10 Goldene Regeln fürs Bewerbungsgespräch

10 Goldene Regeln für dein Bewerbungsgespräch

Ein Bewerbungsgespräch ist oft der entscheidende Schritt auf dem Weg zum neuen Job. Es bietet die Gelegenheit, sich der*dem potenziellen Arbeitgeber*in persönlich vorzustellen und einen bleibenden Eindruck zu hinterlassen. In diesem Artikel erläutern wir, wie man sich optimal auf ein Bewerbungsgespräch vorbereitet, welche Fragen häufig gestellt werden und wie man sich während des Gesprächs am besten präsentiert. Zudem geben wir nützliche Tipps, um typische Fehler zu vermeiden und die Chancen auf eine erfolgreiche Bewerbung zu erhöhen. Egal ob Berufsanfänger oder erfahrener Profi – eine gute Vorbereitung mit unseren 10 goldenen Regeln fürs Bewerbungsgespräch ist der Schlüssel zum Erfolg.

Ziel eines Bewerbungsgesprächs

Das Ziel eines Bewerbungsgesprächs besteht meistens darin, sowohl die*den Arbeitgeber*in als auch die*den Bewerber*in besser kennenzulernen, um festzustellen, ob eine beidseitig passende Zusammenarbeit möglich ist. Der Arbeitgebende möchte herausfinden, ob die bewerbende Person über die notwendigen Qualifikationen, Fähigkeiten und die richtige Einstellung verfügt, um die offene Position erfolgreich auszufüllen. Auf der anderen Seite erhält die*der Bewerber*in die Gelegenheit, mehr über das Unternehmen, die Aufgaben und die Unternehmenskultur zu erfahren, um zu entscheiden, ob die Stelle seinen beruflichen und persönlichen Erwartungen entspricht.

Goldene Regel Nr. 1: Setze dir für dein Bewerbungsgespräch ein Ziel und arbeite darauf hin

Es ist äußerst wichtig, dass Bewerber*innen ein eigenes Ziel für das Bewerbungsgespräch festlegen und darauf hinarbeiten. Ein klar definiertes Ziel hilft, das Gespräch strategisch zu steuern und sich selbstbewusst und zielgerichtet zu präsentieren. Hier sind einige Gründe, warum das Setzen eines eigenen Ziels entscheidend ist:

  1. Fokussierung: Ein klares Ziel hilft, sich auf die wichtigsten Punkte zu konzentrieren und relevante Informationen zu vermitteln, die die eigenen Stärken und Qualifikationen hervorheben.
  2. Selbstbewusstsein: Das Wissen um die eigenen Ziele stärkt das Selbstbewusstsein und reduziert Nervosität, da man besser vorbereitet ist und weiß, worauf man hinarbeiten möchte.
  3. Gezielte Fragen: Ein Ziel ermöglicht es, gezielte Fragen zu stellen, um wichtige Informationen über die Position und das Unternehmen zu erhalten, die für die Entscheidungsfindung relevant sind.
  4. Abgleich von Erwartungen: Durch ein eigenes Ziel kann man besser prüfen, ob die Stelle und das Unternehmen tatsächlich den eigenen Erwartungen und Karriereplänen entsprechen.
  5. Professioneller Eindruck: Ein*e Bewerber*in, die*der klare Ziele hat und diese während des Gesprächs verfolgt, hinterlässt einen professionellen und entschlossenen Eindruck, was die Chancen auf eine Zusage erhöht.

Ein eigenes Ziel zu haben und darauf hinzuarbeiten, ist daher ein wesentlicher Bestandteil eines erfolgreichen Bewerbungsgesprächs.

Bewerbungsgespräch Arten

Diese Tabelle bietet einen Überblick über die gängigsten Arten von Bewerbungsgesprächen und deren Besonderheiten.

Art des Bewerbungsgesprächs Beschreibung
Telefoninterview Ein erstes Gespräch per Telefon, um grundlegende Informationen auszutauschen und die Eignung vorab zu prüfen.
Videointerview Ein virtuelles Gespräch per Videoanruf, das oft als Ersatz für ein persönliches Treffen dient.
Persönliches Gespräch Ein klassisches, face-to-face Gespräch im Büro des Unternehmens.
Gruppengespräch Ein Gespräch mit mehreren Bewerber*innen gleichzeitig, oft zur Bewertung von Teamfähigkeit und Interaktion.
Panel-Interview Ein Gespräch mit mehreren Vertreter*innen des Unternehmens, die verschiedene Fragen stellen.
Stressinterview Ein Gespräch, bei dem die Bewerber*innen absichtlich unter Druck gesetzt werden, um ihre Reaktionen zu testen.
Fallstudien-Interview Ein Gespräch, bei dem Bewerber*innen eine spezifische Aufgabe oder Fallstudie bearbeiten müssen.
Zweitgespräch Ein weiteres persönliches Gespräch nach einem erfolgreichen ersten Gespräch, oft mit höheren Führungskräften.
Assessment Center Eine Kombination aus verschiedenen Tests und Interviews, um die Eignung der Bewerber*innen umfassend zu bewerten.
Lunch- oder Dinner-Interview Ein weniger formelles Gespräch, das während einer Mahlzeit stattfindet und die soziale Kompetenz bewertet.

Vorbereitung aufs Bewerbungsgespräch

Eine umfassende Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch erhöht die Chancen, einen positiven und bleibenden Eindruck zu hinterlasse. Hier sind die wichtigsten Punkte, auf die man achten sollte:

  1. Unternehmensrecherche
    • Informationen über das Unternehmen sammeln: Informiere dich über die Geschichte, Mission, Werte, Produkte/Dienstleistungen und die Unternehmenskultur.
    • Aktuelle Nachrichten und Entwicklungen: Sei über aktuelle Ereignisse und Entwicklungen im Unternehmen informiert.
    • Wettbewerbsumfeld verstehen: Kenne die wichtigsten Wettbewerber und die Position des Unternehmens im Markt.
  2. Stellenanzeige analysieren
    • Anforderungen und Qualifikationen: Überprüfe die spezifischen Anforderungen und Qualifikationen, die in der Stellenanzeige genannt werden.
    • Aufgaben und Verantwortlichkeiten: Verstehe die Hauptaufgaben und Verantwortlichkeiten der Position.
  3. Selbstpräsentation vorbereiten
    • Stärken und Schwächen: Sei bereit, über deine Stärken und Schwächen zu sprechen und wie du an deinen Schwächen arbeitest.
    • Erfolge und Erfahrungen: Bereite Beispiele für Erfolge und Erfahrungen vor, die für die Position relevant sind.
    • Motivation und Ziele: Sei bereit zu erklären, warum du an der Stelle und dem Unternehmen interessiert bist und welche Ziele du verfolgst.
  4. Fragen vorbereiten
    • Zum Unternehmen: Bereite Fragen vor, die dein Interesse am Unternehmen und der Position zeigen.
    • Zu den Aufgaben: Stelle Fragen, die dir helfen, die täglichen Aufgaben und Erwartungen besser zu verstehen.
    • Zu Entwicklungsmöglichkeiten: Frage nach Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierewegen im Unternehmen.
  5. Probetermine und -fragen üben
    • Simulierte Interviews: Übe das Gespräch mit Freund*innen oder Familie, um Sicherheit zu gewinnen.
    • Antworten auf häufige Fragen: Bereite Antworten auf typische Fragen wie „Erzählen Sie mir von sich“, „Warum möchten Sie bei uns arbeiten?“ oder „Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?“ vor.
  6. Erscheinungsbild und Auftreten
    • Kleidung: Wähle angemessene Kleidung, die zum Unternehmen und zur Position passt.
    • Pünktlichkeit: Plane ausreichend Zeit für die Anreise ein, um pünktlich zu sein.
    • Körpersprache: Achte auf eine offene und selbstbewusste Körpersprache. Lächle, gib einen festen Händedruck und halte Augenkontakt.
  7. Technische Vorbereitung (für virtuelle Interviews)
    • Technik überprüfen: Stelle sicher, dass deine Kamera, Mikrofon und Internetverbindung funktionieren.
    • Ruhige Umgebung: Wähle einen ruhigen Ort ohne Störungen für das Gespräch.
  8. Unterlagen bereithalten
    • Lebenslauf und Anschreiben: Habe Kopien deines Lebenslaufs und Anschreibens griffbereit.
    • Zeugnisse und Zertifikate: Bereite relevante Zeugnisse und Zertifikate vor.
    • Notizblock und Stift: Halte einen Notizblock und Stift für Notizen während des Gesprächs bereit.

Wenn du noch Informationen für deinen Lebenslauf oder deine Gehaltsverhandlung im Bewerbungsgespräch suchst, dann schaue gerne auf unseren entsprechenden Seiten nach. Viele spannende Tipps und Tricks warten auf dich.

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Gutes oder schlechtes
Bewerbungsgespräch?

Wie erkenne ich, ob das Interview gut oder schlecht verlaufen ist?

Indikatoren für ein gutes Interview Positive Körpersprache der*s Interviewer*in Lächeln, Nicken und andere Zeichen der Zustimmung und des Interesses.
Offene und entspannte Körperhaltung.
Interesse und Begeisterung Der Interviewer stellt detaillierte Fragen zu deinen Erfahrungen und Fähigkeiten.
Es werden tiefergehende Fragen zu Projekten oder Aufgaben gestellt, die du erwähnt hast.
Angenehme Gesprächsatmosphäre Das Gespräch verläuft flüssig und fühlt sich wie ein echter Dialog an.
Es gibt keinen fühlbaren Druck oder Stress, und du fühlst dich wohl.
Längere Gesprächsdauer Das Gespräch dauert länger als geplant. Dies kann ein Zeichen dafür sein, dass die*der Interviewer*in mehr über dich erfahren möchte.
Vorstellung des Unternehmens und der Abteilung Die*Der Interviewer*in nimmt sich die Zeit, ausführlich über das Unternehmen, die Abteilung und die Unternehmenskultur zu sprechen.
Dir werden andere Teammitglieder oder zukünftige Kolleg*innen vorgestellt.
Diskussion über nächste Schritte Die*Der Interviewer*in spricht über den weiteren Verlauf des Auswahlverfahrens und mögliche nächste Schritte.
Es werden konkrete Zeitrahmen für Rückmeldungen genannt.
Positives Feedback Du erhältst direktes oder indirektes positives Feedback während oder am Ende des Gesprächs.
Indikatoren für ein schlechtes Interview Negative Körpersprache der*s Interviewer*in Die*Der Interviewer*in zeigt wenig Interesse, vermeidet Blickkontakt oder wirkt abgelenkt.
Es gibt wenig oder gar kein Lächeln und keine zustimmenden Gesten.
Kurze und oberflächliche Fragen Es werden nur grundlegende oder oberflächliche Fragen gestellt, ohne tiefer auf deine Antworten einzugehen.
Das Gespräch wirkt wie eine Abfolge von standardisierten Fragen ohne echtes Interesse.
Unterbrechungen und Eile Das Gespräch wird häufig unterbrochen oder abgekürzt.
Die*Der Interviewer*in scheint es eilig zu haben, das Gespräch zu beenden.
Keine Diskussion über die Zukunft Es wird nicht über die nächsten Schritte im Auswahlprozess gesprochen.
Es gibt keine Erwähnung eines Zeitrahmens für Rückmeldungen oder weiterer Interviews.
Geringes Interesse an deinen Fragen Die*Der Interviewer*in zeigt wenig Interesse an den Fragen, die du stellst, und gibt nur knappe Antworten.
Es gibt keine ausführlichen Erklärungen zu deinen Fragen.
Kritische oder abweisende Kommentare Du erhältst kritische oder negative Kommentare zu deinen Antworten oder deinem Lebenslauf.
Die*Der Interviewer*in wirkt skeptisch oder distanziert.
Kurze Gesprächsdauer Das Gespräch endet deutlich früher als geplant.
Es wird keine Zeit für zusätzliche Fragen oder Diskussionen eingeräumt.

Indem du diese Indikatoren beachtest, kannst du besser einschätzen, wie dein Interview verlaufen ist, und dich kontinuierlich verbessern.

Goldene Regel Nr. 2: Was musst du im Bewerbungsgespräch über das Unternehmen wissen?

In einem Bewerbungsgespräch ist es wichtig, gut über das Unternehmen informiert zu sein. Dies zeigt dein Interesse und Engagement und hilft dir, fundierte Antworten und Fragen zu geben. Hier sind die wichtigsten Punkte, die du über das Unternehmen wissen solltest:

  1. Unternehmensgeschichte
    • Gründungsjahr und Gründer*innen: Kenne das Gründungsjahr und die Personen, die das Unternehmen gegründet haben.
    • Meilensteine und Entwicklungen: Informiere dich über wichtige Meilensteine in der Geschichte des Unternehmens, wie Expansionen, Fusionen oder bedeutende Produktentwicklungen.
  2. Unternehmensstruktur
    • Organisationsstruktur: Verstehe die grundlegende Organisationsstruktur und die wichtigsten Abteilungen.
    • Führungskräfte: Kenne die Namen und Positionen der wichtigsten Führungskräfte, insbesondere der CEO und der Leitung der Abteilung, für die du dich bewirbst.
  3. Produkte und Dienstleistungen
    • Angebotspalette: Informiere dich über die wichtigsten Produkte und Dienstleistungen des Unternehmens.
    • Innovation und Entwicklung: Sei dir bewusst, ob das Unternehmen für besondere Innovationen oder Entwicklungen in seiner Branche bekannt ist.
  4. Unternehmenswerte und Kultur
    • Mission und Vision: Kenne die Mission und Vision des Unternehmens.
    • Kernwerte: Informiere dich über die Kernwerte und die Unternehmenskultur, um zu verstehen, was im Unternehmen wichtig ist.
  5. Marktposition und Wettbewerber
    • Marktstellung: Verstehe die Position des Unternehmens im Markt und seine wichtigsten Wettbewerber.
    • Branchenkenntnisse: Informiere dich über die aktuelle Marktsituation und Branchentrends, die das Unternehmen beeinflussen könnten.
  6. Aktuelle Nachrichten und Entwicklungen
    • Jüngste Nachrichten: Sei über aktuelle Nachrichten und Entwicklungen rund um das Unternehmen informiert, wie neue Produkteinführungen, Partnerschaften oder wirtschaftliche Herausforderungen.
    • Finanzielle Lage: Wenn möglich, informiere dich über die finanzielle Lage des Unternehmens, insbesondere wenn es sich um ein börsennotiertes Unternehmen handelt.
  7. Kund*innen und Zielgruppen
    • Hauptkund*innen: Kenne die Hauptkund*innen und Zielgruppen des Unternehmens.
    • Kundenzufriedenheit: Informiere dich über den Ruf des Unternehmens in Bezug auf Kundenzufriedenheit und -service.
  8. Soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit
    • CSR-Aktivitäten: Verstehe die Corporate Social Responsibility (CSR) Aktivitäten des Unternehmens und wie es sich für soziale und ökologische Belange engagiert.
    • Nachhaltigkeitsinitiativen: Informiere dich über die Nachhaltigkeitsinitiativen des Unternehmens und deren Bedeutung für das Geschäftsmodell.
  9. Unternehmensgröße und Standort
    • Mitarbeiterzahl: Kenne die ungefähre Mitarbeiterzahl des Unternehmens.
    • Standorte: Sei dir über die Hauptstandorte des Unternehmens im In- und Ausland bewusst.
  10. Karrieremöglichkeiten und Weiterbildung
    • Entwicklungsmöglichkeiten: Informiere dich über die internen Karrierewege und Weiterbildungsmöglichkeiten im Unternehmen.
    • Mitarbeiterprogramme: Sei dir über spezielle Programme oder Initiativen für Mitarbeiter*innen, wie Mentoring-Programme oder Gesundheitsinitiativen, bewusst.

Durch eine gründliche Recherche und das Wissen über diese Aspekte des Unternehmens kannst du im Bewerbungsgespräch fundierte Antworten geben, gezielte Fragen stellen und einen bleibenden Eindruck hinterlassen.

Goldene Regel Nr. 3: Wo kannst du dich für dein Bewerungsgespräch über das Unternehmen informieren?

Es gibt mehrere Quellen, über die du umfassende Informationen über ein Unternehmen sammeln kannst. Durch die Nutzung dieser verschiedenen Quellen kannst du ein umfassendes Bild des Unternehmens gewinnen und bist bestens für dein Bewerbungsgespräch vorbereitet. Hier sind einige der wichtigsten Möglichkeiten:

Unternehmenswebseite Über uns Lies die Abschnitte „Über uns“, „Unsere Geschichte“, „Mission und Vision“, und „Unternehmenswerte“.
Produkte und Dienstleistungen Informiere dich über die angebotenen Produkte und Dienstleistungen.
Pressemitteilungen und News Schaue dir aktuelle Nachrichten und Pressemitteilungen an.
Karriereseite Überprüfe die Informationen zu Karrierechancen, Mitarbeiterprogrammen und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Soziale Medien LinkedIn Folge dem Unternehmensprofil, um aktuelle Beiträge, Stellenangebote und Unternehmensnachrichten zu sehen.
Twitter und Facebook Viele Unternehmen teilen hier Neuigkeiten, Erfolge und wichtige Ankündigungen.
Instagram Unternehmen nutzen Instagram oft, um Einblicke in die Unternehmenskultur und Veranstaltungen zu geben.
Jobportale und Karrierewebsites Glassdoor Hier findest du Bewertungen und Erfahrungsberichte von Mitarbeiter*innen, Informationen zu Gehältern und häufig gestellten Interviewfragen.
Kununu Bietet ähnliche Informationen wie Glassdoor, mit Schwerpunkt auf dem deutschsprachigen Raum.
Indeed Neben Stellenangeboten gibt es auch Unternehmensbewertungen und Gehaltsinformationen.
Presse und Nachrichtenportale Google News Suche nach aktuellen Nachrichten und Artikeln über das Unternehmen.
Wirtschaftsmagazine Websites von Magazinen wie „Forbes“, „Fortune“, „Handelsblatt“ oder „Wirtschaftswoche“ bieten oft detaillierte Berichte und Analysen.
Branchenberichte und Analysen Marktforschungsunternehmen Websites von Unternehmen wie „Gartner“, „IDC“ oder „Statista“ bieten Branchenberichte und Analysen, die Einblicke in die Marktposition des Unternehmens geben.
Fachzeitschriften und Blogs Lies Fachzeitschriften und Blogs, die sich auf die Branche des Unternehmens spezialisieren.
Unternehmensberichte Geschäftsberichte Viele Unternehmen veröffentlichen ihre Jahres- oder Geschäftsberichte auf ihrer Webseite. Diese Berichte bieten detaillierte Informationen zur finanziellen Lage und den zukünftigen Plänen.
CSR-Berichte Berichte zur sozialen Verantwortung des Unternehmens können Einblicke in deren Engagement für Nachhaltigkeit und soziale Themen geben.
Netzwerk und persönliche Kontakte Xing und LinkedIn Vernetze dich mit aktuellen oder ehemaligen Mitarbeiter*innen des Unternehmens und frage nach deren Erfahrungen.
Alumni-Netzwerke Ehemalige Kolleg*innen oder Studienkolleg*innen können wertvolle Informationen und Einblicke geben.
Karrieremessen und Networking-Events Besuche Karrieremessen oder Branchen-Events, bei denen das Unternehmen vertreten ist, um direkt mit Vertreter*innen zu sprechen.
Wirtschaftsauskunfteien Creditreform, Dun & Bradstreet Diese Unternehmen bieten umfassende Finanz- und Bonitätsinformationen, insbesondere für größere Unternehmen.
Bibliotheken und Datenbanken Universitätsbibliotheken Viele Universitätsbibliotheken bieten Zugang zu wirtschaftlichen Datenbanken und Branchenberichten.
Öffentliche Bibliotheken Diese haben oft Abonnements von Wirtschaftsmagazinen und Zugang zu speziellen Datenbanken.

Bewerbungsgespräch Ablauf

Ein Bewerbungsgespräch folgt in der Regel einem strukturierten Ablauf, der es ermöglicht, dass sowohl die*der Arbeitgeber*in als auch die*der Bewerber*in die notwendigen Informationen austauschen können.

Überblick: Bewerbungsgespräch Ablauf

Hier ist eine schematische Übersicht über den typischen Ablauf eines Bewerbungsgesprächs:

Erklärung: Bewerbungsgespräch Ablauf

Ein gut strukturiertes Bewerbungsgespräch ermöglicht es beiden Seiten, die notwendigen Informationen auszutauschen und eine fundierte Entscheidung zu treffen. Hier ist deswegen noch einmal eine detailreichere Übersicht über den typischen Ablauf eines Bewerbungsgesprächs:

5. Eigene Fragen

  • Fragen stellen: Möglichkeit für dich, eigene Fragen zu stellen. Dies zeigt Interesse und Vorbereitung.
  • Themen für Fragen: Fragen zur Unternehmenskultur, zu den Erwartungen an die Position, zu Weiterbildungsmöglichkeiten und Karrierewegen.

6. Gesprächsabschluss

  • Nächste Schritte: Die*Der Interviewer*in erklärt den weiteren Ablauf des Bewerbungsprozesses, einschließlich Zeitrahmen für Rückmeldungen.
  • Dank und Verabschiedung: Du bedankst dich für die Gelegenheit und verabschiedet sich höflich.

7. Nachbereitung

  • Reflexion: Du reflektierst das Gespräch und notiert wichtige Punkte.
  • Dankes-E-Mail: Eine kurze Dankes-E-Mail an die*den Interviewer*in, in der du dich für das Gespräch bedankst und dein Interesse an der Position bekräftigst.

Warum schon wieder eine
Absage nach einem Bewerbungsgespräch?

Warum sich Unternehmen gegen Kandidat*innen entscheiden

Mangelnde Passgenauigkeit Qualifikationen Deine Fähigkeiten und Erfahrungen stimmen nicht exakt mit den Anforderungen der Stelle überein.
Berufserfahrung Zu wenig oder zu viel Berufserfahrung im Vergleich zu den Anforderungen der Position.
Fachliche Kenntnisse Spezifische Kenntnisse oder technische Fähigkeiten fehlen.
Kulturelle Passung Unternehmenswerte Deine Persönlichkeit und Arbeitsweise passen nicht zur Unternehmenskultur.
Teamdynamik Das Team benötigt jemanden mit einem anderen Persönlichkeitsprofil, um die Teamdynamik zu ergänzen.
Schwaches Bewerbungsschreiben oder Lebenslauf Fehler Rechtschreibfehler oder unklare Formulierungen im Bewerbungsschreiben oder Lebenslauf.
Unstrukturierte Darstellung Unübersichtlicher Lebenslauf, der wichtige Informationen nicht klar hervorhebt.
Mangelnde Individualisierung Das Anschreiben wirkt allgemein und nicht speziell auf das Unternehmen und die Stelle zugeschnitten.
Schlechtes Vorstellungsgespräch Unzureichende Vorbereitung Du hast dich nicht ausreichend über das Unternehmen oder die Position informiert.
Schwache Selbstpräsentation Unsichere oder unklare Darstellung deiner Stärken und Erfahrungen.
Negatives Verhalten Nervosität, mangelndes Selbstbewusstsein oder unpassende Körpersprache.
Überqualifikation Überqualifiziert Unternehmen befürchten, dass du dich schnell langweilen könntest oder über kurz oder lang nach einer anspruchsvolleren Position suchen wirst.
Konkurrenz durch andere Bewerber*innen Starke Mitbewerber*innen Andere Kandidat*innen sind einfach besser geeignet oder haben mehr relevante Erfahrung.
Interne Kandidat*innen Manchmal gibt es interne Bewerber*innen, die bereits einen Vorteil haben.
Referenzen und Hintergrund Negative Referenzen Schlechte Referenzen von früheren Arbeitgebende können eine Rolle spielen.
Unzureichende Hintergrundinformationen Mangelnde Informationen oder Lücken im Lebenslauf, die nicht ausreichend erklärt werden.
Gehaltsvorstellungen Zu hohe Gehaltsvorstellungen Deine Gehaltsvorstellungen liegen über dem Budget des Unternehmens.
Unflexibilität Mangelnde Bereitschaft, über Gehalt und Benefits zu verhandeln.
Timing und Bedarf Position gestrichen Die Position wurde aufgrund interner Veränderungen gestrichen oder neu definiert.
Einstellungsstopp Das Unternehmen hat einen vorübergehenden Einstellungsstopp verhängt.

Was kannst du gegen Absagen tun?

Selbstreflexion und Feedback einholen Reflexion Analysiere jede Absage und überlege, was du beim nächsten Mal besser machen könntest.
Feedback einholen Frage höflich nach Feedback, um spezifische Gründe für die Absage zu erfahren und daraus zu lernen.
Lebenslauf und Anschreiben optimieren Klarheit und Präzision Stelle sicher, dass dein Lebenslauf und Anschreiben klar und prägnant sind.
Individualisierung Passe deine Bewerbungsunterlagen individuell auf jede Stelle und jedes Unternehmen an.
Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche Recherche Informiere dich gründlich über das Unternehmen und die spezifische Position.
Übung Übe Vorstellungsgespräche mit Freund*innen oder Karriereberater*innen.
Netzwerk aufbauen Kontakte knüpfen Baue ein berufliches Netzwerk auf und nutze Plattformen wie LinkedIn, um dich mit potenziellen Arbeitgeber*innen zu vernetzen.
Empfehlungen Nutze Empfehlungen von Menschen, die in deinem Wunschunternehmen oder in der Branche arbeiten.
Weiterbildung und Selbstverbesserung Fähigkeiten ausbauen Nutze die Zeit, um zusätzliche Qualifikationen zu erwerben oder neue Fähigkeiten zu entwickeln.
Anpassungsfähigkeit Sei bereit, dich an neue Anforderungen und Veränderungen in der Branche anzupassen.
Positive Einstellung bewahren Geduld Der Bewerbungsprozess kann langwierig sein, aber Geduld und Durchhaltevermögen sind wichtig.
Positiv bleiben Jede Absage ist eine Gelegenheit, zu lernen und sich zu verbessern.

Es kann frustrierend sein, immer wieder Absagen auf Bewerbungen zu erhalten. Unternehmen entscheiden sich aus einer Vielzahl von Gründen gegen bestimmte Kandidat*innen. Dies sind einige der häufigsten Gründe. Durch kontinuierliche Selbstverbesserung und gezielte Vorbereitung kannst du deine Chancen auf eine erfolgreiche Bewerbung erhöhen und letztendlich die passende Position finden.

Goldene Regel Nr. 4: outfit zum bewerbungsgespräch

Das richtige Outfit für ein Bewerbungsgespräch spielt eine entscheidende Rolle, da es den ersten Eindruck maßgeblich beeinflusst. Die Wahl der Kleidung sollte sich an der Branche, dem Unternehmen und der Position orientieren. Hier sind einige Tipps und Empfehlungen für passende Outfits:


Smart-Casual

Geeignet für kreative Branchen wie Design, Start-ups oder lockere Unternehmenskulturen.

Herren Outfit

  • Dunkle Jeans oder Chinos
  • Polohemd oder Hemd
  • Blazer oder Strickjacke
  • Saubere, gepflegte Schuhe (z.B. Chelsea Boots oder Loafers)

Damen Outfit

  • Dunkle Jeans oder Stoffhose
  • Bluse, elegantes Oberteil oder feiner Pullover
  • Blazer oder Strickjacke
  • Gepflegte, elegante Schuhe (z.B. Ballerinas oder Boots)

Allgemeine Tipps

Unabhängig vom Stil, helfen folgende Tipps, das richtige Outfit für dein Bewerbungsgespräch zu finden.

  1. Sauberkeit und Gepflegtheit: Achte darauf, dass deine Kleidung sauber, gebügelt und in gutem Zustand ist.
  2. Passform: Trage Kleidung, die gut sitzt und in der du dich wohlfühlst.
  3. Farben: Bevorzuge neutrale und gedeckte Farben, um einen professionellen Eindruck zu hinterlassen.
  4. Details: Achte auf gepflegte Nägel, saubere Schuhe und einen ordentlichen Gesamteindruck.
  5. Accessoires: Wähle dezente und passende Accessoires. Vermeide auffälligen Schmuck und zu starke Parfums oder Aftershaves.

Durch die Wahl des passenden Outfits zeigst du Professionalität und Respekt gegenüber dem potenziellen Arbeitgeber, was deine Chancen auf eine erfolgreiche Bewerbung erhöht.

Goldene Regel Nr. 5: Das solltest du zum Bewerbungsgespräch mitnehmen

Für ein Bewerbungsgespräch gut vorbereitet zu sein, bedeutet nicht nur, sich mental und inhaltlich vorzubereiten, sondern auch sicherzustellen, dass man alle notwendigen Unterlagen und Gegenstände dabei hat. Eine solche Vorbereitung hilft dir, einen professionellen und gut organisierten Eindruck zu hinterlassen und sicherzustellen, dass du alle notwendigen Informationen und Materialien zur Hand hast. Hier ist eine Liste von Dingen, die du zu einem Bewerbungsgespräch mitnehmen solltest:

Bewerbungsunterlagen Mehrere Kopien deines Lebenslaufs Auch wenn du deinen Lebenslauf bereits eingereicht hast, ist es sinnvoll, mehrere Kopien für den Fall mitzunehmen, dass der Interviewer keine zur Hand hat.
Kopie des Anschreibens Dein Anschreiben kann als Referenz dienen, falls Fragen zu deinen Motivationen oder Qualifikationen aufkommen.
Zeugnisse und Zertifikate Nimm relevante Zeugnisse, Diplome, Weiterbildungszertifikate oder andere Qualifikationsnachweise mit.
Arbeitsproben/Portfolio Wenn du in einem kreativen oder technischen Berufsfeld arbeitest, sind Arbeitsproben oder ein Portfolio hilfreich.
Referenzliste Kontaktdaten von Referenzen Eine Liste mit Namen, Positionen und Kontaktdaten von ehemaligen Arbeitgebern oder anderen Referenzen, die bereit sind, positive Aussagen über dich zu machen.
Notizblock und Stift Notizblock Um wichtige Punkte, Fragen oder Informationen während des Gesprächs zu notieren.
Stift Ein funktionierender Stift ist unerlässlich.
Fragen an den Arbeitgeber Liste mit Fragen Bereite eine Liste mit durchdachten Fragen zum Unternehmen, zur Position und zur Unternehmenskultur vor, die du am Ende des Gesprächs stellen kannst.
Personalausweis oder Reisepass Identitätsnachweis Manchmal wird ein Identitätsnachweis benötigt, um das Firmengebäude betreten zu können.
Einladungsschreiben oder E-Mail-Bestätigung Einladung zum Gespräch Bringe eine Kopie der Einladung zum Vorstellungsgespräch mit, die die Details zu Zeit, Ort und Ansprechpartner enthält.
Unternehmensrecherche Notizen zur Unternehmensrecherche Notizen zu wichtigen Informationen über das Unternehmen, die du im Gespräch erwähnen oder auf die du dich beziehen möchtest.
Fahrplan oder Routenbeschreibung Wegbeschreibung Eine detaillierte Wegbeschreibung oder ein Fahrplan für den Weg zum Interview, um sicherzustellen, dass du pünktlich ankommst.
Kleiner Snack und Wasserflasche Verpflegung Ein kleiner Snack und eine Wasserflasche können hilfreich sein, insbesondere wenn das Gespräch länger dauert oder du eine weite Anreise hattest.
Tasche oder Mappe Ordentliche Aufbewahrung Eine professionelle Tasche oder Mappe, um all deine Unterlagen ordentlich und organisiert aufzubewahren.

Goldene Regel Nr. 6: Pünktlichkeit ist beim Bewerbungsgespräch Pflicht!

Pünktlichkeit ist beim Vorstellungsgespräch absolut Pflicht und trägt maßgeblich dazu bei, einen positiven ersten Eindruck zu hinterlassen. Hier sind einige Gründe, warum Pünktlichkeit so wichtig ist:

Warum Pünktlichkeit wichtig ist:

  • Respekt und Professionalität: Pünktlichkeit zeigt Respekt gegenüber dem Gesprächspartner und signalisiert, dass du die Zeit des anderen wertschätzt.
  • Zuverlässigkeit: Sie demonstriert, dass du zuverlässig und gut organisiert bist – Eigenschaften, die in jedem Job gefragt sind.
  • Erster Eindruck: Der erste Eindruck zählt. Zu spät zu kommen, kann sofort einen negativen Eindruck hinterlassen und deine Chancen beeinträchtigen.
  • Stressvermeidung: Rechtzeitig zu sein gibt dir die Möglichkeit, dich zu sammeln, zu entspannen und dich mental auf das Gespräch vorzubereiten.
  • Zeichen der Ernsthaftigkeit: Es zeigt, dass du das Bewerbungsgespräch ernst nimmst und motiviert bist, die Stelle zu bekommen.

Pünktlichkeit beim Vorstellungsgespräch ist ein einfacher, aber entscheidender Aspekt, der einen großen Einfluss auf den ersten Eindruck haben kann. Sie zeugt von Respekt, Zuverlässigkeit und Professionalität – Eigenschaften, die in jedem Job geschätzt werden. Durch sorgfältige Planung und Vorbereitung kannst du sicherstellen, dass du pünktlich und entspannt zum Gespräch erscheinst und somit die besten Voraussetzungen für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch schaffst.

Typische
bewerbungsgespräch fragen

bewerbungsgespräch fragen von der*dem Arbeitgeber*in

Fachliche Fragen Verhaltensfragen Fragen zur Motivation und Zukunftsplänen
Was sind Ihre wichtigsten Stärken und wie können diese in dieser Position zum Tragen kommen? Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie im Team arbeiten mussten. Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Warum möchten Sie bei uns arbeiten? Wie gehen Sie mit Konflikten am Arbeitsplatz um? Warum möchten Sie diese Position ausüben?
Welche Erfahrungen haben Sie in [relevanter Bereich/Funktion]? Erzählen Sie von einer Zeit, in der Sie ein schwieriges Problem gelöst haben. Was motiviert Sie in Ihrem Job am meisten?
Können Sie ein Beispiel für ein erfolgreiches Projekt nennen, das Sie geleitet haben? Wie priorisieren Sie Ihre Aufgaben, wenn Sie unter Druck stehen? Warum haben Sie Ihre letzte Stelle verlassen?
Wie bleiben Sie in Ihrem Fachgebiet auf dem Laufenden? Beschreiben Sie eine Situation, in der Sie Feedback geben oder erhalten haben. Welche Ziele haben Sie für Ihre berufliche Entwicklung?
Was war Ihre größte berufliche Herausforderung und wie haben Sie sie gemeistert?

Eigene Bewerbungsgespräch Fragen

Fragen zur Position Fragen zum Unternehmen Fragen zum Team und zur Zusammenarbeit Organisatorische Fragen Abschlussfragen
Können Sie mir mehr über die täglichen Aufgaben und Verantwortlichkeiten dieser Position erzählen? Wie würden Sie die Unternehmenskultur beschreiben? Können Sie mir mehr über das Team erzählen, mit dem ich arbeiten würde? Wie ist der Einarbeitungsprozess gestaltet? Gibt es noch etwas, was Sie von mir wissen möchten?
Wie sieht ein typischer Tag in dieser Rolle aus? Was sind die größten Herausforderungen, denen das Unternehmen derzeit gegenübersteht? Wie sieht die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen aus? Gibt es Möglichkeiten für flexible Arbeitszeiten oder Homeoffice? Welche nächsten Schritte gibt es im Bewerbungsprozess?
Welche Erwartungen haben Sie an die Person, die diese Position übernimmt? Wie fördert das Unternehmen die berufliche Weiterentwicklung und Weiterbildung seiner Mitarbeiter*innen? Wer wäre meine direkte Führungskraft und wie würde die Zusammenarbeit aussehen? Wie sieht die typische Arbeitswoche in Bezug auf Arbeitszeiten und Überstunden aus? Wann kann ich mit einer Rückmeldung rechnen?
Wie messen Sie den Erfolg in dieser Position? Wie sieht der typische Karriereweg für jemanden in dieser Rolle aus? Gibt es regelmäßige Meetings oder Teambuilding-Aktivitäten? Welche Tools und Technologien werden für die Arbeit genutzt? Gibt es etwas, das ich noch vorbereiten oder nachreichen sollte?
Welche Herausforderungen erwarten mich in den ersten sechs Monaten? Welche langfristigen Ziele verfolgt das Unternehmen?

Diese Fragen helfen, ein umfassendes Bild von der Position und dem Unternehmen zu bekommen und gleichzeitig Interesse und Engagement zu zeigen. Sie tragen auch dazu bei, herauszufinden, ob die Stelle gut zu deinen Fähigkeiten, Zielen und Erwartungen passt.

Goldene Regel Nr. 7: Wie mit bewerbungsgespräch fragen umgehen?

Um im Bewerbungsgespräch gut mit typischen Fragen umzugehen und die eigenen Fragen effektiv zu stellen, ist es wichtig, eine Strategie zu entwickeln und einige grundlegende Prinzipien zu befolgen. Hier sind einige Tipps:

Tipps für die eigenen Fragen im Bewerbungsgespräch

  1. Relevante Fragen vorbereiten
    • Liste erstellen: Bereite im Voraus eine Liste von Fragen vor, die für dich wichtig sind und dein Interesse am Unternehmen zeigen.
    • Flexibilität: Sei bereit, die Fragen anzupassen oder neue Fragen zu stellen, basierend auf dem Gesprächsverlauf.
  2. Zuhören und notieren
    • Aktiv zuhören: Höre aufmerksam zu und notiere dir wichtige Punkte. Dies hilft dir, relevante Fragen zu stellen und zeigt Engagement.
    • Notizen machen: Notiere dir Antworten auf deine Fragen, um später darauf zurückkommen zu können.
  3. Timing und Reihenfolge
    • Richtiger Zeitpunkt: Stelle deine Fragen am Ende des Gesprächs, wenn dir die Gelegenheit dazu gegeben wird.
    • Prioritäten setzen: Beginne mit den wichtigsten Fragen, falls die Zeit knapp wird.
  4. Offenheit und Interesse zeigen
    • Offene Fragen: Stelle offene Fragen, die mehr als nur eine Ja- oder Nein-Antwort erfordern. Dies fördert ein Gespräch und liefert dir umfassendere Informationen.
    • Interesse signalisieren: Zeige durch deine Fragen, dass du an der Unternehmenskultur, den Aufgaben und den Entwicklungsmöglichkeiten interessiert bist.

Beispiele für den Umgang mit typischen Fragen

  1. Warum möchten Sie bei uns arbeiten?
    • Antwort: „Ich bin sehr beeindruckt von Ihrem Engagement für Innovation und Nachhaltigkeit. Besonders Ihre jüngsten Projekte im Bereich [spezifisches Projekt oder Produkt] haben mein Interesse geweckt. Ich bin überzeugt, dass meine Erfahrungen in [relevanter Bereich] und meine Leidenschaft für [spezifisches Thema] perfekt zu Ihrer Unternehmensphilosophie passen.“
  2. Was sind Ihre größten Stärken?
    • Antwort: „Eine meiner größten Stärken ist meine Fähigkeit, komplexe Probleme zu analysieren und kreative Lösungen zu entwickeln. In meiner letzten Position bei [vorheriger Arbeitgeber] konnte ich beispielsweise [konkretes Beispiel] erfolgreich umsetzen, was zu [positives Ergebnis] führte.“
  3. Wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
    • Antwort: „In fünf Jahren sehe ich mich in einer Position, in der ich weiterhin zur Entwicklung innovativer Lösungen beitragen kann: Ich strebe danach, meine Fähigkeiten in [spezifisches Fachgebiet] weiter auszubauen und mich kontinuierlich weiterzubilden, um einen noch größeren Beitrag zum Erfolg des Unternehmens zu leisten.“

Durch diese Strategien und Ansätze kannst du im Bewerbungsgespräch souverän und selbstbewusst auftreten, was deine Chancen auf eine erfolgreiche Bewerbung erheblich steigert.

Goldene Regel Nr. 8: Unpassende Fragen und Tabuthemen im Bewerbungsgespräch

Im Bewerbungsgespräch gibt es bestimmte Fragen und Themen, die unangemessen oder sogar rechtlich problematisch sein können. Indem du unpassende Fragen und Tabuthemen vermeidest, trägst du zu einem professionellen und respektvollen Bewerbungsgespräch bei, das den Fokus auf die berufliche Eignung und den beiderseitigen Nutzen legt.

Wenn dir unpassende Fragen im Bewerbungsgespräch begegnen, dann könntest du auf folgende angebrachte Arten reagieren:

  • Höflich ablehnen: Wenn dir eine unzulässige Frage gestellt wird, kannst du höflich antworten: „Ich bevorzuge es, mich auf meine beruflichen Qualifikationen und Erfahrungen zu konzentrieren.“
  • Rückfrage stellen: Stelle eine Rückfrage, um das Thema zurück auf den beruflichen Kontext zu lenken: „Wie beeinflusst diese Information meine Fähigkeit, die Anforderungen der Stelle zu erfüllen?“

Hier sind einige unpassende Fragen und Tabuthemen, die du auf diese Arten vermeiden solltest:

Unpassende Fragen aus Richtung Arbeitgeber*in

Familienstand Fragen wie „Sind Sie verheiratet?“ oder „Haben Sie Kinder?“ sind nicht zulässig, da sie keinen Bezug zur beruflichen Qualifikation haben.
Planung von Kindern Fragen nach der Familienplanung, wie „Planen Sie, in nächster Zeit Kinder zu bekommen?“, sind unzulässig.
Alter Fragen wie „Wie alt sind Sie?“ sind diskriminierend und nicht erlaubt.
Religion Fragen nach der Religionszugehörigkeit, wie „Welcher Religion gehören Sie an?“, sind nicht zulässig.
Sexuelle Orientierung Fragen zur sexuellen Orientierung, wie „Sind Sie homosexuell?“, sind absolut tabu.
Gesundheitszustand Fragen nach dem allgemeinen Gesundheitszustand, wie „Haben Sie gesundheitliche Probleme?“, sind nicht zulässig, es sei denn, sie beziehen sich direkt auf die Fähigkeit, die spezifischen Aufgaben der Stelle zu erfüllen.
Behinderung Fragen zu einer Behinderung, wie „Haben Sie eine Behinderung?“, sind nicht erlaubt, es sei denn, die Behinderung hat einen direkten Bezug zur auszuübenden Tätigkeit.
Politische Ansichten Fragen wie „Welche politische Partei unterstützen Sie?“ sind unangemessen.
Gewerkschaftszugehörigkeit Fragen zur Gewerkschaftszugehörigkeit, wie „Sind Sie Mitglied in einer Gewerkschaft?“, sind nicht erlaubt.
Vorstrafen Fragen nach Vorstrafen, wie „Sind Sie vorbestraft?“, sind nur zulässig, wenn die Vorstrafen einen direkten Bezug zur auszuübenden Tätigkeit haben.

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Goldene Regel Nr. 9: Schwächen & Stärken im bewerbungsgespräch

Ein bewusster und strategischer Umgang mit deinen Stärken und Schwächen im Bewerbungsgespräch kann dir helfen, einen positiven und authentischen Eindruck zu hinterlassen. Bereite dich gut vor, sei ehrlich und zeige, dass du bereit bist, an deinen Schwächen zu arbeiten und deine Stärken gezielt einzusetzen.

Beispiele für Stärken Bewerbungsgespräch

  • Problemlösungsfähigkeit: „Ich habe eine starke analytische Denkweise und kann komplexe Probleme schnell identifizieren und lösen. Zum Beispiel habe ich in meiner letzten Position ein kritisches Produktionsproblem identifiziert und innerhalb kurzer Zeit eine Lösung gefunden, die die Effizienz um 20 % steigerte.“
  • Kommunikationsfähigkeit: „Ich bin sehr kommunikationsstark und kann Informationen klar und präzise vermitteln. In meiner letzten Rolle habe ich regelmäßig Präsentationen vor wichtigen Stakeholdern gehalten und dabei komplexe Sachverhalte verständlich erklärt.“
  • Zeitmanagement: „Ich bin sehr gut im Zeitmanagement und kann mehrere Aufgaben gleichzeitig priorisieren und effizient erledigen. Während meines Studiums habe ich nebenbei gearbeitet und dennoch meine Aufgaben stets fristgerecht und qualitativ hochwertig erledigt.“
  • Kreativität: „Ich bringe eine kreative Herangehensweise an Probleme mit und habe in meiner letzten Position mehrere innovative Marketingkampagnen entwickelt, die die Verkaufszahlen um 30 % erhöhten.“

Beispiele für Schwächen Bewerbungsgespräch

  • Schwierigkeit, Aufgaben zu delegieren: „Ich habe manchmal Schwierigkeiten, Aufgaben zu delegieren, weil ich sicherstellen möchte, dass alles richtig gemacht wird. Ich lerne jedoch, anderen zu vertrauen und Verantwortung zu übertragen, um die Teamarbeit zu verbessern.“
  • Ungeduld: „Ich kann manchmal ungeduldig sein, besonders wenn es darum geht, Projekte schnell abzuschließen. Ich arbeite daran, geduldiger zu sein und den Prozess mehr zu schätzen.“
  • Zurückhaltung beim Networking: „Ich bin eher introvertiert und finde es manchmal schwierig, aktiv auf andere zuzugehen und Networking zu betreiben. Ich bemühe mich jedoch, meine Komfortzone zu erweitern und mehr Gelegenheiten für berufliches Networking zu nutzen.“
  • Technische Kenntnisse: „Ich habe festgestellt, dass meine technischen Kenntnisse in bestimmten Bereichen noch verbessert werden können. Ich nehme jedoch regelmäßig an Schulungen teil, um mein Wissen zu erweitern und auf dem neuesten Stand zu bleiben.“

Tipps zum Umgang mit Schwächen und Stärken im Gespräch

  • Sei ehrlich, aber strategisch: Wähle Schwächen, die du authentisch darstellen kannst, die aber keine kritische Auswirkung auf die Position haben. Zeige gleichzeitig, dass du aktiv daran arbeitest, diese Schwächen zu verbessern.
  • Betone das Positive: Wenn du eine Schwäche nennst, erläutere auch, welche Maßnahmen du ergreifst, um sie zu überwinden. Das zeigt Selbstreflexion und die Bereitschaft zur persönlichen Weiterentwicklung.
  • Beispiele geben: Unterstütze deine Aussagen zu Stärken und Schwächen mit konkreten Beispielen aus deiner Berufserfahrung. Das macht deine Aussagen glaubwürdiger und anschaulicher.
  • Vermeide Standardfloskeln: Versuche, originelle und auf dich zugeschnittene Antworten zu geben, anstatt gängige Floskeln zu verwenden.
  • Balance finden: Zeige ein ausgewogenes Bild von dir, indem du sowohl Stärken als auch Schwächen ehrlich darstellst. Dies vermittelt Authentizität und Selbstbewusstsein.

Goldene Regel Nr. 10:
Gefühle & Körpersprache im Bewerbungsgespräch

Körpersprache im Bewerbungsgespräch

Haltung und Auftreten Aufrechte Haltung Sitze aufrecht, aber entspannt. Eine aufrechte Haltung signalisiert Selbstbewusstsein und Engagement.
Schulterposition Halte deine Schultern gerade und entspannt, nicht hochgezogen oder hängend.
Augenkontakt Direkter Blickkontakt Halte während des Gesprächs regelmäßigen Augenkontakt, ohne zu starren. Dies zeigt Interesse und Aufmerksamkeit.
Abwechselnder Blickkontakt Schaue nicht nur die*den Interviewer*in an, sondern binde auch andere Gesprächsteilnehmer*innen mit Blickkontakt ein.
Gestik und Mimik Natürliche Gestik Verwende natürliche Handbewegungen, um deine Aussagen zu unterstreichen, ohne zu übertreiben. Zu viel Gestikulieren kann ablenkend wirken.
Lächeln Ein freundliches, authentisches Lächeln vermittelt Offenheit und Sympathie.
Mimik anpassen Passe deine Mimik an das Gespräch an, um Interesse und emotionale Intelligenz zu zeigen.
Hände und Arme Offene Handhaltung Halte deine Hände offen und sichtbar, anstatt sie zu verstecken oder zu verschränken. Dies signalisiert Offenheit und Ehrlichkeit.
Keine Verschränkung Vermeide es, die Arme vor der Brust zu verschränken, da dies defensiv wirken kann.
Beine und Füße Füße ruhig halten Vermeide es, mit den Füßen zu wippen oder zu zappeln. Dies kann Nervosität signalisieren.
Beine entspannt halten Halte die Beine ruhig und in einer entspannten Position. Überschlagene Beine können je nach Kontext als defensiv oder entspannt interpretiert werden.
Persönlicher Raum Angemessene Distanz Achte darauf, den persönlichen Raum der Interviewer*innen zu respektieren. Halte ausreichend Abstand, um nicht aufdringlich zu wirken.

Gefühle im Bewerbungsgespräch

Nervosität Akzeptieren und regulieren Es ist normal, nervös zu sein. Akzeptiere deine Nervosität und nutze Atemtechniken, um dich zu beruhigen.
Positiv denken Konzentriere dich auf deine Stärken und bisherigen Erfolge, um dein Selbstvertrauen zu stärken.
Selbstbewusstsein Positive innere Haltung Erinnere dich daran, dass du eingeladen wurdest, weil du für die Position in Betracht gezogen wirst. Dies hilft, selbstbewusst aufzutreten.
Visualisierung Visualisiere einen erfolgreichen Gesprächsverlauf, um dein Selbstbewusstsein zu stärken.
Empathie und Interesse Aktives Zuhören Zeige durch Nicken und verbale Bestätigungen, dass du aktiv zuhörst und die Aussagen des*der Interviewers*in wertschätzt.
Interesse zeigen Stelle gezielte Fragen, die dein Interesse und deine Begeisterung für die Position und das Unternehmen zeigen.
Ehrlichkeit Authentisch sein Sei ehrlich und authentisch. Übertriebene Selbstdarstellung wirkt oft unglaubwürdig.
Offenheit bei Schwächen Gehe offen mit Schwächen um und zeige, wie du daran arbeitest, sie zu verbessern.
Stressbewältigung Vorbereitung Gute Vorbereitung reduziert Stress. Kenne deine Unterlagen, die Unternehmensinformationen und übe mögliche Fragen und Antworten.
Pausen nutzen Nutze kurze Pausen im Gespräch, um einen Moment durchzuatmen und dich zu sammeln.

Eine bewusste und positive Körpersprache sowie ein authentischer Umgang mit Gefühlen können im Bewerbungsgespräch einen großen Unterschied machen. Sie helfen, einen selbstbewussten, professionellen und sympathischen Eindruck zu hinterlassen. Bereite dich gut vor, achte auf deine Körpersprache und sei offen und ehrlich im Umgang mit deinen Gefühlen. So erhöhst du deine Chancen auf ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch.

Bewerbungsgespräch Nachbereitung

Die Nachbereitung eines Bewerbungsgesprächs ist ein wichtiger Schritt, um einen bleibenden positiven Eindruck zu hinterlassen und deine Chancen auf die Stelle zu erhöhen. Hier sind einige Schritte und Tipps, wie du die Nachbereitung effektiv gestalten kannst:

  • Reflexion des Gesprächs
    •  Notizen überprüfen: Gehe deine Notizen aus dem Gespräch durch und halte wichtige Punkte, Informationen und Eindrücke fest.
    • Selbsteinschätzung: Analysiere, was gut gelaufen ist und wo du Verbesserungsmöglichkeiten siehst. Dies hilft dir, dich auf zukünftige Gespräche besser vorzubereiten.
  • Dankes-E-Mail schreiben
    • Zeitnah: Sende die Dankes-E-Mail innerhalb von 24 Stunden nach dem Gespräch.
    • Personalisierung: Schreibe eine persönliche Nachricht an jede*n Interviewer*in, wenn du mit mehreren Personen gesprochen hast.
    • Inhalt: Bedanke dich für die Gelegenheit, bekräftige dein Interesse an der Position und hebe wichtige Punkte aus dem Gespräch hervor.
    • Klarheit und Kürze: Halte die E-Mail klar und prägnant.


  • Verbindung halten
    • Follow-up: Falls du nach der im Gespräch genannten Frist keine Rückmeldung erhältst, schreibe eine höfliche Follow-up-E-Mail, in der du nach dem aktuellen Stand des Auswahlverfahrens fragst.
    • Netzwerken: Vernetze dich mit den Interviewer*innen auf professionellen Netzwerken wie LinkedIn, sofern dies im Gesprächsverlauf angesprochen oder signalisiert wurde.
  • Vorbereitung auf mögliche nächste Schritte
    • Weiteres Gespräch vorbereiten: Falls ein zweites Gespräch oder weitere Schritte angekündigt wurden, bereite dich darauf vor, indem du deine Kenntnisse über das Unternehmen und die Position weiter vertiefst.
    • Referenzen informieren: Informiere deine Referenzen darüber, dass sie möglicherweise kontaktiert werden und bereite sie auf mögliche Fragen vor.
  • Erfahrungen dokumentieren
    • Lernerfahrungen notieren: Notiere, was du aus dem Gespräch gelernt hast und welche Strategien für zukünftige Bewerbungsgespräche verbessert werden können.
    • Feedback einholen: Falls du die Möglichkeit hast, bitte um Feedback zum Gesprächsverlauf, um deine Fähigkeiten weiter zu verbessern.
  • Mentaler Abschluss
    • Selbstfürsorge: Bewerbungsgespräche können stressig sein. Gönne dir nach dem Gespräch Zeit zur Entspannung und Selbstfürsorge.
    • Optimistisch bleiben: Bewahre eine positive Einstellung, unabhängig vom Ausgang des Gesprächs. Jede Erfahrung bringt dich deinem beruflichen Ziel näher.

Die Nachbereitung eines Bewerbungsgesprächs ist entscheidend für deinen Gesamteindruck und kann deine Chancen auf die Stelle erheblich verbessern. Durch sorgfältige Reflexion, eine gut formulierte Dankes-E-Mail und eine strukturierte Follow-up-Strategie hinterlässt du einen professionellen und engagierten Eindruck. Nutze diese Schritte, um aus jedem Gespräch zu lernen und dich kontinuierlich zu verbessern.

tipp für bewerbungsgespräch: Unsere Checkliste

Durch das Beachten dieser Checkliste bist du gut auf dein Bewerbungsgespräch vorbereitet und kannst einen professionellen und positiven Eindruck hinterlassen. Viel Erfolg!

Vor dem Gespräch    
Recherche über das Unternehmen Unternehmensgeschichte
Produkte/Dienstleistungen
Unternehmenskultur und Werte
Aktuelle Nachrichten und Entwicklungen
Stellenbeschreibung Anforderungen und Aufgaben genau durchlesen
Selbstpräsentation vorbereiten Stärken und Schwächen analysieren
Beispiele für berufliche Erfolge und Herausforderungen
Übung Typische Fragen und Antworten üben
Probetermine mit Freund*innen oder Familie
Outfit auswählen Angemessene, saubere und gebügelte Kleidung
Unterlagen Mehrere Kopien des Lebenslaufs
Kopie des Anschreibens
Zeugnisse und Zertifikate
Referenzliste
Notizblock und Stift
Einladungsschreiben oder E-Mail-Bestätigung
Am Tag des Gesprächs    
Pünktlichkeit Genügend Zeit für die Anreise einplanen
Mindestens 10-15 Minuten vor dem Termin ankommen
Kleiner Snack und Wasserflasche Für den Fall, dass das Gespräch länger dauert
Während des Gesprächs    
Selbstbewusstes Auftreten Aufrechte Haltung
Fester Händedruck
Körpersprache Offene und entspannte Körperhaltung
Regelmäßiger Augenkontakt
Freundliches Lächeln
Aktives Zuhören Aufmerksamkeit zeigen durch Nicken und gelegentliches Nachfragen
Klarheit und Präzision Strukturierte Antworten geben (z.B. STAR-Methode)
Fragen stellen Vorbereitete, durchdachte Fragen zum Unternehmen und zur Position
Nach dem Gespräch    
Dankes-E-Mail Innerhalb von 24 Stunden nach dem Gespräch
Persönlich und prägnant
Reflexion Gespräch analysieren und notieren, was gut lief und was verbessert werden kann
Follow-up Wenn keine Rückmeldung im genannten Zeitraum erfolgt, höfliche Follow-up-E-Mail senden

Häufig gestellte Fragen zu dem Thema Bewerbungsgespräch

Was darf der Arbeitgeber beim Bewerbungsgespräch nicht fragen?

Die*Der Arbeitgeber*in darf beim Bewerbungsgespräch nicht nach persönlichen Informationen wie Familienstand, Kinderplanung, Religion, sexueller Orientierung, politischer Einstellung, gesundheitlichen Problemen oder Behinderungen fragen, es sei denn, sie sind direkt relevant für die Ausübung der Tätigkeit.

Welche Fragen darf man im Bewerbungsgespräch nicht stellen?

Im Bewerbungsgespräch solltest du keine Fragen nach Gehalt, Urlaubstagen oder anderen Vorteilen stellen, bevor das Unternehmen das Thema anspricht. Vermeide auch Fragen, die negativ über deinen aktuellen oder früheren Arbeitgeber*innen sprechen, sowie persönliche Fragen, die nichts mit der Position oder dem Unternehmen zu tun haben.

Wie lange dauert die Selbstpräsentation im Bewerbungsgespräch?

Die Selbstpräsentation im Bewerbungsgespräch sollte etwa zwei bis fünf Minuten dauern.

Was antworten auf Einladung zum Bewerbungsgespräch?

Bedanke dich für die Einladung, bestätige den Termin und freue dich auf das Gespräch. Beispielsweise: „Danke für die Einladung zum Vorstellungsgespräch. Ich bestätige den Termin am [Datum] um [Uhrzeit] und freue mich auf das Gespräch.“

Wie lange vorher auf Bewerbungsgespräch vorbereiten?

Du solltest dich etwa eine Woche vorher und intensiv vorbereiten, indem du dich gründlich über das Unternehmen informierst, typische Fragen übst und deine Selbstpräsentation überlegst.

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