsnahen Fächern.
Bewerbungsverfahren Der Bewerbungsprozess variiert je nach Hochschule und Bundesland. Für die meisten Studiengänge an Fachhochschulen bewirbst du dich direkt bei der Hochschule.
Bei dualen Studiengängen musst du dich zusätzlich bei einem Unternehmen bewerben, das mit der Hochschule kooperiert.
Informiere dich frühzeitig über Fristen, Zulassungsverfahren und eventuelle Zusatzprüfungen (wie Sprachtests oder Eignungsprüfungen).
Zulassungsvoraussetzungen und NC Einige Studiengänge haben einen Numerus Clausus (NC), also eine begrenzte Anzahl von Studienplätzen, die anhand des Notendurchschnitts vergeben wird. Dein Fachabitur-Notendurchschnitt spielt hier eine Rolle.
Nicht alle Studiengänge sind NC-beschränkt, aber es ist wichtig, den NC für dein gewünschtes Studienfach zu prüfen und deine Chancen entsprechend einzuschätzen.

Mit dem Fachabitur kannst du an einer Vielzahl von Hochschulen studieren, insbesondere an Fachhochschulen und dualen Hochschulen. Unter bestimmten Voraussetzungen, je nach Bundesland und Hochschule, ist auch der Zugang zu Universitäten möglich. Wichtig ist es, die Zulassungsvoraussetzungen der jeweiligen Hochschulen zu prüfen und dich frühzeitig zu bewerben.

Wo kann man mit Fachabitur studieren?

Mit einem Fachabitur (Fachhochschulreife) hast du Zugang zu verschiedenen Hochschultypen, die praxisorientierte Studiengänge anbieten. Hier sind die wichtigsten Möglichkeiten, wo du mit einem Fachabitur studieren kannst:

  1. Fachhochschulen (FH) / Hochschulen für angewandte Wissenschaften (HAW)
    • Diese Hochschulen sind die klassische Anlaufstelle für Studierende mit Fachabitur. Sie bieten eine breite Palette an praxisnahen Studiengängen, darunter Technik, Wirtschaft, Soziales, Gesundheit und Design.
    • Der Unterricht ist meist anwendungsorientiert, und es gibt oft Praxisphasen wie Praktika oder Projekte mit Unternehmen.
    • Beispiele:
      • Hochschule Düsseldorf
      • Hochschule für angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW Hamburg)
      • Technische Hochschule Köln
  2. Private Fachhochschulen
    • Beispiel:
      • Munich Business School (MBS): Die MBS ist eine der führenden privaten Business Schools in Deutschland und bietet praxisorientierte Studiengänge im Bereich Wirtschaft und Management an. Sie ermöglicht es auch Studierenden mit Fachabitur, Programme wie den Bachelor International Business zu absolvieren, der auf international ausgerichtete Karrieren in der Wirtschaft vorbereitet.
  3. Duale Hochschulen
    • Duale Hochschulen verbinden ein Studium mit einer praktischen Ausbildung oder beruflichen Tätigkeit. Du arbeitest während des Studiums in einem Unternehmen und erhältst zusätzlich theoretischen Unterricht.
    •  Diese Studiengänge sind besonders beliebt, weil du oft schon während des Studiums Gehalt beziehst und praktische Erfahrungen sammelst.
    • Beispiele:
      • Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW)
      • Berufsakademie Sachsen
  4. Verwaltungsfachhochschulen
    • Diese speziellen Hochschulen bereiten auf Berufe im öffentlichen Dienst vor, wie Verwaltung, Polizei, Zoll oder Finanzverwaltung.
    • Du kombinierst theoretische Inhalte mit praxisnahen Einsätzen in Behörden oder Institutionen des öffentlichen Sektors.
    • Beispiele:
      • Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung
      • Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern
      • Fachhochschule für Rechtspflege Nordrhein-Westfalen
  5. Fernhochschulen / Private Hochschulen
    • Es gibt zahlreiche private oder staatlich anerkannte Fernhochschulen, die dir die Möglichkeit bieten, ein Studium mit mehr Flexibilität zu absolvieren. Diese Hochschulen bieten auch häufig Studiengänge für Studierende mit Fachabitur an.
    • Fernstudiengänge sind ideal, wenn du neben dem Studium arbeiten möchtest oder örtlich flexibel bleiben willst.
    • Beispiele:
      • FernUniversität Hagen (größte staatliche Fernhochschule, bietet einige Studiengänge für Studierende mit Fachabitur)
      • IUBH Internationale Hochschule (bietet viele duale und Fernstudiengänge an)
  6. Universitäten (unter bestimmten Bedingungen)
    • In einigen Bundesländern oder unter bestimmten Voraussetzungen kannst du mit dem Fachabitur auch an Universitäten studieren. Dies ist jedoch oft auf spezifische Fachbereiche oder Studiengänge begrenzt, wie zum Beispiel in **Niedersachsen**, **Nordrhein-Westfalen** oder **Hessen**.
    • Beispiele:
      • Einige Universitäten bieten Bachelorstudiengänge mit starkem Praxisbezug an, die für Fachabiturienten offenstehen, insbesondere in Ingenieurwissenschaften oder Wirtschaft.
  7. Fachhochschulen der Bundesländer mit speziellen Zugangsregelungen
    • Manche Bundesländer, wie z. B. Niedersachsen, haben Sonderregelungen, bei denen du auch an Universitäten studieren kannst, wenn du zusätzlich eine abgeschlossene Berufsausbildung oder mehrere Jahre Berufserfahrung hast.

Mit einem Fachabitur kannst du an einer Vielzahl von Fachhochschulen, dualen Hochschulen, Verwaltungsfachhochschulen, Fernhochschulen und renommierten privaten Hochschulen wie der Munich Business School studieren. Diese bietet vor allem im Bereich Wirtschaft und Management eine hervorragende Ausbildung mit starkem Praxisbezug und internationaler Ausrichtung. In einigen Bundesländern ist auch der Zugang zu Universitäten in speziellen Fachbereichen möglich.

Tipps für das Studium mit Fachabi

Hier sind einige Tipps, die dir helfen können, erfolgreich in ein Studium mit Fachabitur zu starten und es erfolgreich zu meistern:

Tipp bezüglich … Tipp
Die richtige Hochschule und den passenden Studiengang wählen Wähle eine Fachhochschule oder eine duale Hochschule, die für ihre praxisorientierten Studiengänge bekannt ist, da diese Studiengänge oft besser zu einem Fachabitur passen.
Überlege, welche Fachrichtung dich am meisten interessiert, und informiere dich genau über die Inhalte der verschiedenen Studiengänge.
Beachte die Zulassungsvoraussetzungen, besonders wenn du dich für einen Studiengang mit Numerus Clausus (NC) entscheidest.
Vorteile der Praxisorientierung nutzen Fachhochschulen und duale Hochschulen legen großen Wert auf Praxisnähe. Nutze die Chancen, Praxiserfahrungen in Form von Projekten, Praktika und Werkstudententätigkeiten zu sammeln.
Durch die praktische Ausrichtung deines Studiums hast du oft die Möglichkeit, während des Studiums wichtige berufliche Kontakte zu knüpfen, die dir später bei der Jobsuche helfen.
Gute Organisation und Zeitmanagement An Fachhochschulen und in dualen Studiengängen ist der Studienalltag oft sehr strukturiert, und es gibt regelmäßige Prüfungen, Projektabgaben und Präsentationen. Ein gutes Zeitmanagement ist daher entscheidend, um den Überblick zu behalten.
Setze dir realistische Lernziele und erstelle dir einen Wochenplan, um dein Studium und deine Freizeit in Einklang zu bringen.
Praktika und Nebenjobs sinnvoll auswählen Ein großer Vorteil des Fachabiturs ist die Praxisnähe. Um dies zu stärken, wähle Praktika oder Nebenjobs, die zu deinem Studium passen, und nutze sie, um praktische Erfahrung zu sammeln und dein Netzwerk zu erweitern.
Auch ein Werkstudentenjob während des Studiums kann dir helfen, das Gelernte direkt in der Praxis anzuwenden.
Starke Beziehungen zu Dozenten und Professoren aufbauen Die Betreuungsrelation an Fachhochschulen ist oft besser als an Universitäten. Nutze dies, indem du einen guten Kontakt zu deinen Dozenten und Professoren aufbaust. Sie können dir wertvolle Ratschläge geben und dir möglicherweise später bei Bewerbungen oder in Projekten weiterhelfen.
Frühzeitig an die Karriere denken Viele Fachhochschulstudiengänge beinhalten Praxissemester oder Pflichtpraktika. Wähle diese bewusst und nutze sie, um Kontakte zu potenziellen Arbeitgebern zu knüpfen.
Besuche Karrieremessen, informiere dich über Praktikumsmöglichkeiten und Alumniprogramme – so kannst du frühzeitig Weichen für deinen späteren Berufseinstieg stellen.
Selbststudium nicht vernachlässigen Auch wenn das Studium an Fachhochschulen sehr praxisorientiert ist, gibt es dennoch viele theoretische Inhalte, die du dir im Selbststudium aneignen musst.
Finde heraus, welcher Lerntyp du bist, und entwickle Lernstrategien, die zu dir passen (z. B. Gruppenarbeit, Zusammenfassungen, Lernkarten).
Netzwerken und Engagement Vernetze dich mit Kommilitonen, Dozenten und Berufspraktikern. Netzwerke, wie z. B. über LinkedIn oder XING, sind nützlich für den Berufseinstieg.
Engagiere dich in studentischen Initiativen oder Fachschaften – dies zeigt späteren Arbeitgebern, dass du dich über das Studium hinaus engagierst und Verantwortung übernimmst.
Auslandsaufenthalte in Betracht ziehen Viele Fachhochschulen bieten Austauschprogramme oder integrierte Auslandssemester an. Überlege, ob ein Auslandsaufenthalt sinnvoll ist, um internationale Erfahrungen zu sammeln und deine Fremdsprachenkenntnisse zu verbessern.
- Besonders, wenn du in einem internationalen Umfeld arbeiten möchtest, sind Auslandserfahrungen ein großer Pluspunkt.
Stipendien und Finanzierungsmöglichkeiten prüfen Auch mit einem Fachabitur kannst du dich auf Stipendien bewerben. Verschiedene Organisationen, wie die Studienstiftung des deutschen Volkes, bieten auch finanzielle Unterstützung für Studierende an Fachhochschulen an.
Prüfe auch andere Finanzierungsmöglichkeiten, wie BAföG, und achte darauf, deine Finanzen gut zu planen, um dich voll auf das Studium konzentrieren zu können.
Zusätzliche Qualifikationen erwerben Überlege, ob es Zusatzqualifikationen gibt, die dich im späteren Berufsleben weiterbringen könnten, z. B. Sprachkurse, IT-Kenntnisse oder Zertifikate wie Projektmanagement (z. B. Prince2 oder Agiles Arbeiten).
Diese Zusatzqualifikationen können dir einen Vorteil auf dem Arbeitsmarkt verschaffen und sind oft leicht neben dem Studium zu erwerben.

Ein Studium mit Fachabitur bietet dir viele Möglichkeiten, besonders wenn du die Praxisorientierung und gute Organisation nutzt. Wähle deine Hochschule und deinen Studiengang bewusst aus, baue ein Netzwerk auf und halte frühzeitig Ausschau nach Praktika oder Nebenjobs, die zu deinen Interessen und Karriereplänen passen. Mit der richtigen Planung und dem Einsatz von Lernstrategien kannst du dein Studium erfolgreich meistern.

Häufig gestellte Fragen zu der Frage "Was kann man mit Fachabi studieren?"

Was gibt es alles für Fachabitur?

Das Fachabitur, offiziell Fachhochschulreife genannt, gibt es in verschiedenen Ausrichtungen, die sich je nach Schwerpunkt unterscheiden. Du kannst das Fachabitur zum Beispiel in wirtschaftlichen, technischen, sozialen oder gestalterischen Fachrichtungen machen. Diese Ausrichtungen bieten dir später den Zugang zu spezifischen Studiengängen an Fachhochschulen oder dualen Hochschulen. Der schulische Teil des Fachabiturs kann an Fachoberschulen, Berufskollegs oder beruflichen Gymnasien erworben werden, je nach dem gewählten Schwerpunkt.

Ist Fachoberschule das gleiche wie Fachabitur?

Nein, die Fachoberschule (FOS) ist eine Schulform, an der du das Fachabitur bzw. die Fachhochschulreife erwerben kannst. Die Fachoberschule führt dich also zum Fachabitur, ist aber nicht das Gleiche.

Wie nennt man das Fachabitur noch?

Das Fachabitur nennt man auch Fachhochschulreife. In einigen Bundesländern wird das Fachabitur auch als FHR (Fachhochschulreife) abgekürzt. Andere spezifische Begriffe gibt es nicht, der Begriff Fachhochschulreife ist deutschlandweit üblich.

Was kommt nach dem Fachabitur?

Nach dem Fachabitur kannst du an einer Fachhochschule studieren, eine Ausbildung machen oder auch ein duales Studium beginnen.

Kann man mit dem Fachabitur an einer Uni studieren?

Ja, du kannst mit Fachabitur an einer Uni studieren. Dies ist allerdings nur in bestimmten Bundesländern und oft nur für ausgewählte Studiengänge oder mit zusätzlichen Voraussetzungen möglich.

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